Martina Aden - Der falsche Friese

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Frisch, frech, authentisch: eine Ermittlerin zum Verlieben.
Andreas Kalski war einst der begehrteste Mann der ostfriesischen Halbinsel – bis er vor vierzig Jahren spurlos verschwand. Elli Vogel, die gerade einen Aushilfsjob beim «Ostfriesland-Reporter» angenommen hat, rollt die Geschichte wieder auf – nicht ahnend, dass sie damit ihr Leben und das ihrer Familie gehörig auf den Kopf stellen wird. Denn die junge Amateur-Detektivin stößt auf Liebe, Leidenschaft … und Leichen.

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Martina Aden, Jahrgang 1982, lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn, ihren Pferden und Katzen im Herzen Ostfrieslands. Sie ist Mitglied bei den Mörderischen Schwestern und im Syndikat. »Der falsche Friese« ist nach »Kluntjemord« ihr zweiter Kriminalroman um die Ermittlerin Elli Vogel.

Dieses Buch ist ein Roman. Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht gewollt und rein zufällig.

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© 2020 Emons Verlag GmbH

Alle Rechte vorbehalten

Umschlagmotiv: Timmitom/photocase.de

Umschlaggestaltung: Nina Schäfer, nach einem Konzept von Leonardo Magrelli und Nina Schäfer

Umsetzung: Tobias Doetsch

Lektorat: Marit Obsen

eBook-Erstellung: CPI books GmbH, Leck

ISBN 978-3-96041-604-3

Küsten Krimi

Originalausgabe

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Dieser Roman wurde vermittelt durch die Literaturagentur

Kai Gathemann GbR, München.

1

Ich kann Dinge sehen, die anderen Menschen verborgen bleiben. Keine Sorge, ich rede nicht von Geistern oder Dämonen. Jeder weiß, dass nur Sonntagskinder übersinnliche Fähigkeiten haben, und ich wurde an einem Montag geboren.

Ich spreche von Idioten.

An jenem sonnigen Frühlingstag schlenderte ich mit meiner Freundin Diana durch die Auricher Fußgängerzone, um bei Paulis Pommesmobil, das sich Dianas Informationen zufolge für den heutigen Tag auf dem Marktplatz angekündigt hatte, die wahrscheinlich besten Pommes der Welt zu genießen. Bei der Gelegenheit wollte sie mir auch ihren neuen Freund vorstellen, den wir dort treffen sollten.

Auf Höhe des Kugelbrunnens, gleich neben dem Zugang zur Tiefgarage, wurden wir auf eine Menschenansammlung aufmerksam, die sich kreisförmig um etwas oder jemanden scharte, Musik schallte zu uns herüber. Wir gesellten uns dazu und kämpften uns vor bis in die erste Reihe. Schon Sekunden später bereute ich diese Entscheidung, denn in der Mitte des Kreises stand ein Clown und lieferte seine alberne Vorstellung ab.

Ich hasse Clowns.

Ich werde nie verstehen, was an weiß geschminkten Männern mit Lippenstift lustig sein soll. Und überhaupt, was soll die aufgemalte Träne unter dem Auge? Das machen sonst nur Gangmitglieder, die schon mal jemanden unter die Erde gebracht haben. Das sagt doch alles.

Als würde der typische Look nicht reichen, trug dieser Clown auch noch grüne Haare. Etwas Gruseligeres war mir noch nie untergekommen. Von seinem Handwerk verstand er auch nicht besonders viel. Er warf eine Bananenschale auf den Boden, versuchte, darauf auszurutschen, verfehlte sie mit seinen übergroßen Schuhen aber immer wieder, und so wankte er hin und her wie ein Betrunkener. Es war mir ein Rätsel, warum die Umstehenden ihn auch noch durch höfliche Lacher und Applaus in seinem Tun bestärkten, jeder weiß doch, dass man Idioten am besten ignoriert, damit sie von allein aufgeben. Sogar Diana wippte im Takt des Ententanzes, der aus einem alten CD-Player am Fuße des Kugelbrunnens plärrte, und ahmte mit den Händen Schnabelbewegungen nach. Sie strahlte, als der Clown es ihr gleichtat.

»Komm schon, Elli, zier dich nicht so, nach der Trennung von Wilbert habe ich mir ein bisschen Spaß verdient.« Sie versuchte, mich zum Mitmachen zu animieren, aber das kam gar nicht in die Tüte.

»Das ist kein Argument, du hast schließlich schon was Neues am Laufen«, sagte ich.

Sie strich sich eine ihrer rotblonden Locken hinter das Ohr. »Richtig, seit genau fünf Tagen.«

Der Clown kletterte auf den Kugelbrunnen und schickte sich an, eine akrobatische Einlage abzuliefern, rutschte jedoch auf der nassen, rotierenden Granitkugel aus und landete mit durchnässtem Hintern auf dem Boden. Er rappelte sich auf und rieb sich den Allerwertesten. Mein Idiotenradar meldete einen besonders schwerwiegenden Fall. Zu allem Überfluss hopste er nun, vorgebeugt wie ein Eisschnelllläufer in rasanter Fahrt, auf Diana zu, die ihm ein breites Grinsen schenkte.

Sie mochte den Kerl ja witzig finden, auf mich wirkte er ungefähr so sympathisch wie der Horror-Clown aus »Es«, der kleine Kinder fraß.

Die letzten Takte der Musik verklangen, und Pennywise sank vor Diana auf die Knie. Als die CD stoppte, kämpfte er sich auf die Beine und verbeugte sich vor seinem Publikum, das für den Unsinn tatsächlich noch bezahlte und einige Münzen in einen bereitgestellten Hut fallen ließ.

Diana klatschte, stürmte auf den Clown zu und umarmte ihn. Ehe ich es richtig begriff, gab sie ihm einen leidenschaftlichen Kuss und kam dann händchenhaltend mit ihm zu mir zurück. »Elli, darf ich dir meinen neuen Freund vorstellen?«

»Das ist nicht dein Ernst!«, platzte es aus mir heraus.

»Nun hab dich mal nicht so«, sagte sie. »Du musst deine Clown-Phobie endlich in den Griff bekommen.«

»Das klappt höchstens dann, wenn du mir Ronald McDonald als neuen Freund präsentierst, der hat wenigstens immer Pommes dabei.«

Pommes sind mein absolutes Suchtmittel, und so langsam dämmerte mir, dass Diana diesen Köder ausgeworfen hatte, um mir ihren Clown unterzujubeln.

Der trat auf mich zu und verbeugte sich. »Ich bin Bruno. Einfach Bruno, den Nachnamen habe ich abgelegt. Wie Madonna.«

Automatisch griff ich nach der Hand, die Bruno mir entgegenstreckte. »Elli. Nachname Vogel.«

Eigentlich hätte ich mich als Eleonore vorstellen müssen, denn ich hatte mal gehört, man solle seinen Spitznamen nur den Menschen anbieten, die man mochte. Das war bei einem Clown ganz und gar ausgeschlossen. Aber mit Ausnahme meiner Mutter nennt mich jeder Elli, und ihr ist die lange Form einfach lieber.

»Du bist Schriftstellerin, oder?«, fragte Bruno.

»Halbtags.«

Tatsächlich war es mir im vergangenen Herbst geglückt, ein E-Book herauszubringen. Es wurde zum Überraschungserfolg, aber ich hatte das dumpfe Gefühl, dass das nicht an meiner schriftstellerischen Leistung lag, sondern daran, dass ich wenige Wochen nach der Veröffentlichung fast ermordet worden wäre, was mich zum Gegenstand zahlreicher Zeitungsberichte machte.

Von den Buchverkäufen hatte ich den Winter über gut leben können. Zwar hatte ich inzwischen ein zweites Buch veröffentlicht, aber seit mir niemand mehr nach dem Leben trachtete und es dementsprechend wenig über meine Person zu berichten gab, ließ das Interesse an meinen Büchern merklich nach. Inzwischen musste ich in Teilzeit wieder einer geregelten Tätigkeit nachgehen, um über die Runden zu kommen. Und genau da lag mein Problem: In ebendiesem Teil meiner Zeit war ich arbeitslos. Darüber hinaus existierten die Berufe, die mich wirklich interessierten, einfach nicht. Ich hatte hierzulande jedenfalls noch nie eine Stellenanzeige für Eisverkoster oder professionelle Katzenstreichler gesehen.

»Jetzt im Frühjahr hat Bruno noch nicht viel zu tun, aber schon bald wird er hier täglich vor Touristen auftreten.« Diana deutete auf das Areal des Kugelbrunnens. »Die sind bestimmt ganz wild auf seine Darbietungen.«

Die einzige Darbietung, die ich von Bruno sehen wollte, war der Verschwinde-Trick. Aber leider war er kein Zauberer, und so musste ich mich mit seiner Anwesenheit arrangieren.

»Warum hast du grüne Haare?«, fragte ich.

»Ach Mist, ich habe wohl wieder nach der falschen Farbe gegriffen.« Bruno kratzte sich am Kopf, die Perücke wackelte hin und her. »Eigentlich trage ich immer rote Haare, aber ich leide an einer Rot-Grün-Sehschwäche, und wenn die Perücken nebeneinanderliegen, kann ich sie nicht unterscheiden. Grün trage ich sonst nur freitags, wenn ich als Beppo auftrete.«

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