Marie Louise Fischer - Adoptivkind Michaela

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Adoptivkind Michaela: краткое содержание, описание и аннотация

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Während die junge Michaela mit ihrem Freund Gregor ein paar schöne Stunde verbringt, sehen sich ihre Eltern zu Hause mit einem Schreiben der Schule konfrontiert, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass Michaelas Versetzung gefährdet ist. Die Diskussion der Eltern wird hitziger und so bekommen sie nicht mit, dass sich Michaela nach Hause schleicht. Zu ihrem grenzenlosen Schrecken bekommt sie durch die Türe mit, was bisher vor ihr verborgen gehalten wurde: Ihre Eltern sind gar nicht ihre leiblichen Eltern, sie haben sie stattdessen adoptiert. Michaela ist fassungslos, sie fühlt sich belogen und ihr reift der Wunsch, alles hinter sich zu lassen. Denn auch ihr Freund scheint sich für ihre Probleme nicht wirklich zu interessieren. So macht sich Michaela auf, ihre richtige Mutter zu suchen.-

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Michaela blickte an ihren Eltern vorbei, als wären sie Fremde. Nach einer kleinen Pause, in der sie sich bemühte, ihre Stimme in die Gewalt zu bekommen, sagte sie tonlos:

»Ich habe mit Gregor Schluß gemacht.«

Sofort ließ Erhard Schneider sie los.

Isabella sagte erleichtert: »Michaela … Ich habe ja gewußt, daß du ein vernünftiges Mädchen bist.«

Sie wollte ihre Tochter in die Arme schließen. Doch Michaela wich vor ihr zurück, wandte sich ab und ging schnell die Treppe hinauf. Die Eltern hörten, wie die Tür ihres Zimmers hinter ihr ins Schloß flog. Sie hörten, wie Michaela den Schlüssel zweimal umdrehte.

»Michaela«, rief ihre Mutter und wollte ihr nach. »Laß das, Isa«, sagte Erhard Schneider und legte seinen Arm um ihre Schulter. »Du siehst doch, sie ist ganz durcheinander … Wir müssen ihr jetzt Zeit lassen. Glaub mir, es wird alles gut werden.«

Noch nie in seinem Leben sollte sich Erhard Schneider so geirrt haben …

Zwar sah es in den nächsten Tagen ganz so aus, als wenn alles wieder in Ordnung gekommen wäre. Schneiders richteten es so ein, daß wenigstens Isabella jeden Abend frühzeitig nach Hause kam, damit sie sich um ihre Tochter kümmern konnte.

Michaela schien ganz verwandelt. Mit überraschender Energie stürzte sie sich in ihre Schulaufgaben. Das Benehmen den Eltern gegenüber war höflich, wenn auch etwas kühl. Sie schien Gregor vollständig vergessen zu haben.

Wenn Isabella vorsichtig versuchte, dieses Thema zu berühren, wich sie sofort aus.

»Das ist doch jetzt ganz uninteressant, Mutter.«

Sie kam jeden Tag von der Schule ohne Umweg nach Hause. Und wenn sie angerufen wurde, waren es Klassenkameradinnen, die ihre Aufgaben mit Michaela besprechen wollten.

Ihr Vater strahlte. Für ihn war die Schlacht bereits gewonnen, hatten seine Erziehungsmaßnahmen die besten Erfolge gezeitigt.

Nur Isabella betrachtete das Betragen ihrer Tochter mit Besorgnis. Sie konnte ein Gefühl des Unbehagens nicht loswerden. Michaelas Verschlossenheit erschreckte sie. Ihre Freudlosigkeit tat ihr weh.

Schließlich war sie es, die Michaela zuredete, ihre beiden Schulfreundinnen Stefanie und Heidrun ins »Luitpold-Kino« zu begleiten.

Als die drei Mädchen nach der Vorstellung ins Freie traten, gingen gerade die Straßenlaternen an.

Tauwetter hatte eingesetzt, und das Schneewasser rauschte gurgelnd in die Gullys. Sie hatten keine rechte Lust, nach Hause zu gehen.

Die dunkle Stefanie war es, die zuerst das Auto sah, das wenige Meter vor ihnen am Bordstein hielt. »Schaut mal«, rief sie, »schicke Karre, was?«

Michaela drehte sich um. Am Steuer des weißen Sportwagens saß Till Torsten.

Er hatte das Wagenfenster heruntergekurbelt und winkte ihr zu. »Ein guter Bekannter«, sagte Michaela hastig zu ihren Freundinnen. »Ich muß los. Bis morgen, ihr beiden. Tschau …«

Ohne sich noch einmal umzusehen, lief sie auf den Wagen zu. »Schöner Bekannter«, sagte Heidrun neiderfüllt hinter ihr her. »Der könnte ja zweimal ihr Vater sein.«

»Aber sein Schlitten ist toll«, erklärte Steffi. Die beiden Mädchen blieben stehen und sahen neugierig zu, wie Michaela gewandt in den Wagen stieg. »Onkel Till — du?« fragte Michaela den Mann am Steuer.

Till Torsten lächelte, langte an ihr vorbei und zog die Tür ins Schloß. »Wenn du ein nettes Mädchen bist, sagst du nie wieder Onkel zu mir.«

»Warum nicht?« fragte Michaela verständnislos. »Du bist doch mein Onkel.« Und mit plötzlichem Mißtrauen fügte sie hinzu: »Oder etwa nicht?«

»Natürlich — trotzdem mag ich es nicht von dir hören. Onkel steht mir nicht. Es macht alt.«

»Ach, deshalb«, sagte Michaela erleichtert. »Ich dachte schon …«

Sie schwieg und biß sich auf die Lippen. Fast hätte sie von ihrem Verdacht erzählt, daß sie nicht das wirkliche Kind ihrer Eltern wäre. Aber ein dunkler Instinkt hielt sie davon zurück.

Till Torsten ahnte nicht, was in dem Mädchen vorging: »Weil deine Eltern mich nicht gerne sehen, meinst du. So was kommt in den besten Familien vor. Immerhin können sie die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, daß ich der Bruder deiner Mutter bin.«

»Warum kommst du uns dann nie mehr besuchen?«

»Haben sie dir das nicht gesagt?« fragte Till Torsten und blickte sie forschend von der Seite an.

»Nein — sag mal, wohin fahren wir eigentlich?«

»Ich habe mir gedacht, wir gehen irgendwo eine Tasse Kaffee trinken.«

»Nein, das geht auf keinen Fall«, erwiderte Michaela sofort.

Till Torsten zeigte ihr nicht, daß er beleidigt war. »Also auch du willst nichts von mir wissen«, sagte er spöttisch. »Ich hätte es mir denken können.«

»Doch nicht deswegen, mir ist es doch ganz egal, weswegen du dich mit Paps zerstritten hast, bloß, er paßt in letzter Zeit höllisch scharf auf mich auf. Ich darf nirgends mehr hin. Nichts darf ich mehr.«

Er begriff sofort. »Was ausgefressen?«

»Ach wo. Ich bin nur einmal ein bißchen spät nach Hause gekommen. Und sie haben mich dabei erwischt. Du kannst dir das Theater nicht vorstellen.«

»O doch. Das kann ich«, sagte er ehrlich.

»Meine Eltern tun so, als wenn ich wer weiß was angestellt hätte. Nur weil ich tanzen war«, sagte sie bitter. »Wozu haben sie mich dann erst in die Tanzstunde geschickt?«

»Mach dir nichts draus, Kleines. Alles geht vorüber. Aber das ist ein schlechter Trost.«

Michaela berührte seinen Arm: »Sag nicht Kleines zu mir, du willst ja auch nicht, daß ich …«

»Schon recht. Wie soll ich dich dann nennen?«

»Micky. So wie meine Freunde.«

»Gut, Micky, abgemacht.«

Till Torsten fuhr ruhig und sicher durch das Gewühl des abendlichen Verkehrs. Er nahm den Weg über die Friedensbrücke und am Friedensengel vorbei.

»Bitte«, sagte Michaela, »setz mich nicht gerade vor unserem Hause ab. Ein paar Straßen früher, damit meine Eltern es nicht merken.«

»Geht es wirklich nicht, daß du dich noch einmal von zu Hause wegschleichen kannst?« fragte er. Als er merkte, daß sie zögerte, setzte er rasch hinzu: »Warum sollten wir beide nicht einmal zusammen bummeln gehen? Es wäre wunderbar. Ich kenne die schicksten Lokale und die besten Kapellen …«

»Du weißt genau, wie gern ich ja sagen möchte.«

»Dann tu’s doch — oder geht es wirklich nicht?«

Michaela dachte nach. »Höchstens Freitag«, sagte sie zögernd. »Da sind meine Eltern zu Geschäftsfreunden am Tegernsee eingeladen. Eine wichtige Sache, die sie nicht absagen können.«

»Na, also«, sagte Till zufrieden. »Also Freitag abend — um wieviel Uhr?«

»Aber da ist noch Frau Beermann — unsere Haushälterin?«

Er lachte. »Mit der wirst du doch spielend fertig.«

Sie hatten den Stadtteil Bogenhausen erreicht, und Till Torsten bremste hart.

»Freitag abend acht Uhr erwarte ich dich hier. Hier, an dieser Stelle.«

»Und wo kann ich dich erreichen, wenn es nicht klappt?«

»Es muß klappen … Ich bin sicher, daß du mich nicht enttäuschen wirst.«

Michaela nickte und stieg aus.

Nein, sie hatte bestimmt nicht vor, ihren charmanten Onkel zu enttäuschen. —

Der Freitag kam heran.

Michaela hatte sich immer wieder den Kopf darüber zerbrochen, wie sie am Abend das Haus verlassen sollte, ohne daß die Haushälterin, Frau Beermann, ihren Eltern davon Mitteilung machte. Natürlich hatte sie Anna in gewisser Weise in der Hand. Denn diese hatte ja auch von den früheren abendlichen Ausgängen Michaelas gewußt, ohne sie ihren Eltern zu verraten. Aber ob sie jetzt, nachdem alles herausgekommen war, noch zu ihr halten würde?

Vielleicht war es doch besser, wenn sie sich frühzeitig auf ihr Zimmer zurückzog und kurz vor acht Uhr über das Spalier entwischte. Aber das war ziemlich unbequem. Man konnte sich, wie Michaela aus Erfahrung wußte, leicht die Strümpfe dabei zerreißen.

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