Marie Louise Fischer - Adoptivkind Michaela

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Adoptivkind Michaela: краткое содержание, описание и аннотация

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Während die junge Michaela mit ihrem Freund Gregor ein paar schöne Stunde verbringt, sehen sich ihre Eltern zu Hause mit einem Schreiben der Schule konfrontiert, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass Michaelas Versetzung gefährdet ist. Die Diskussion der Eltern wird hitziger und so bekommen sie nicht mit, dass sich Michaela nach Hause schleicht. Zu ihrem grenzenlosen Schrecken bekommt sie durch die Türe mit, was bisher vor ihr verborgen gehalten wurde: Ihre Eltern sind gar nicht ihre leiblichen Eltern, sie haben sie stattdessen adoptiert. Michaela ist fassungslos, sie fühlt sich belogen und ihr reift der Wunsch, alles hinter sich zu lassen. Denn auch ihr Freund scheint sich für ihre Probleme nicht wirklich zu interessieren. So macht sich Michaela auf, ihre richtige Mutter zu suchen.-

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»Darum handelt es sich doch gar nicht. Es ist nur — Arnold weiß nichts von der Geschichte.«

Isabella hob die geschwungenen Augenbrauen. »Du hast ihm nichts erzählt?«

»Wie sollte ich. Ich kann doch nicht plötzlich aus heiterem Himmel …«

»Ich an deiner Stelle hätte schon längst mit meinem Mann gesprochen, Gerda. Eine Ehe muß auf gegenseitigem Vertrauen gegründet sein.«

»Arnold trägt mich auf Händen. Und da soll ich ihm sagen, daß ich ihm von Anfang an etwas verheimlicht habe?«

»Immer noch besser, als wenn er es durch Till erfährt. Das fürchtest du doch?«

»Ja.«

»Till macht nur Sachen, die ihm etwas einbringen.«

»Eben.«

In diesem Augenblick wurde leise gegen die Tür geklopft. Die beiden Frauen fuhren erschreckt zusammen.

»Was ist?« fragte Isabella.

Hinter der Tür war die Stimme der Haushälterin zu hören. »Ihr Gatte und Michaela sind zum Frühstück heruntergekommen.«

»Ich komme gleich. Sie sollen schon anfangen.«

Isabella wandte sich an die Besucherin. »Du mußt jetzt gehen, Gerda. Schnell.«

Isabella öffnete die Tür. Die beiden Frauen gingen schnell durch die Diele dem Ausgang zu.

Als die Haustür hinter Gerda Ackermann ins Schloß gefallen war, kam Erhard Schneider, die Serviette in der Hand, aus dem Frühstückszimmer.

»Was war das für ein Besuch?«

Isabella lächelte ihn an und küßte ihn rasch auf die Wange. »Nichts Wichtiges, Erhard«, sagte sie. Aber sie spürte, wie eine jähe Angst in ihr hochkroch.—

Nach dem Mittagessen, als die Eltern sich niedergelegt hatten, gelang es Michaela, das Haus ungesehen zu verlassen.

Die Schuhe in der Hand, schlich sie die Treppe hinunter und ließ die Tür so leise wie möglich ins Schloß fallen.

Erst hinter der Vorgartentür begann sie zu laufen. Sie rannte, bis sie vor dem kleinen Café in der Holbeinstraße ankam.

Das Telefon stand hinter der Kuchentheke. Noch war kein Gast da, der ihr Gespräch hätte mit anhören können. Die beiden Serviererinnen waren damit beschäftigt, sich ihre Erlebnisse vom gestrigen Abend zu erzählen.

Das Mädchen wählte Gregors Nummer. Er war selbst am Apparat. »Greg«, sagte sie atemlos, »hast du Zeit?«

»Wo brennt’s denn?« war seine erstaunte Stimme zu hören.

»Das kann ich nicht am Telefon erzählen … Bitte, komm mal, Greg, ich bin im Café Holbein. Ich warte auf dich«, sagte sie eindringlich und legte schnell den Hörer auf.

Michaela setzte sich an einen der kleinen weißlackierten Tische und bestellte eine Tasse Tee mit Zitrone. Die Zeit wollte und wollte nicht vergehen. Alle zwei Minuten sah sie auf die Armbanduhr.

Plötzlich war eine Viertelstunde vorbei, und Gregor war immer noch nicht gekommen. Wenn er sie nun aber im Stich ließ?

Seine Stimme am Telefon hatte nicht besonders freundlich geklungen. Vielleicht glaubte er, daß sie ihm nachliefe. Das wäre das Allerschlimmste …

Als Gregor endlich das Café betrat, hatte Michaela schon alle Hoffnungen aufgegeben. Sie mußte ihre ganze Kraft zusammennehmen, um sich gleichgültig zu stellen. Sie beugte sich tief über ihren Tee und tat, als ob sie ihn nicht bemerkt hätte.

»Hallo, Micky«, sagte Gregor.

Michaela hob den Kopf. »Ach, du bist es.«

Der junge Mann durchschaute ihr Theater sofort. »Nun sag bloß, du hast noch ein paar andere Herren herbestellt«, lächelte er und setzte sich neben sie.

»Greg — etwas ganz Scheußliches ist passiert … Gestern abend haben mich meine Eltern erwischt.«

»Oje! — wieso denn?«

»Vielleicht war es blöd von mir — aber ich bin noch mal ’runtergegangen ins Wohnzimmer … Ich hatte das Gefühl, daß sie mein Wegbleiben bemerkt hatten.«

»Und?«

»Sie waren im Bilde.«

Die beiden jungen Leute schwiegen, während die Serviererin den Tee für Gregor brachte.

»Das schlimmste ist«, sagte Michaela, »meine Eltern sind gar nicht meine Eltern.«

»Wie kommst du denn darauf? Haben sie dir das gesagt?«

»Ich habe es ganz zufällig gehört. Bevor ich zu ihnen ins Zimmer ging.«

»Hast du sie denn gefragt, und was haben sie dir erwidert?«

»Sie tun so, als ob ich mich verhört hätte.«

Gregor zündete sich eine Zigarette an. In seinen Augen stand freundlicher Spott.

»Du glaubst mir nicht?«

»Nein, das ist doch Irrsinn. Wenn sie wirklich nicht deine Eltern wären, warum sollen sie es dir dann nicht sagen?«

»Ich weiß es nicht«, sagte sie zögernd.

»Aber ich weiß es. Das ganze ist Quatsch … Hast du mich etwa nur herbestellt, um mir diesen Unsinn zu erzählen?«

»Natürlich nicht — sie haben mir verboten, dich zu treffen. Sie tun so, als wäre es wegen der Schule. Aber in Wirklichkeit …« Sie stockte.

»Na?«

Michaela errötete. »Es ist deshalb, weil du schon zwanzig bist … Und kein Schüler mehr … Du weißt, was ich damit meine.«

»Aber das ist doch Unsinn, daß wir — etwas miteinander haben.«

»Red du es ihnen doch aus!«

»Das werde ich auch.«

»Sie glauben, wir treiben uns ’rum … Du darfst ihnen deshalb nicht sagen, daß wir im ›Rock ’n’ Roll‹ waren. Auch nicht, daß wir schon öfter zusammen aus waren. Ich wollte gar nicht lügen, aber sie waren so aufgeregt.«

»Schade, du hättest ihnen alles erklären sollen.«

»Zu spät. Jetzt müssen wir dabei bleiben.«

Greg drückte seine Zigarette aus. »Dann geht es nicht.«

»Wieso?«

»Du glaubst doch nicht, daß ich deine Eltern anlügen werde?«

»Warum denn nicht?«

»Micky, nimm endlich Vernunft an … Ich kann nicht zu ihnen hingehen und sagen: ›Mir könnt Ihr Eure Tochter ruhig anvertrauen, ich werde schon auf sie aufpassen‹, wenn ich im gleichen Atemzug lüge?«

»Eltern wollen es nicht anders, Greg. Glaub es mir.«

»Egal. Ich kann es nicht.«

»Greg«, sagte Michaela und legte ihre Hand auf seinen Arm. »Hast du mich eigentlich lieb?«

»Ja.«

»Dann ist ja alles gut. Wir werden uns also weiter treffen. Ich muß in Zukunft bloß vorsichtiger sein.«

»He«, erwiderte Greg, »so geht das nicht … Natürlich ist nichts dabei, wenn wir zusammen tanzen gehen. Im Grunde haben deine Eltern doch recht. Du bist noch zu jung für so was.«

»Auf einmal?«

»Gar nicht auf einmal. Ich habe mir das schon oft gedacht.«

»Aber gesagt hast du es mir bisher noch nie. Du hast jetzt einfach Angst, sie könnten uns erwischen, und mein Vater würde zu deinem Alten gehen oder zu deiner Bank, oder was weiß ich. Das ist alles.«

»Denk, was du willst«, Gregor stand auf. »Machen wir uns doch nichts vor, die Kiste ist verfahren. Das Beste wird sein, wir lassen Gras darüber wachsen. In zwei Monaten oder drei sieht die Geschichte schon ganz anders aus.«

»Drei Monate? Greg, das halte ich nicht aus.«

»Du wirst, Micky«, lächelte er. »Wenn du dich richtig hinter deine Schularbeiten kniest, wirst du nicht einmal mehr Zeit haben, an mich zu denken.«

»Du bist gemein, Gregor … Oh, bist du gemein. Wenn ich deine Freundin gewesen wäre — so richtig deine Freundin, hättest du sicherlich nicht so zu mir gesprochen.«

Michaela stand hastig auf. Sie rannte zum Ausgang

Sie verließ nicht nur das Lokal. Sie verließ Greg.

Sie war fertig mit ihm …

Als Michaela nach Hause kam, achtete sie nicht mehr darauf, ob die Haustür laut oder leise hinter ihr ins Schloß fiel. Sie war so verzweifelt, daß ihr alles gleichgültig geworden war. Sie erschrak nicht einmal, als sie in der Diele ihren Eltern, die zum Kaffeetrinken heruntergekommen waren, geradewegs in die Arme lief.

Isabellas Augen wurden dunkel vor Enttäuschung, als sie ihre Tochter sah: »Michaela, du hast uns doch versprochen …« Erhard Schneider packte seine Tochter beim Handgelenk: »Wo bist du gewesen?«

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