Marie Louise Fischer - Adoptivkind Michaela

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Adoptivkind Michaela: краткое содержание, описание и аннотация

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Während die junge Michaela mit ihrem Freund Gregor ein paar schöne Stunde verbringt, sehen sich ihre Eltern zu Hause mit einem Schreiben der Schule konfrontiert, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass Michaelas Versetzung gefährdet ist. Die Diskussion der Eltern wird hitziger und so bekommen sie nicht mit, dass sich Michaela nach Hause schleicht. Zu ihrem grenzenlosen Schrecken bekommt sie durch die Türe mit, was bisher vor ihr verborgen gehalten wurde: Ihre Eltern sind gar nicht ihre leiblichen Eltern, sie haben sie stattdessen adoptiert. Michaela ist fassungslos, sie fühlt sich belogen und ihr reift der Wunsch, alles hinter sich zu lassen. Denn auch ihr Freund scheint sich für ihre Probleme nicht wirklich zu interessieren. So macht sich Michaela auf, ihre richtige Mutter zu suchen.-

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»Wenn wir uns genügend um sie gekümmert hätten, würden wir es jetzt wissen.«

»Welcher vernünftige Mensch kann denn wissen, was in einem so unreifen Ding plötzlich vorgeht?« sagte er grob. »Hör auf damit, sage ich dir, mach mich nicht wahnsinnig!«

»Verzeih, Erhard.« Ihre Stimme klang spröde wie gebrochenes Glas. »Verzeih, ich weiß, ich bin schrecklich. Aber ich kann nicht anders. Ich — ich halte es einfach nicht mehr aus!«

»Weil du überarbeitet bist — weil du ins Bett gehörst. Das ist alles. Soll ich dir mal was sagen? Wenn Michaela bis ein Uhr nicht zu Hause ist, gehen wir schlafen. Jawohl, wir gehen schlafen. Morgen früh wird sich dann herausstellen …«

Er unterbrach sich, als er merkte, daß seine Frau lautlos zu weinen begonnen hatte. Sie saß da, hoch aufgerichtet, mit starrem Gesicht, während die Tränen unaufhaltsam ihre Wangen hinunterliefen.

Leise pfeifend stieg Till Torsten die Treppe eines großen, neuen Mietshauses in München-Solln hinauf. Die Wände waren so dünn, daß er im Hinaufsteigen am Familienleben der einzelnen Mietsparteien teilnehmen konnte. Aus einer der Wohnungen klang Gelächter und Gläserklirren, aus einer anderen hörte er Tanzmusik aus dem Radio, dann wieder das harte Aufklopfen von Spielkarten, und dann — nichts. Heidlers, jungverheiratet, schienen in dieser Samstagnacht schon zu schlafen. Till Torsten grinste, als er daran dachte.

Er war bester Laune. Natürlich, der Tausender, den er seinem Schwager entsteißt hat, war nur ein kleiner Fisch, aber immerhin ein Anfang, Betriebskapital sozusagen. Er kannte Erhard Schneider. In solchen Dingen verstand er keinen Spaß. Und auch sonst nicht. Allzuoft konnte er mit dieser Masche nicht reisen.

Jedenfalls, diesmal hatte es wieder geklappt. Jetzt kam es nur darauf an, mit gutem Wind hier loszukommen. Er hatte als Kurt Schreiber, Diplomingenieur, im fünften Stock bei Frau Weber ein möbliertes Zimmer gemietet. Natürlich bildete sie sich ein, daß er sie heiraten würde, obwohl er kein Wort darüber hatte verlauten lassen, nein, so dumm war er bestimmt nicht mehr. Er hatte nicht vor, noch ein einziges Mal wegen Heiratsschwindel zu sitzen.

Immerhin, in Notzeiten war die Fürsorge eines liebenden Weibes recht angenehm, vor allem billig. Nur bekam man bald die Nase voll davon. Außerdem war ein möbliertes Zimmer in München-Solln keine Ausgangsbasis. Jedenfalls nicht für ihn und seine Pläne. Er mußte Schluß machen, es war höchste Zeit. Er hoffte von Herzen, daß Frau Weber schlief, aber als sie, kaum daß er die Wohnungstür aufgeschlossen hatte, aus ihrem Schlafzimmer gestürzt kam, zeigte er sich nicht im geringsten überrascht.

»Guten Abend, Ruthchen!« sagte er fröhlich.

Ruth Weber war, wenn sie gut angezogen und zurechtgemacht das Haus verließ, eine sehr anziehende und hübsche Frau, der man ihre zweiundvierzig Jahre kaum ansehen konnte. Jetzt, mit aufgewickeltem Haar und in einem schäbigen Morgenrock, wirkte sie wie eine alte Vogelscheuche, jedenfalls nach Torstens herzloser Feststellung. Trotzdem küßte er ihr mit lächelnder Zärtlichkeit die Hand.

»Kurt! Wo bist du gewesen?« fragte sie heftig. »Ich habe die ganze Zeit …«

»Es tut mir leid, Ruthchen, daß du auf mich gewartet hast!« Sein Gesicht verlor nichts von seinem lächelnden Gleichmut.

»Du hättest doch wenigstens anrufen können!«

»Es gibt Situationen, Ruthchen … Aber davon versteht ihr Frauen nun einmal nichts. Bitte, sei so lieb und mach mir eine Tasse schönen, starken Kaffee!« Er sah auf seine Armbanduhr. »Um ein Uhr dreiundzwanzig geht mein Zug!«

»Dein — was?«

»Mein Zug, Ruthchen. Es wäre mir lieb, wenn du dich beeilen würdest, damit du mir noch beim Kofferpacken helfen kannst.«

»Du willst — fort?!«

»Ich muß, Ruthchen, ich muß.«

»Aber — du hast mir doch versprochen —«

»Aber, Schäfchen, daran ändert sich doch nichts! Weshalb, glaubst du wohl, fahre ich weg? Um die Dinge zu beschleunigen!«

»Du kommst also wieder?«

Er war an ihr vorbei in sein Zimmer, einem kleinen, mit alten Möbeln vollgestopften Raum, gegangen. Sie folgte ihm auf dem Fuß.

»Natürlich komme ich wieder, Ruthchen«, sagte er gleichgültig. »Was hast du denn von mir gedacht?« Er zog einen großen schweinsledernen Koffer vom Schrank.

»Wann?« fragte sie.

»Komm, Ruthchen, sei lieb, mache mir eine Tasse Kaffee, dann können wir alles in Ruhe besprechen.«

»In Ruhe? Wenn dein Zug in einer knappen Stunde geht?«

»Na eben. Deshalb bleibt keine Zeit mehr, uns zu zanken, obwohl du darin — das muß ich dir gestehen, Ruthchen — eine wahre Meisterin bist.« Durch die Zähne pfeifend, begann er sehr sorgfältig, seinen zweiten Anzug in den Koffer zu legen. Sie wollte ihn zwingen, sie anzusehen, und packte ihn beim Arm.

»Na, na!« sagte er nur und schüttelte sie ab wie ein lästiges Insekt.

»Du glaubst also, du kannst einfach hier verschwinden, was?«

»Einfach habe ich mir das nicht vorgestellt«, erwiderte er ungerührt. »Ich war mir vollkommen klar, daß du dir diese Gelegenheit zu einer Szene nicht entgehen lassen würdest.«

»Wann kommst du wieder?« fragte sie heftig.

»Wenn du es genau wissen willst — am ersten März des nächsten Jahres. Bist du jetzt zufrieden?«

»Nein. Ich will wissen, wohin du gehst!«

»Ich gehe nicht, ich fahre. Mit dem Taxi zum Bahnhof, mit dem Zug nach Hamburg, mit dem Schiff nach Indien. Da staunst du, was? Ich habe einen Jahresvertrag als Ingenieur nach Indien bekommen.

Begreifst du, was das für uns bedeutet? Ich bekomme zweitausend Rupien im Monat. Kaum die Hälfte werde ich dort unten verbrauchen können. Wenn ich zurückkomme, werde ich mir nicht mehr vorwerfen lassen müssen, daß ich von deinem Geld lebe.«

»So hast du dir’s also gedacht«, zischte sie verächtlich. »Aber so einfach mache ich dir die Sache nicht! Du wirst diese Wohnung nicht verlassen, bevor …«

»Bevor was?«

Till Torsten zog die Kommodenschublade heraus und begann, seine Unterwäsche in den Koffer zu legen.

»Bevor du mir nicht auf Heller und Pfennig zurückbezahlt hast, was du mir schuldest.«

Er richtete sich auf und sah sie an. »Wieviel?« fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen, faßte in die Jacke und zog ein Bündel Hundertmarkscheine aus der Brieftasche. »Da, komm, bitte, bediene dich!« Ohne sie weiter zu beachten, packte er weiter.

Sie starrte auf das Geld. »Du hast — du willst wirklich?«

»Es tut mir leid, daß es so weit kommen mußte«, sagte er mit tragischem Unterton in der Stimme, »ich habe immer noch gehofft, daß du Vertrauen zu mir haben würdest.«

»Aber ich habe doch Vertrauen zu dir, Kurt. Ich liebe dich! Das mußt du doch wissen.«

»Nein. Du glaubst, daß ich —«

»Kurt! Das ist doch nicht wahr! Ich habe das doch nur gesagt, um … Ich hatte gehofft, du würdest das Geld nicht haben. Du würdest bei mir bleiben!«

»Du hältst mich für einen Lügner.«

»Nein, Kurt, ganz bestimmt nicht. Wie kannst du das von mir nur denken? Mein Gott, daß du mich so wenig kennst!«

»Bitte, nimm das Geld. Es tut mir leid, daß es so weit kommen mußte. Aber es war nicht meine Schuld. Nimm das Geld, und wir trennen uns wie gute Freunde. Für immer.«

»Ich will dein Geld doch gar nicht … Behalte es! Ich will es nicht! Ich brauche es nicht!«

Er sah sie mit einem Blick an, der sie erzittern ließ. »Nimm!« sagte er. »Es ist zu spät.«

»Nein! Nein, Kurt, das darfst du nicht sagen! Bitte, bitte, nicht!«

»Du hast die Probe nicht bestanden, du hast mir nicht geglaubt.«

»Ich — aber, Kurt — verzeih mir! Bitte, bitte, verzeih mir!«

Er seufzte abgrundtief. »Wenn ich dich nur nicht so sehr lieben würde …«

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