Michael Dissieux - Die Legende von Arc's Hill

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Die Legende von Arc's Hill: краткое содержание, описание и аннотация

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Alle fünf Teile der Reihe Die Legende von Arcs Hill sind nun endlich in einem Band vereint! Michael Dissieux wagt sich in lovecraftsche Gefilde und lässt die Hölle über die Erde losbrechen. Alle fünf Werke wurden für diese Gesamtausgabe nochmal von Michael Dissieux überarbeitet und redigiert! Nicht verpassen! Man sagt, Arc´s Hill sei verflucht. Tief verborgen in der ungeweihten Erde des kleinen Ortes harrt die Saat der Großen Alten seit Anbeginn allen Lebens ihrer Auferstehung. In den Nächten flüstern sie in den Träumen derjenigen, die empfänglich für die süßen Versprechen des Urbösen sind. Sie regen sich in ihren uralten Gräbern und warten auf den Tag, wenn ihnen das Tor zu den Lebenden geöffnet wird. Dann werden sie auferstehen und wie der Atem des Todes über die Erde streifen. Sie werden sich nehmen, was ihnen seit Anbeginn aller Zeiten zusteht und die Menschheit wird ihrem Ende entgegentreten.

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»Aber in den letzten zwanzig Jahren hat das Haus leer gestanden.«

Mikes Stimme hatte sich in ein heiseres Flüstern verwandelt, was ihm, in Anbetracht der ungeheuerlichen Geschichte, die er gerade gehört hatte, als durchaus angemessen erschien.

»Der Letzte, der dort oben wohnte, war ein Mann namens Charles Ward, der mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern das Haus bezogen hatte.«

Der Wirt deutete mit einem Kopfnicken auf das Glas und füllte es dann nach, ohne eine Antwort seines Gastes abzuwarten.

»Und ist er ebenfalls … wahnsinnig geworden?«

Mike überkam das absurde Gefühl, sich in den Fängen eines skurrilen Traumes zu befinden. Die Frage hatte sarkastisch klingen sollen, doch die Stimme, die diese Worte sprach, schien nicht mehr seine eigene zu sein.

Der Schankwirt nickte. »Als man Charles Ward eines Nachts schreiend und mit fiebrigem Wahn in den Augen auf dem Marktplatz des Dorfes aufgegriffen hatte, war man zu der Überzeugung gelangt, dass es für alle das Beste sei, das unheimliche Haus zu meiden und dem Zerfall preiszugeben.«

»Aber was war mit der Familie von Ward? Seiner Frau und seinen beiden Töchtern?«

Der Mann schloss die Augen. Sein Antlitz, ungeschlacht und roh, verzerrte sich zu einer harten Maske, deren Lippen bebten, als er weitersprach.

»Ich war damals dabei, als einige Männer zum Haus hinaufgingen. Denn Ward hatte im Fieberwahn und mit einem hässlichen Lachen, das nie und nimmer aus einer menschlichen Kehle hatte stammen können, erzählt, dass er seine Familie in ihren Betten niedergemetzelt hätte. Wir waren zum Hügel hinaufgegangen, nachdem man Ward in Polizeigewahrsam genommen hatte. Und wir fanden tatsächlich die zerstückelten Körper von Wards Frau und seiner beiden Mädchen. Glauben Sie mir, es war ein schrecklicher Anblick. Besonders die Kinder.«

Der Mann stieß ein tiefes Stöhnen aus. Dann herrschte Schweigen zwischen den beiden. Kaum, dass die Worte des Wirtes verstummt waren, legte sich eine beängstigende und lähmende Stille über den Raum, als hätte sich etwas Finsteres von draußen ins Haus geschlichen. Mike wurde mehr denn je von dem Gefühl beherrscht, sich in einem düsteren Traum zu befinden, ähnlich jenem, der ihn in der Nacht heimgesucht hatte.

Wie konnte in einer Zeit wie dieser, die von Hektik und Karrieredenken geprägt war, eine derartige Geschichte tief in den Gedanken dieser Menschen verwurzelt sein?

Mike fiel es schwer, dem Gehörten Glauben zu schenken. Und doch spürte er, sehr zu seinem Entsetzen, eine plötzliche Furcht in sich aufsteigen, die sich kalt durch seinen Leib fraß und seine Gedanken lähmte.

Die Worte des Wirtes, von deren Wahrheit Mike dennoch nicht überzeugt war, tanzten wie grauenvolle Bilder vor seinen Augen und ließen ihn schaudern. Er fragte sich, wie tief altertümlicher Aberglaube in einem abgelegenen Städtchen wie Arc´s Hill in dessen Bewohnern schlummern mochte. Wie sehr durfte man solchen Worten Glauben schenken?

Ein Blick in die finsteren, nachdenklichen Augen seines Gegenübers, in Verbindung mit dem alten Tagebuch, das Mike im Keller gefunden hatte, versuchte ihn von der immer noch lebendigen Seele dieser seit Generationen überlieferten Sage zu überzeugen. Er spürte, wie sich ein uralter Glaube seinen Weg zur Oberfläche seines Verstandes zu bahnen versuchte.

Doch Mike war aus London in diesen von Gott verlassenen Landstrich gekommen. Einer Stadt, die einmal seine Heimat war und sein ganzes Glück bedeutet hatte. Eine Stadt der Hektik, der grellen Lichter und mit Wissenschaft zu belegender Realität. Daher fiel es ihm trotz der kalten Furcht, die er verspürte, schwer, den Worten des Schankwirtes die gleiche Akzeptanz entgegenzubringen, wie es der Mann mit dem finsteren Blick hinter der Theke augenscheinlich tat.

»Wenn man das Haus der Zeit hatte überlassen wollen …«, sagte Mike schließlich in die Last des Schweigens hinein und drehte sein Glas erneut zwischen den Handflächen. » … warum hat man es dann wieder zum Kauf angeboten?«

Als sich die Blicke der beiden Männer trafen, glaubte Mike in den Augen des Schankwirtes einen Anflug von Hohn aufblitzen zu sehen. Sein Gesicht jedoch blieb ernst.

»Manche Häuser wollen nicht leer stehen«, antwortete der Mann mit unvernehmbarer Stimme.

Dann ließ er Mike alleine und ging zu seiner Zeitung am anderen Ende der Theke zurück. Die Feder wippte leicht, als versuchte sie, Mike zum Abschied zu winken.

Als er an diesem Abend zurück in das alte Haus kam das er nun als das - фото 16

Als er an diesem Abend zurück in das alte Haus kam, das er nun als das Grady-Anwesen kennengelernt hatte, drohte ihn die finstere Stille der hohen und kalten Räume wie ein Mantel zu ersticken. Er saß in dem alten Sessel, in dem er am Mittag das Tagebuch gelesen hatte, und hielt ein Glas mit Whiskey in der Hand, den er sich im ›Knights Head‹ gekauft hatte. Er war sich sicher, dass er den wärmenden Alkohol benötigen würde, nachdem ihn die Worte des Schankwirtes derart aufgewühlt hatten.

Auch wenn er immer noch nicht dazu bereit schien, sich zu seiner inneren Unruhe und den rasenden Gedanken zu bekennen, die ihn heimsuchten, seit er die Taverne verlassen hatte.

Der Whiskey tat seine Wirkung, auch wenn die behagliche Wärme in seinem Körper ihn schmerzlich an London und endlose exzessive Nächte der Trauer und Tränen erinnerte. Mike betrachtete die Flasche auf dem Beistelltisch neben dem Sessel und schätzte sich glücklich, in dieser einsamen und unheimlichen Gegend auf ein derartiges Relikt aus der modernen Welt gestoßen zu sein. Es würden keine Abende und Nächte folgen, wie sie in London fast alltäglich gewesen waren. Dessen war er sich sicher. Doch jetzt, da er alleine in dem großen Herrenhaus saß und sich so schutzlos wie noch nie zuvor fühlte, benötigte er den scheinbaren Freund aus der Flasche, an den er sich in den letzten Monaten so sehr geklammert hatte.

Während sich sein Körper von innen erwärmte und selbst die merkwürdigen Worte des ungeschlachten Mannes aus der Taverne ihren Schrecken einbüßten, ertappte sich Mike immer wieder dabei, wie sein Blick zu dem ledernen Buch wanderte, das im Schein einer alten Öllampe neben der Flasche auf dem Tisch lag.

Das Tagebuch des Charles Ward, wie er nun wusste.

Nach den Worten des Wirtes zu urteilen, war sich Mike sicher, dass es sich bei dem Buch um eben jene Zeilen handelte, die Ward vor zwanzig Jahren niedergeschrieben hatte und die, sollte Mike je den Mut aufbringen, weiterzulesen, den beginnenden Wahnsinn des Mannes dokumentieren würden.

Doch Mike weigerte sich beharrlich, dem inneren Drang nachzugeben, das Buch zu nehmen und tiefer in Wards Abgründe einzutauchen. Stattdessen labte er sich mit geschlossenen Augen an dem scharfen Geschmack des Alkohols auf seiner Zunge und genoss das barbarische Brennen in der Kehle, dem die verführerische Wohltat sinnlicher Vereinigung von Alkohol und Trauer in seinem Körper folgte.

Auf diese – zugegebenermaßen – kindliche Art und Weise versuchte er sich, dem seit Generationen gewachsenen Aberglauben des Ortes zu entziehen.

Auch wollte er den skurrilen Aussagen des Schankwirtes keinen Glauben schenken. Zu grotesk erschienen ihm im Dunstnebel des Alkohols die Worte und Gebärden des Mannes.

Man fand derartige altertümliche Sagen und Mythen in jeder kleineren, entlegenen Stadt auf der ganzen Welt vor, so sagte sich Mike und betrachtete das Glitzern des Whiskeys im Lampenschein. Ihn überkam das Gefühl, auf die stille Oberfläche eines funkelnden Sees in der Abenddämmerung zu blicken.

Redeten die einen von Spukhäusern und unsichtbaren Gespenstern, die an die Fundamente alter, geschichtsträchtiger Häuser gebunden waren und die neuen Besitzer der Häuser in den Wahnsinn zu treiben versuchten, so erzählten die anderen von Zaubergeistern und anderen Dämonen, die man des Nachts auf verwaisten Feldern und an einsamen Wegesrändern beobachten konnte.

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