Michael Dissieux - Die Legende von Arc's Hill

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Die Legende von Arc's Hill: краткое содержание, описание и аннотация

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Alle fünf Teile der Reihe Die Legende von Arcs Hill sind nun endlich in einem Band vereint! Michael Dissieux wagt sich in lovecraftsche Gefilde und lässt die Hölle über die Erde losbrechen. Alle fünf Werke wurden für diese Gesamtausgabe nochmal von Michael Dissieux überarbeitet und redigiert! Nicht verpassen! Man sagt, Arc´s Hill sei verflucht. Tief verborgen in der ungeweihten Erde des kleinen Ortes harrt die Saat der Großen Alten seit Anbeginn allen Lebens ihrer Auferstehung. In den Nächten flüstern sie in den Träumen derjenigen, die empfänglich für die süßen Versprechen des Urbösen sind. Sie regen sich in ihren uralten Gräbern und warten auf den Tag, wenn ihnen das Tor zu den Lebenden geöffnet wird. Dann werden sie auferstehen und wie der Atem des Todes über die Erde streifen. Sie werden sich nehmen, was ihnen seit Anbeginn aller Zeiten zusteht und die Menschheit wird ihrem Ende entgegentreten.

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Es stand einfach da, eine nebulöse Silhouette, deren Konturen immer wieder zu verschwimmen schienen. Ich hatte das unheimliche Gefühl, als würde ich durch den Schatten hindurch in eine alte, lange vergessene Zeit blicken können.

Das mag an dieser Stelle nun merkwürdig und ohne Sinn anmuten und davon zeugen, dass ich im Begriff bin, den Verstand zu verlieren. Doch war dies genau die Empfindung, die ich in meinem Traum verspürt hatte. Ebenso wurde ich von dem naiv zu nennenden Bewusstsein überwältigt, dass ich einer der wenigen Menschen war, denen die Ehre zuteilgeworden war, einen Blick – wenn auch nur im Traume – auf dieses von Licht durchflutete, herrliche Geschöpf werfen zu dürfen.

Als ich mein Wort an jenes gesichtslose Wesen richten wollte, endete mein Traum abrupt und ich wachte in kalten Schweiß gebadet in meinem eigenen Zimmer auf. So ungern ich es auch zugeben mag, so hoffe ich doch, in der nächsten Nacht erneut zu der fremden Stadt reisen zu können und dem sonderbaren Wesen zu begegnen.

Mike lehnte sich im Sessel zurück und ließ das Buch in den Schoß sinken Er - фото 20

Mike lehnte sich im Sessel zurück und ließ das Buch in den Schoß sinken. Er versuchte die Worte von Charles Ward auf sich wirken zu lassen. Doch ihre Bedeutung fand nur schwerlich Zugang zu seinem ausgemergelten Verstand.

Konnte es denn tatsächlich möglich sein, dass ein Mann zwanzig Jahre bevor Mike von jener seltsamen Stadt geträumt hatte, von demselben Traum heimgesucht worden war?

Mit welchen wissenschaftlichen Maßstäben konnte ein derartiger Zufall begründet werden?

Mike starrte zur Decke und lauschte dem flüsternden Knacken des Kaminfeuers. So sehr er sich auch zu konzentrieren versuchte und bereit war, seinen Verstand für eine Welt zu öffnen, die mit rationalen Worten kaum zu erklären war, es wollte ihm einfach nicht gelingen, eine Verbindung zwischen Wards Aufzeichnungen und seinen eigenen Erlebnissen zu knüpfen.

Dieses Haus, selbst der ganze düstere Landstrich, schienen eine eigene verworrene und in den Grundfesten der Realität erschütterte Welt zu beherbergen, deren Erfassung für einen schlichten menschlichen Verstand nicht geeignet schien.

Mike war versucht, diese unwirkliche Gegend als das anzuerkennen, wie man sie in den seit Generationen gewobenen Geschichten und uralten Legenden darstellte. Doch war da immer noch ein letzter Funke seines sachlich arbeitenden Verstandes, der sich weigerte, das gelesene Wort des alten Buches, ebenso die absonderlichen Worte des Schankwirtes, in den Reigen „fantastisch zu erklärender Dinge“ einzuordnen.

Vielmehr befriedigte sich Mike damit, seine derzeitige Verfassung mit der fast unmenschlich zu nennenden Überbeanspruchung seines Denkens seit dem Tode von Olivia und Susan zu beschreiben.

Männer, die stärker waren als er, hätten in seiner Situation längst den Verstand verloren und sich den süßen Verführungen des Todes ergeben, so mutmaßte er. Warum also sollte es ein schändliches Verhalten sein, sich von den düsteren Mythen dieser Gegend in die Knie zwingen zu lassen, sofern die Seele ohnehin einen unheilbaren Bruch erlitten hatte?

Er nahm das Buch wieder zur Hand und ließ seinen Blick sehnsüchtig zum im Feuerschein glitzernden Whiskey wandern, als ihn eine Bewegung im Augenwinkel aufschrecken ließ.

In Anbetracht der Tatsache, dass er sich als das einzige menschliche Wesen in dem großen Anwesen wähnte und die schaurige Geschichte, auf die er in den wenigen Tagen gestoßen war, einen nachhaltigen Eindruck in seinen Gedanken hinterlassen hatte, erschreckte ihn diese schlichte Bewegung mehr, als er sich eingestehen wollte.

Mike drehte sich zu einem der Fenster um, hinter dem er den Hauch einer Erschütterung zu sehen geglaubt hatte. Er schalt sich einen Narren, dass er es dem Alkohol erneut erlaubt hatte, seine Sinne in jene tiefen Tümpel der Täuschung zu tauchen, wie es ihm in seiner kleinen Wohnung in London nur zu oft widerfahren war. Doch im nächsten Augenblick verflog die einschläfernde Wirkung des Whiskeys und seine Gedanken tauchten aus einem See eiskalten Wassers auf, geschärft und wachsam.

Die Bewegung war keineswegs auf pure Einbildung zurückzuführen gewesen. Im dunklen Rechteck des Fensters und jenseits seines eigenen, fahlen Spiegelbildes erkannte Mike das Abbild eines kleinen Mädchens.

Er stand auf, schloss das Buch und legte es auf den kleinen Tisch neben dem Sessel. Er rechnete damit, dass das Kind, nachdem es entdeckt worden war, verschwinden und zurück in den Ort laufen würde, wo es zweifelsohne herstammte. Vielleicht war er nur Opfer einer makabren Mutprobe unter den Kindern des Ortes geworden. Aber das Mädchen stand unbeweglich in der Nacht vor dem Haus und starrte zu ihm ins Zimmer.

Mike versuchte in stiller Verzweiflung erneut dem Alkohol die Schuld an seinen Trugschlüssen zu geben. Doch ebenso schnell wurde ihm bewusst, dass er sich im Moment mit einer merkwürdigen und unheimlichen Realität konfrontiert sah. Er ging langsam auf das Mädchen zu, wobei er sich bemühte, seine Nervosität nicht zu zeigen.

Als er sich ihm näherte und sein eigenes Spiegelbild in der Scheibe nach und nach verblasste, erkannte Mike mit leichtem Schaudern jenes Mädchen, das ihm in den Gassen von Arc´s Hill schon einmal begegnet war. Sie trug denselben dunklen Regenmantel, der vom Wasser glänzte. Die langen Haare waren nass, und ihr bleiches Gesicht wirkte ebenso wächsern und ausdruckslos wie bei ihrer ersten Begegnung.

Er zögerte. Dann öffnete er das Fenster und erschrak ob der Kälte, die ins Haus strömte. Das Mädchen wich keinen Schritt zurück. Ihre dunklen, fast schwarzen Augen beobachteten Mike.

»Was tust du bei diesem Wetter hier draußen?«, fragte Mike und versuchte seiner Stimme einen versöhnlichen, jedoch strengen Klang zu verleihen. Stattdessen erschienen ihm seine eigenen Worte eher einem heiseren Flüstern gleich, das seinen Schrecken nicht verbergen konnte.

Das Mädchen legte den Kopf zur Seite und entließ ihn nicht aus seinem Blick. Fast erschien es Mike, als versuchte das Kind das Wesen seines Gegenübers zu ergründen.

»Wir haben uns schon einmal gesehen«, fuhr Mike fort. »Erinnerst du dich? Es war im Dorf, heute Nachmittag.«

Mike versuchte ein Lächeln, das jedoch nicht erwidert wurde. Er wusste nicht, was er mit dem Kind anfangen sollte. Irgendjemand im Ort würde sich bereits Sorgen machen, immerhin war es fast Nacht und ein eisiger Wind wehte um das alte Haus.

»Du solltest nach Hause gehen«, setzte Mike an. »Das ist kein Ort für ein kleines Mädchen wie dich. Außerdem solltest du schon lange in deinem Bett liegen und schlafen.«

Profane Worte, doch Mike fühlte sich plötzlich wie ein Gefangener. Er hatte in London nie lernen müssen, mit einer derartigen Situation umzugehen. Der Blick des Mädchens wanderte an ihm vorbei ins Innere des Hauses, als suchte es nach etwas Bestimmten. Das Gesicht jedoch blieb ausdruckslos. Als sich die dunklen Augen wieder auf ihn richteten, verzogen sich die schmalen Lippen zu einer traurigen Grimasse.

»Sie sollten auch nicht hier sein«, sagte das Mädchen mit monotoner Stimme. »In dem Haus werden böse Träume geboren.«

Mike betrachtete das Kind, das ihn unverwandt anstarrte. Er suchte in dem kleinen, hübschen Gesicht nach einer kindlichen List oder dem Vergnügen eines unausgereiften Verstandes, ihn durch Worte zu erschrecken. Doch immer noch wirkte das Antlitz wie eine bleiche Maske, ohne jegliche Regung, sah man einmal von der tiefen Trauer ab, die sich in das unschuldige Gesicht gegraben hatte.

»Was redest du da?«, fragte Mike und suchte die nähere Umgebung nach anderen Kindern ab, die sich einen Spaß daraus machten, dem Fremden in ihrem Dorf einen Streich zu spielen.

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