Michael Dissieux - Die Legende von Arc's Hill

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Die Legende von Arc's Hill: краткое содержание, описание и аннотация

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Alle fünf Teile der Reihe Die Legende von Arcs Hill sind nun endlich in einem Band vereint! Michael Dissieux wagt sich in lovecraftsche Gefilde und lässt die Hölle über die Erde losbrechen. Alle fünf Werke wurden für diese Gesamtausgabe nochmal von Michael Dissieux überarbeitet und redigiert! Nicht verpassen! Man sagt, Arc´s Hill sei verflucht. Tief verborgen in der ungeweihten Erde des kleinen Ortes harrt die Saat der Großen Alten seit Anbeginn allen Lebens ihrer Auferstehung. In den Nächten flüstern sie in den Träumen derjenigen, die empfänglich für die süßen Versprechen des Urbösen sind. Sie regen sich in ihren uralten Gräbern und warten auf den Tag, wenn ihnen das Tor zu den Lebenden geöffnet wird. Dann werden sie auferstehen und wie der Atem des Todes über die Erde streifen. Sie werden sich nehmen, was ihnen seit Anbeginn aller Zeiten zusteht und die Menschheit wird ihrem Ende entgegentreten.

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Die Antwort musste auf den herausgerissenen Seiten seines Tagebuch zu finden sein. Doch rechnete Mike trotz seines Begehrens nicht damit, jene mysteriösen Seiten jemals irgendwo in den dunklen Eingeweiden des alten Hauses vorzufinden. Viel wahrscheinlicher mutete an, dass Ward mit dem letzten Funken Verstand, der ihn noch aufrecht gehalten hatte, diese Seiten vollends vernichtete, ehe er dazu überging, seine Familie aus dem Leben auszulöschen.

Mike musste mehr über jene Geschichte erfahren. Und noch ehe er sich zur Nachtruhe begeben und im Traum abermals in die seltsame Stadt reisen würde, gedachte er noch einmal das ›Knights Head‹ aufzusuchen. Zwar war der Schankwirt ein mürrischer und wortkarger Zeitgenosse, doch er war der einzige Mensch, den er bisher in Arc´s Hill kennengelernt hatte. Zudem war er einer jener Männer gewesen, die anwesend waren, als man Ward wahnsinnig auffand. So machte sich Mike an diesem späten Abend noch einmal auf den Weg in den Ort, in der Hoffnung, die kleine Taverne offen vorzufinden.

Er hatte keine Mühe den kleinen Platz mit seinem Zierbrunnen in dem Labyrinth - фото 24

Er hatte keine Mühe, den kleinen Platz mit seinem Zierbrunnen in dem Labyrinth aus engen Straßen und finsteren Gassen wiederzufinden. Jetzt, in Anbetracht der befremdlichen Geschichte, die ihm Wards Tagebuch anvertraut hatte, erschien ihm die unheimliche Stille des Ortes noch erdrückender und die Nachtluft wie der Atem einer kalten Hölle. Lediglich das leise Flüstern des Regens auf Asphalt und Kieswegen begleitete ihn. Büsche und Bäume schienen Mike verzweifelte Worte zuzuwispern, wenn der Regen sich seinen Weg durch Geäst und Blattwerk suchte.

Trotz der fortgeschrittenen Stunde war die Beleuchtung des ›Knights Head‹ eingeschaltet. Ein mattes Licht erhellte den Gehweg vor der Taverne und ließ den Regen in den Pfützen funkeln. Neben der Tür, in einem der kleinen Fenster, hing ein von Hand geschriebenes Schild, das Mike verriet, dass das Gasthaus noch geöffnet war. Als er den niedrigen, vom gelben Schein einiger altertümlicher Lampen erhellten Schankraum des Hauses betrat, stand der Wirt hinter der Theke, die Arme weit ausgebreitet auf der wurmstichigen Holzplatte abgestützt, gerade so, als hätte der Mann Mikes Ankunft in dieser Nacht erwartet. Er trug seinen albernen, grauen Hut, wie am Tage, an dem Mike die Bekanntschaft des Mannes gemacht hatte. Er grüßte den massigen Mann, und als dieser ihm knapp zunickte, setzte sich Mike ihm gegenüber auf denselben Hocker, auf dem er bei seinem letzten Besuch gesessen hatte. Wie zuvor waren sie alleine in der Taverne, was ihm sein Vorhaben erleichterte.

»Wie kommen Sie voran?«, fragte der Wirt mit teilnahmsloser Stimme und maß Mike mit prüfendem, fast abschätzendem Blick. Mike konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass der Mann den ganzen Abend auf ihn gewartet hatte.

»Ist sicher ein hartes Stück Arbeit, das alte Haus wieder herzurichten.«

Mike nickte wortlos und bestellte dann etwas zu trinken. Er fühlte eine innere Niedergeschlagenheit ob der Tatsache, dass er es nicht schaffte, seine verworrenen Gedanken in Worte zu fassen, ohne die Hitze des Alkohols in seinem Leib zu spüren. Hatte London ihn wirklich derart tief in den Strudel der Abhängigkeit gezogen? Während der Schankwirt ihm den Rücken zuwandte, um eine Flasche aus dem mit einem trüben Spiegel verzierten Regal zu holen, beschloss Mike, direkt und ohne Umschweife auf den eigentlichen Grund seines Besuches zu einer derart späten Stunde zu sprechen zu kommen. Er verspürte nicht die geringste Lust, mit dem Mann über banale Dinge zu reden, während in seinem Kopf Wards letzte niedergeschriebene Worte wie ein entferntes Donnergrollen nachhallten. Zudem glaubte er im argwöhnischen Blick des Mannes etwas gelesen zu haben – ein leichtes, nervöses Aufblitzen – das ihn geradezu dazu aufforderte, das Gespräch auf seine Erlebnisse hinzuführen.

Als ihm sein Gastgeber ein Glas mit verlockend goldenem Whiskey vorgesetzt hatte, blieb er abwartend vor Mike stehen, als wollte er durch seine Geste dessen düstere Gedankengänge unterstreichen. Mike nahm einen gierigen Schluck und spürte augenblicklich die beißende, wohlvertraute Hitze in seiner Kehle, die ihn jedoch entgegen aller Erwartung diesmal nicht zu beruhigen vermochte.

»Wussten Sie, dass Charles Ward ein Tagebuch geführt hatte?«

Der Wirt bedachte ihn mit einem Blick, der keinerlei Überraschung ausdrückte, schwieg jedoch.

»Er schreibt darin von Träumen, die ihn in den Nächten heimgesucht hätten.«

Mike erwartete eine Reaktion. Doch der Blick seines Gegenübers blieb weiterhin gelassen, auch wenn Mike glaubte, eine tiefe, versteckte Unruhe in den Augen des Mannes erkennen zu können. Offensichtlich erzählte er dem Schankwirt nichts, was dieser nicht bereits wusste. Er beschloss, nicht mehr länger mit seinen Erlebnissen hinter dem Berg zu halten.

»Ward erwähnte in seinen Aufzeichnungen einen Ort in den Bergen, an dem es einen altertümlichen Baumkreis geben soll. Haben Sie davon schon einmal etwas gehört?«

Er vermied es, die archaische Bedeutung des Kreises zu erwähnen.

Plötzlich kam Regung in das Gesicht des grobschlächtigen Mannes. Seine Augen weiteten sich und ein Anflug von Entsetzen stahl sich in seinen Blick. Seine Hände, mit denen er sich immer noch auf der alten Theke abstützte, verkrampften sich zu Fäusten, deren Knöchel weiß hervortraten.

Dies alles offenbarte sich Mike binnen einer einzigen Sekunde. Dann gewann der Mann seine vorherige Beherrschung zurück. Er betrachtete Mike lange Zeit schweigend und mit einem Ausdruck in den Augen, den dieser unmöglich zu deuten wusste.

»Der Steinerne Baumkreis«, flüsterte der Wirt schließlich zu sich selbst, wobei er auf das wurmstrichige Holz der Theke starrte, als hätte er dort ein lästiges Insekt erblickt. Ein unmerkliches Zittern hatte sich des massigen Leibes des Mannes bemächtigt.

»Man sollte diesen Ort besser vergessen.«

»Was ist damit?«, setzte Mike nach und griff das Glas, um seine aufsteigende Nervosität zu verbergen. Das Gefühl, sich in einer fremden, kaum vorstellbaren Welt zu befinden, überkam ihn stärker als je zuvor, seit er diesen merkwürdigen Ort betreten hatte.

Der Wirt schüttelte den Kopf und starrte gedankenverloren auf einen Punkt der Theke. Es mochte an der diffusen Beleuchtung der Taverne liegen, doch glaubte Mike zu erkennen, wie das feiste Gesicht des Mannes jeglicher Farbe beraubt wurde.

Der lächerliche Hut warf tiefe Schatten bis zur schiefen, von roten Äderchen verunstalteten Nase.

»Ich hätte nie gedacht, dass Ward den Baumkreis gefunden hat.« Er hob seinen Blick und betrachtete Mike mit einem gehetzten und furchtsamen Ausdruck in den Augen. »Er hat diesen schrecklichen Ort tatsächlich in seinem Tagebuch erwähnt?«

Mike nickte, beschloss jedoch, seinem Gegenüber nichts davon zu offenbaren, auf welche Art und Weise Charles Ward von diesem Ort erfahren hatte.

»Sie sollten das, was Sie gelesen haben, ganz schnell wieder vergessen, Mister«, fuhr der Mann schließlich mit flüsternder Stimme fort, als befürchtete er, jemand könnte ungewollt dieser unheiligen Unterhaltung beiwohnen. »Der Ort ist nicht gut.«

Mike deutete mit einem Nicken auf sein Glas, und der Wirt füllte es augenblicklich nach, wobei die Hand, welche die Flasche hielt, merklich zitterte. Er verschüttete einige Tropfen Whiskey auf der Theke, doch schien er dies nicht zu bemerken.

»Was wissen Sie darüber«, fragte Mike und legte einige Geldscheine auf die Holzplatte. In der heutigen Zeit, so dachte er sich, immer noch die beste Art, jemanden zum Reden zu bewegen, der sich dagegen zu wehren versucht.

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