Michael Dissieux - Die Legende von Arc's Hill

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Die Legende von Arc's Hill: краткое содержание, описание и аннотация

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Alle fünf Teile der Reihe Die Legende von Arcs Hill sind nun endlich in einem Band vereint! Michael Dissieux wagt sich in lovecraftsche Gefilde und lässt die Hölle über die Erde losbrechen. Alle fünf Werke wurden für diese Gesamtausgabe nochmal von Michael Dissieux überarbeitet und redigiert! Nicht verpassen! Man sagt, Arc´s Hill sei verflucht. Tief verborgen in der ungeweihten Erde des kleinen Ortes harrt die Saat der Großen Alten seit Anbeginn allen Lebens ihrer Auferstehung. In den Nächten flüstern sie in den Träumen derjenigen, die empfänglich für die süßen Versprechen des Urbösen sind. Sie regen sich in ihren uralten Gräbern und warten auf den Tag, wenn ihnen das Tor zu den Lebenden geöffnet wird. Dann werden sie auferstehen und wie der Atem des Todes über die Erde streifen. Sie werden sich nehmen, was ihnen seit Anbeginn aller Zeiten zusteht und die Menschheit wird ihrem Ende entgegentreten.

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Doch das Mädchen schien alleine. Es stand inmitten eines verwilderten Blumenbeetes, das vor dem Fenster lag, trug seinen dunklen Regenmantel und ebenso dunkle Schuhe, die im aufgeweichten Erdboden versanken und schmutzig waren.

Ihr Haar hing in nassen Strähnen ins Gesicht.

»Sie dürfen nicht träumen«, fuhr das Kind fort, ohne Mike aus ihrem Blick zu entlassen. »Er versucht Sie zu täuschen. So, wie Er es bei meinem Vater getan hat.«

Mike spürte trotz seines Unbehagens, wie das Kind seine Geduld überstrapazierte. Er wusste nicht, was er tun sollte, kannte er doch außer dem Schankwirt niemanden im Ort.

»Was ist mit deinem Vater?«, griff er die Worte des Mädchens auf. »Er wird sich Sorgen machen und bereits auf der Suche nach dir sein. Geh nach Hause.«

Zum ersten Mal kam etwas Regung in das Kind. Langsam schüttelte es den Kopf.

»Mein Vater hat mich zu Ihnen geschickt. Ich soll Sie warnen.«

»Wovor?«

Das wächserne Gesicht blickte starr und ernst.

»Vor den Träumen. Vor den Verführungen. Vor … Ihm.«

Mike setzte ein gequältes Lächeln auf und legte seine Hände auf die Fensterflügel, als beabsichtigte er, jene zu schließen. Ein kalter Schauer fuhr durch seinen Körper, der jedoch nicht von der Nacht herrührte.

»Geh nach Hause, Kleines …«, begann er, doch das Mädchen schnitt ihm das Wort ab.

»Er versucht, Sie zu verführen und lässt Sie sehen, was Er will, dass Sie es sehen. Aber die Wahrheit ist eine andere. Sie sehen nur Seine Maske.«

»Von wem redest du? Wer bist du?«

»Er ist ein Dämon. Der Wächter. Er bewacht die Pforte zur Gruft.«

Mike fuhr sich mit Händen, die von der Nachtluft kalt geworden waren, über die Augen. Eine bleierne Müdigkeit hatte sich hinter seinen Lidern eingenistet, doch sein Herz schlug hart in der Brust.

»Hör zu«, setzte er an, doch da trat das Mädchen langsam vom Fenster zurück.

»Lassen Sie nicht zu, dass Er sie täuscht. Er will die Pforte öffnen und IHN erwecken, dass er aus der Erde steigen kann.«

»Was redest du da?«

Das Mädchen zog sich in die Dunkelheit zurück.

Ihr Mantel war kaum noch zu erkennen.

Nur ihr kleines Gesicht glich einem verblassenden, aschfahlen Mond.

»Warte.«

»Träumen Sie nicht. Denn Sie sehen nicht Seine wahre Gestalt.«

Das Mädchen verschwand. Ihr Gesicht nur noch ein bleiches Oval in der Finsternis.

»Wer bist du?«

Mike starrte in die Nacht hinaus, lehnte sich weit aus dem Fenster. Die Kälte ergriff ihn mit erbarmungslosen Fingern, seine Augen begannen zu tränen.

Das Mädchen war verschwunden.

Doch dann glaubte er im kalten Flüstern des Nachtwindes ganz leise ihre Stimme zu vernehmen.

»… Emma …«

Er stand noch lange am Fenster und starrte in die schwarze Wand der Nacht - фото 21

Er stand noch lange am Fenster und starrte in die schwarze Wand der Nacht hinaus.

Die grauen Schatten der Bäume und Sträucher waren kaum zu erkennen. Die Kälte der nahen Berge fuhr ihm unter die Kleidung und ließ ihn frösteln. Sein Körper zitterte, aber Mike blieb am Fenster stehen und versuchte der feinen Stimme des Kindes zu lauschen.

Doch alles blieb still.

Schließlich schloss er das Fenster und betrachtete nachdenklich sein groteskes Spiegelbild. Hinter sich konnte er das behagliche Knistern des Feuers im Kamin hören. Sein Gesicht wirkte blass und angespannt, seine Augen müde und mit einer unbekannten Furcht erfüllt.

Was war nur aus seinem Leben geworden? Was hatte der Teufel ihm noch genommen, außer seiner Frau und kleinen Tochter? Nahm er ihm nun den Verstand?

Mit bebendem Körper – ob vor der Kälte der Nacht oder Furcht vermochte er nicht zu sagen – ging Mike zum Sessel zurück und leerte das Glas Whiskey in einem Schluck. Das Feuer, das sich augenblicklich durch seine Eingeweide fraß, beruhigte ihn, so wie es das immer getan hatte, in jenen langen, schmerzerfüllten Nächten in London.

Er starrte ins Feuer, und dachte dabei an die Abdrücke kleiner Kinderschuhe im Matsch vor dem Fenster. Ein untrüglicher Beweis, dass er sich die Erscheinung nicht eingebildet hatte.

Emma … war das ihr Name? Nach einer Weile ergriff er das brüchige Leder des Buches, schlug es auf und las weiter in den Aufzeichnungen des Charles Ward.

10 Februar 1966 Der Aufstieg zum Tempel war auch in dieser Nacht nicht - фото 22

10. Februar 1966

Der Aufstieg zum Tempel war auch in dieser Nacht nicht erschöpfend. Wie ich mir erhofft hatte, fand ich den Weg mit erschreckender Leichtigkeit zurück in diese fremdartige, verlassene Stadt. Fast schon ergriffen die Zweifel die Oberhand, dass dieser Ort nur ein Traumgespinst zu sein vermag. Doch möchte ich meine Mutmaßungen nicht hier und jetzt zu Papier bringen; zu fantastisch erscheinen mir diese Gedanken. Als ich das Portal der Tempelanlage durchschritt, erwartete mich mein merkwürdiger Gastgeber bereits. Wie in der Nacht zuvor, war er nichts weiter als eine schattengleiche Gestalt, die inmitten der gigantischen Tempelhalle stand.

Ich wagte kaum, mich ihm zu nähern, zu groß war mein Respekt, aber gleichzeitig auch meine Furcht vor diesem von Licht beschienenen, konturenlosen Wesen, welches das einzige in dieser Stadt war, das mich an einen Traum denken ließ. Zu surreal mutete diese Kreatur an – sei es ein Mensch oder eine andere, schwer vorstellbare Wesensart.

Ich wollte das Wort an das Geschöpf richten, so wie in der Nacht zuvor. Trotz aller Furchtsamkeit hatte ich innerlich beschlossen, dessen absonderlichen Geheimnis auf den Grund zu gehen. Doch noch bevor ich meinen Mund öffnen und gedankenlose und an diesem Ort unangebrachte Worte aussprechen konnte, vernahm ich plötzlich eine hohe, Echo begleitete Stimme in meinem Kopf.

Ich wusste sofort, dass diese Stimme, die mich an den fernen Singsang eines Männerchores erinnerte, ihren Ursprung in diesem hellen Lichtwesen besaß, das nach wie vor bewegungslos in der Mitte der Halle harrte.

Die Gestalt redete in einer fremden Sprache zu mir, die ich, ohne dass ich einen Gedanken daran verschwendete, verstehen konnte. Sie erzählte mir von der Stadt und davon, wie sie einst voller Leben war. In einer Zeitepoche, die lange vergessen und im nebligen Morast der Vergangenheit versunken war, hatten die Stadt und ihre Gebieter über eine Welt geherrscht, die lange vor der unseren untergegangen war.

Der Name der Stadt lautete Re´grith Dath – die Traumstadt, die man nur des Nachts erblicken konnte. Nur wenige waren dazu auserkoren, jemals einen Fuß in diese Stadt zu setzen. Und es waren noch weniger, die sich in der Morgendämmerung ihrer erinnerten. Ich sei einer dieser wenigen Auserwählten, so erzählte mir das Wesen. Dabei erfüllte seine melodische Stimme meinen Kopf wie die Verführung der Sirenen. Er erzählte mir, Re´grith Dath sei untergegangen. In einem gewaltigen Krieg, mit einer Macht außerhalb unserer Welt, sei die Stadt mit all ihren Bewohnern und Palästen und blühenden Gärten in einem schrecklichen und stinkenden Aschenregen versunken und im Laufe der Zeitalter in Vergessenheit geraten.

Selbst der Name der Stadt war den Ruinen in die dunkle Vergangenheit gefolgt. Nur wenige wussten der Legenden der versunkenen Stadt Re´grith Dath, und diejenigen, die davon sprachen, wurden eingesperrt oder lebten abgeschieden und dem Wahnsinn verfallen in tiefen Höhlen, in die nie das Licht des Tages drang. Bald schon würde es nicht einmal den Hauch einer Erinnerung an diese Stadt geben, und auch der letzte Geist die Mauern des Hohetempels verlassen haben.

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