Unni Lindell - Das dreizehnte Sternbild - Ein Norwegen-Krimi

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Das dreizehnte Sternbild - Ein Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannend, dramatisch, unheimlich: der erste Band der Cato Isaksen-Reihe
Ein Serienmörder treibt in Oslo sein Unwesen. Vier Männer, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, werden auf rätselhafte Weise getötet, und für Kommissar Cato Isaksen, frisch getrennt und frisch verliebt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn der Mörder wird erneut zuschlagen. Als Cato Isaksen erkennt, wer hinter den Mordfällen steht, ist es fast schon zu spät…

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Gard schnarchte leise und gleichmäßig vor sich hin. Cato Isaksen betrachtete den leichten Flaum auf seiner Oberlippe. Der Junge würde im Mai konfirmiert werden. Die Zeit legte ein Bild auf das andere und lief weg. Es machte ihn traurig, an die Zeit zu denken. Das Gefühl von Verrat kam in ihm auf. Er wußte nicht, ob es von der Zeit oder seiner eigenen Ohnmacht ausgelöst wurde.

Leise verließ er das Zimmer und zog die Tür hinter sich zu. Seine Söhne gehörten auf eine schmerzhafte Weise ins Gästezimmer. Es kam ihm nicht richtig vor. Er fühlte sich ihnen sehr nah, wenn sie schliefen. Die beiden Jungengesichter wirkten so entspannt, es war leichter, mit ihnen umzugehen.

Vorhin, als er neben ihnen gestanden hatte, hatte er versucht, seine Söhne mit Sigrids Augen zu sehen. Als Fremdkörper. In letzter Zeit war ihm langsam bewußt geworden, was er ihnen wirklich angetan hatte. Er stand im Wohnzimmer und dachte nach, während alle anderen schliefen. Alle schliefen. Er mußte auch schlafen. Vor ihm lagen anstrengende Tage. Plötzlich sah er die Leiche in der Wohnung im Trudvangvei vor sich. Ihm grauste vor den Ermittlungen, und er ahnte schon, daß die sehr lange dauern würden.

Er mußte versuchen, etwas in sich selber wiederzufinden, das ihm Ruhe geben, das aus Nächten wie dieser eine ganz normale Nacht machen könnte.

Es kam ihm plötzlich unmöglich vor, in dieser Wohnung zu bleiben. Er bekam keine Luft. Er hörte draußen ein großes Auto vorbeifahren. Er dachte an die Straße und gab sich alle Mühe zu atmen. Die Stille, die das Auto hinterließ, drückte gegen sein Trommelfell.

Polizeiadjutant Roger Høibakk kamins Zimmer geschlendert und ließ sich in den freien Sessel neben Cato Isaksen fallen. Hauptkommissarin Ingeborg Myklebust saß auf der anderen Seite des ovalen Eichentisches. Sie war 48 und fast eins achtzig groß. Eigentlich eine gutaussehende Frau mit vollen, rötlichen Haaren, die an den Haarwurzeln fast unmerklich zu ergrauen begannen. Sie war fast immer elegant und schlicht gekleidet, meistens trug sie Kleider oder Röcke. Cato Isaksen hatte zu ihr eine etwas angespannte Beziehung. Ihre Autorität war in ihm zu einem See geworden. Zu einem wütenden, tiefen See. Ingeborg Myklebust schaute gereizt auf, als Roger sich in den Sessel fallen ließ. »Fünf Minuten zu spät«, bemerkte sie und nahm ihre Brille ab. Roger nickte kurz, was »tut mir leid« bedeuten sollte, und setzte sich etwas weniger bequem.

»Wir fassen jetzt erst einmal alles kurz zusammen«, sagte die Hauptkommissarin, die sich über Rogers übliches Zuspätkommen sichtlich ärgerte. »Ich gehe davon aus, daß ihr schon heute nachmittag mehr zu kauen haben werdet. Der Obduktionsbericht liegt natürlich noch nicht vor«, sagte sie dann mit ihrer formellen Stimme, »aber ich gehe davon aus, daß der Mann aller Wahrscheinlichkeit nach unmittelbar nach dem Stich in den Kehlkopf gestorben ist.« Roger Høibakk nickte bestätigend, Cato Isaksen unterdrückte ein Gähnen.

»Außerdem sind ihm drei tiefe Stichwunden im Brustbereich zugefügt worden«, sagte die Hauptkommissarin. »Ellen Grue von der Technik hat mir telefonisch mitgeteilt, daß sie die Tatwaffe noch nicht gefunden haben.«

Cato Isaksen nickte zur Bestätigung. »Das stimmt«, sagte er. »Haus, Keller, Dachboden und Hinterhof sowie die Mülltonnen in der nächsten Umgebung sind durchsucht worden. Leider bisher ohne Ergebnis.«

Ingeborg Myklebust nickte ernst. »Die VG hat einen kurzen Artikel über die Sache, zum Glück ohne Namen«, sagte sie. »Die vorläufigen Ergebnisse vom Tatort werden in einigen Tagen vorliegen. Die Kripo bekommt das Material, um die Fingerabdrücke zu überprüfen. Bestenfalls«, sagte sie mit Betonung auf »best«, »haben wir den Bericht in einer guten Woche.«

»Letztes Mal hat es vierzehn Tage gedauert«, entgegnete Cato Isaksen.

»Das weiß ich wohl«, erklärte Ingeborg Myklebust. »Und stimmt es, daß seine Frau noch nicht wieder aufgetaucht ist?«

Cato Isaksen nickte. »Weder die Nachbarin von gegenüber noch Bergliot Behrens, die alte Dame im Erdgeschoß, wissen, wo sie und die beiden Kinder sich befinden. Die Briefe im Briefkasten waren übrigens auch nicht sehr aufschlußreich«, fügte er hinzu. »Sie soll ihr Abonnement irgendeiner Modezeitschrift bezahlen, für ihn gab es den Hinweis auf einen Termin, eine Rechnung und Reklame.«

»Wir kommen nicht viel weiter, solange seine Frau verschwunden bleibt. Habt ihr noch mit anderen Nachbarn gesprochen?« fragte die Hauptkommissarin und machte sich auf einem Block Notizen.

»Ja«, wieder nickte Cato Isaksen. »Roger hat gestern eine Runde durch den ganzen Block gedreht. Offenbar hatte niemand näheren Kontakt zur Familie Therkelsen.« Roger Høibakk fügte hinzu: »Niemand wußte, daß Cheryl Therkelsen verschwunden ist oder wo sie sich aufhalten kann. Sie hat sich in ihrer Umgebung nie besonders bemerkbar gemacht.«

»Thorsen und Billington waren gestern bei der Computerfirma, wo der Verstorbene gearbeitet hat«, sagte Cato Isaksen. Aber Ingeborg Myklebust hörte nicht zu. Sie sah geistesabwesend aus. Sie erhob sich und zog aus den überfüllten Regalen vor der einen Querwand einen Ordner. An der einen Wade hatte sie eine Laufmasche. Auf ihre energische Weise wirkte diese nicht mehr junge Frau für Cato Isaksen anziehend. Ihre runden Waden erinnerten ihn an Bente.

»Hatten wir nicht vor zwei Monaten einen ähnlichen Fall?« murmelte sie, setzte sich und legte den Ordner vor sich auf den Tisch. Sie schlug ihn auf. »Das ist mir letzte Nacht eingefallen.« Sie lächelte kurz. Sie schaute ihre Kollegen über den Brillenrand hinweg an und blätterte rasch weiter. »In Groruddalen«, sagte sie und zog sich ein Haar aus dem Mund. »Dieser Ausländer, ihr wißt schon, der Pakistani. Bashir Khan. Der mit dem kleinen Laden in der Urtegate.«

Cato Isaksen zeigte durch ein Nicken, daß er sich an den Fall erinnerte. Er begriff allerdings noch nicht, was beide Fälle miteinander zu tun haben sollten.

»Dafür sind Thorsen und Billington zuständig«, sagte er. »Ich glaube, die kommen nicht weiter.«

»Das ist mir bekannt«, sagte Ingeborg Myklebust. »Dieser Khan ist auf dieselbe Weise umgebracht worden wie Therkelsen, durch drei tiefe Messerstiche im Brustbereich. Und danach wurde ihm die Kehle durchgeschnitten. Laut Obduktionsrapport hat es mit den Stichen in die Brust angefangen.«

»Ausländer und Messerstechereien. Das ist nun wirklich keine besonders originelle Kombination«, sagte Roger Høibakk. »Die gehen wohl davon aus, daß es sich um eine interne Auseinandersetzung gehandelt hat?«

Die Hauptkommissarin schüttelte den Kopf. »Sie gehen bisher von gar nichts aus«, sagte sie. »Wir haben noch niemanden verhaftet. Redet mal mit Thorsen und Billington, und vergleicht die beiden Fälle miteinander. Wir sprechen nachher weiter«, endete sie und erhob sich. Als sie schon längst gegangen war, hing noch immer der säuerliche Duft ihres Parfüms in der Luft.

Er fuhr aus demSchlaf hoch, weil sein rechter Arm weh tat Auch in dieser Nacht, wie schon in der letzten, war er mit dem Kind im Arm eingeschlafen. Einen Moment lang starrte er resigniert das schlafende Kindergesicht an, dann warf er einen Blick auf die Digitaluhr der Stereoanlage. Himmel, er war im Sessel eingeschlafen. Inzwischen war Freitag, er mußte bald los. Und das am besten mit klarem Kopf und jeder Menge Energie. Er stand auf, trug das Kind ins Schlafzimmer und legte es in sein Bettchen. Sigrid atmete unter der rosa Decke des Doppelbettes regelmäßig. Cato rieb sich mit der warmen Hand das Gesicht und schlich ins Gästezimmer. Es war leer. Für einen Moment hatte er diese Nacht mit der letzten verwechselt. Hatte vergessen, daß er am Donnerstagmorgen um sieben Uhr die Jungen zur Bahn gefahren hatte. Der Zug nach Spikkestad fuhr um siebzehn nach. Die Jungen gingen vom Bahnhof Asker direkt zur Schule. Wie ein Eisenklumpen lag ihm das im Bauch, was Gard über seine Konfirmation gesagt hatte. Er hatte es gesagt, als sie sich kurz vor dem Osloer Hauptbahnhof zum Aussteigen bereit machten. »Ich geh’ nicht mehr zum Konfirmationsunterricht.« Seine Stimme hatte dabei vor einer Art trotzigem Kummer gebebt. Als habe er seinen Vater damit treffen wollen. Cato Isaksen kam es so vor, als sei nur das die Absicht seines Sohnes gewesen. Aber das war vielleicht nicht richtig von ihm. Als er gefragt hatte, warum, hatte Gard aus dem Autofenster gestarrt und gesagt, er könne den Gedanken an das Fest nicht ertragen.

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