Unni Lindell - Das dreizehnte Sternbild - Ein Norwegen-Krimi

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Spannend, dramatisch, unheimlich: der erste Band der Cato Isaksen-Reihe
Ein Serienmörder treibt in Oslo sein Unwesen. Vier Männer, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, werden auf rätselhafte Weise getötet, und für Kommissar Cato Isaksen, frisch getrennt und frisch verliebt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn der Mörder wird erneut zuschlagen. Als Cato Isaksen erkennt, wer hinter den Mordfällen steht, ist es fast schon zu spät…

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Thorsen und Billington hatten noch einmal den Arbeitsplatz des Toten besucht. Thorsen berichtete weiter:

»Da hat niemand eine Ahnung, wo die Frau stecken könnte. Die sind alle noch total geschockt von dem Mord. Und ihre Betroffenheit kommt mir echt vor. Ihnen ist deutlich anzumerken, daß sie einen guten Kollegen verloren haben. Als der Tote am Montagmorgen nicht zur Arbeit gekommen ist, haben sie sofort versucht, ihn zu Hause anzurufen. Es ist kein großer Betrieb, acht Angestellte, aber es läuft offenbar sehr gut. Das Arbeitszimmer des Toten ist in jeder Hinsicht in Ordnung. Auf seinem Schreibtisch steht ein Bild von seiner Frau und den Kindern in einem großen Ruderboot. Die Kollegen beschreiben den Verstorbenen als fleißigen und tüchtigen Mitarbeiter. Auf einzelne konnte er vielleicht ein wenig hart und arrogant wirken, aber er war ein Stehertyp, der gute Arbeitsergebnisse vorweisen konnte. Er stand übrigens kurz vor der Beförderung.«

»Zu was?« fragte Ingeborg Myklebust und zündete sich eine Zigarette an.

»Zum Abteilungsleiter«, antwortete Polizeiadjutant Bjørn Thorsen und fuhr sich durch seine braunen gewellten Haare. Sein Gesicht wies deutliche Aknenarben aus seiner Teenagerzeit auf.

Roger Høibakk stand auf und öffnete ein Fenster. Ingeborg Myklebust bemerkte das gar nicht, sie fragte: »Hat irgendwer Cheryl Therkelsen gekannt? Ich meine, persönlich?«

»Nur von Weihnachtsfeiern her und so.« Polizeiadjutant Stein Billington ließ einen Bleistift auf dem Tisch hin- und herrollen. »Sie war, oder genauer gesagt, ist, offenbar eine vorzeigbare, muntere und nette Frau, die alle respektieren und mögen. Sie ist sehr stark Ehefrau, wenn du verstehst, was ich meine. Sie nehmen an, das liegt daran, daß sie keine Norwegerin ist.«

»Wie meinst du das?« Ingeborg Myklebusts Stimme wurde fast unmerklich schärfer. Sie legte ihre Zigarette in den Aschenbecher. Die graue Rauchsäule tanzte zu Cato Isaksens Nasenlöchern hinüber. Sie fuchtelte heftig mit einer Hand.

»Wenn er verreisen mußte, dann hat sie seine Koffer gepackt«, erzählte Billington unbeeindruckt. »Sie hat ihm die Hemden gebügelt. Sie hat ihm immer Butterbrote geschmiert und so.«

»Das kommt heutzutage wirklich nicht mehr häufig vor«, sagte Roger Høibakk, der wieder aufgestanden war, um das Fenster noch weiter aufzureißen. »Der Rauch«, sagte er zur Erklärung und setzte sich wieder neben Cato Isaksen.

»Es hat ja wohl keine Bedeutung für den Fall, daß Cheryl Therkelsen ihrem Mann die Brote geschmiert hat.«

»Für das Ganzheitsbild der Situation ist es wichtig«, sagte Roger Høibakk ironisch.

Ingeborg Myklebust zuckte gereizt mit den Schultern, drückte ihre Zigarette aus und nickte, ein Zeichen dafür, daß Cato Isaksen weiterreden sollte.

Cato Isaksen richtete sich auf und unterdrückte ein Gähnen. »Roger und ich haben noch einmal mit dieser Bergliot Behrens gesprochen, mit der Frau aus der Wohnung unter den Therkelsens. Sie kommt mir ein wenig seltsam vor. Ich werde mich weiter um sie kümmern. Wir haben auch die übrigen Nachbarn verhört, aber Roger möchte sich noch einmal gründlicher mit der Familie von gegenüber befassen, die haben uns auch verständigt.«

»Habt ihr euch noch mal um diesen anderen Fall gekümmert, um den mit dem erstochenen Pakistani?« fragte die Hauptkommissarin.

»Dazu bin ich noch nicht gekommen«, sagte Cato Isaksen und seufzte.

»Bist du jetzt schon müde?« fragte Ingeborg Myklebust und strich sich die Haare hinter ein Ohr. »Welche Verdächtigen hast du, und welche Motive?«

»Keine Ahnung«, antwortete er. »Es kann seine Frau gewesen sein, das wäre nicht unwahrscheinlich, wo sie doch verschwunden ist. Es kann irgendwer aus seiner Firma gewesen sein, der Therkelsens Beförderung verhindern wollte, aber das wirkt an den Haaren herbeigezogen. Es kann auch ein Zufall gewesen sein. Irgendwer klingelt an der Tür, sticht ihn nieder, reißt irgendwas an sich, Geld vielleicht. Nein, bisher habe ich keine konkrete Theorie. Wir müssen erst seine Frau haben, hören, was die uns erzählen kann. Wir müssen die konkreten Berichte auf dem Tisch haben, ehe wir uns mit Spekulationen amüsieren können. Und ich möchte Thorsen und Billington bitten, uns bei unserer nächsten Besprechung über ihre Ergebnisse zu informieren, was diesen ermordeten Pakistani angeht.«

»Damit du das alles nicht selber nachlesen mußt, meinst du.« Ingeborg Myklebust lächelte sarkastisch und erhob sich. Cato Isaksen versuchte, das herunterzuschlucken, ohne eine passende Antwort zu geben.

Die Hauptkommissarin musterte einen nach dem anderen. »Heute haben wir noch zwei Vergewaltigungen bekommen, außerdem hat ein älterer Mann vermutlich seine Frau umgebracht«, sagte sie. »Wirklich tragisch.«

»Wir haben mehr als genug«, sagte Cato Isaksen und nickte zu Roger Høibakk hinüber, der abwehrend beide Hände hob. »Eins nach dem anderen«, sagte er abweisend. Wenn Cato Isaksen etwas wie die Pest verabscheute, dann waren das Vergewaltigungsfälle.

»Eins nach dem anderen, ja«, die Hauptkommissarin lachte und öffnete die Tür. »Das wäre wirklich toll.«

Bente Isaksen kniete indem kleinen Garten vor dem Krokusbeet. Den niedrigen Zaun hatte Cato kurz nach ihrem Einzug hier aufgestellt. Die grünen spitzen Tulpenblätter bohrten sich jetzt ihren Weg aus der schwarzen Erde. Bente Isaksen trug Gartenhandschuhe aus kleingeblümtem Stoff. Unter ihren Knien lagen zwei Plastiktüten aus dem Supermarkt. Langsam und vorsichtig, um die Frühlingsblumen nicht zu beschädigen, entfernte sie die Tannenzweige, die sie im Herbst zum Schutz über das Beet gelegt hatte. Sie hatte lange mit dem Gedanken gespielt, ihren Namen wieder anzunehmen, Lind. Wieder Bente Lind zu werden. Sie schnaubte, niemals würde sie wieder Bente Lind sein können, weder mit Namen noch in ihrer Seele. Außerdem wollte sie so heißen wie ihre Söhne. Was immer sie tat, alles kam ihr falsch vor. Sie kam sich vor wie ein auf Abwege geratener Brief. Ein Brief, den niemand las. Mit wem zum Teufel sollte sie denn sprechen?

Bente hatte Cato seit Wochen nicht gesehen und auch so gut wie nicht mit ihm telefoniert. Der Kontakt existierte nur direkt zwischen Gard und Vetle und ihrem Vater. Am letzten Mittwoch hatte eine dieser schmerzlichen, hastigen Begegnungen stattgefunden, die Jungen waren gerade noch rechtzeitig bei ihrem Vater eingetroffen, um ins Bett zu gehen. Um dann am nächsten Morgen früh geweckt und zur Bahn gefahren zu werden. Bente beschloß, mit Cato zu sprechen. Sie wußte nicht so recht, wie sie es sagen sollte, oder wie er es aufnehmen würde, aber sie wollte vorschlagen, diese schrecklich stressigen Besuche am Mittwoch aufzugeben, die ihre Jungen nur noch trauriger und trotziger machten. Sie konnten auch Sigrid nicht leiden. Fanden sie kalt und abweisend, sagten, sie rede fast nicht mit ihnen. Und dann das Baby, das fast nur quengelte und weinte. Die armen Jungen, dachte Bente gereizt und zog so hart an einem Tannenzweig, daß ein Krokus aus der Erde gerissen wurde, und seine kleine gelbe Zwiebel in der Luft baumelte. »Ich hasse dich, Cato«, murmelte Bente Isaksen. Sie war nicht auf das trockene Schluchzen vorbereitet, in das sie nun ausbrach. Sie schleuderte die Zwiebel auf den braungelben Rasen.

Danach saß sie mit einer Tasse Tee am Küchentisch. Vor dem Fenster spielten auf dem Spielplatz ein paar Kinder. Sie dachte daran, wie schön es früher für die Jungen gewesen war, direkt vor dem Küchenfenster einen Spielplatz zu haben. So oft hatte sie hier gesessen und sie durch das Fenster bewundert. Sie hatte irgendwo gelesen, daß Mütter zu ihren Söhnen eine ganz besondere Beziehung entwickeln können. Sie hätte für ihre sterben können. Was Cato gemacht hatte, war unverzeihlich. Was sie jetzt in den Gesichtern der Jungen las, war Verzweiflung, Enttäuschung und Bitterkeit. Sie hatte Angst vor dem, was die Jungen anstellen könnten. Gard spielte jetzt nicht mehr Fußball. Er behauptete, keine Lust mehr zu haben. Manchmal schien er einfach zu verschwinden, wenn er abends vor dem Fernseher herumlungerte. Sie glaubte nicht, daß er sah oder hörte, was auf dem Bildschirm vor sich ging. Und dann konnte er plötzlich aufspringen und seine Jacke überstreifen. Und verschwinden, ohne auch nur »bis nachher« zu sagen.

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