Unni Lindell - Das dreizehnte Sternbild - Ein Norwegen-Krimi

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Spannend, dramatisch, unheimlich: der erste Band der Cato Isaksen-Reihe
Ein Serienmörder treibt in Oslo sein Unwesen. Vier Männer, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, werden auf rätselhafte Weise getötet, und für Kommissar Cato Isaksen, frisch getrennt und frisch verliebt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn der Mörder wird erneut zuschlagen. Als Cato Isaksen erkennt, wer hinter den Mordfällen steht, ist es fast schon zu spät…

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»Wenn du jetzt einfach so Prostitution ins Spiel bringst, dann enden wir doch mit vagen Spekulationen. Wir können es auch mit Drogen, Falschmünzerei oder sonstwas zu tun haben.« Cato Isaksen empfand es als eine Befreiung, seine Vorgesetzte zurechtweisen zu können.

»War nur so eine Idee«, sagte Myklebust und steckte sich eine Zigarette an. »Das ist eine Theorie, ein Ausgangspunkt, einfach Intuition.«

»Intuition«, Cato Isaksen schnaubte. »Verschon uns mit diesem Frauenkram.«

Ingeborg Myklebust bedachte ihn mit einem scharfen Blick. Aber in diesem Blick lag noch mehr. Es war deutlich, daß er sie verletzt hatte.

»Therkelsens Frau muß erst auftauchen, ehe wir überhaupt etwas annehmen können«, sagte Bjørn Thorsen ruhig und fuhr mit seinem Finger an der Tischkante entlang.

Die Hauptkommissarin zog ausgiebig an ihrer Zigarette und drückte die lange Kippe dann im Aschenbecher aus. »Natürlich«, sagte sie ruhig, »wenn sie bis Mittwoch nicht aufgetaucht ist, müssen wir öffentlich nach ihr suchen lassen.«

»Es muß doch einen Zusammenhang zwischen beiden Morden geben«, sagte Roger Høibakk.

»Was ist mit einer Prostituierten?« Ingeborg Myklebust ließ nicht locker.

Cato Isaksen verzog den Mund zu einem ironischen Lächeln. »Eine Frau. Drei tiefe Messerstiche und dann die Kehle aufgeschlitzt.« Er schien das nicht für möglich zu halten.

Roger Høibakk stand auf und ging zum Fenster. Er lehnte sich daran und verschränkte die Arme. »Diese Wuornes – wie viele hat die noch um die Ecke gebracht?«

»Sieben«, antwortete Ingeborg Myklebust. »Sieben Männer.«

»Das war in den USA, und außerdem hat sie sie erschossen«, sagte Cato Isaksen. »Den Opfern eine Kugel in den Leib zu jagen, ist etwas anderes, als sie so wie hier zu massakrieren.« Er durchwühlte seine Papiere. »Nein, Leute, halten wir uns lieber an die Tatsachen. Wir müssen einen gemeinsamen Nenner finden. Theorien sind gut und schön, aber wir dürfen nicht zuviel Zeit an Details verschwenden, solange wir nicht genauer wissen, was hier los ist.«

»Schlaf du ruhig, mein Blümelein. Denn noch ist es Winter.« Roger Høibakk rieb sich die Augen und gähnte.

»Klingt reizend.« Er grinste. »Entschuldigung, ich war gestern eine Runde aus«, sagte er geheimnisvoll.

»Hört sich fast an wie ein Gedicht«, meinte Stein Billington. »Habt ihr das schon mal gehört?«

Aber niemand kannte diese beiden Zeilen.

»Dieser Biß«, sagte Ingeborg Myklebust. »Wer kann diesen Mann in den Arm gebissen haben? – Der Mörder«, antwortete sie sich dann selber leise.

»Ist der Pakistani auch von irgendwem angeknabbert worden?« Roger Høibakk blickte zu Thorsen und Billington hinüber, aber die lächelten und schüttelten den Kopf. »Nein«, antworteten sie wie aus einem Munde und erzählten dann mehr über den Grorudfall. Eine verzwickte Angelegenheit. Alle gaben sich gegenseitig Alibis, und niemand hatte auch nur das geringste gehört oder gesehen. Im Trudvangvei war es ähnlich. Niemand hatte etwas gesehen, niemand hatte etwas gehört. Niemand wußte etwas.

Der Pakistani Bashir Khanwar am 2. Januar in seiner Wohnung in der Satellitenstadt Grorud ermordet und am selben Nachmittag von seinem Bruder Hussain Khan und dem Algerier Ahmed Nabil, einem Freund der Familie, aufgefunden worden. Khans Frau Sonya und die drei jüngsten Töchter Sara, Leila und Lubna hatten im Nachbarblock den Bruder Hussain und dessen Frau besucht. Der sechzehnjährige Sohn Kerim war bei einem Freund gewesen. Die älteste Tochter, Fatima, war nicht im Lande, sie war schon Anfang Dezember zu den Großeltern nach Pakistan geschickt worden – offenbar nach einigen Auseinandersetzungen mit ihrem Vater. Die Ursache konnte man sich ja denken. Die Tochter war im heiratsfähigen Alter, an die achtzehn, sie war aber eher Norwegerin als Pakistani, und außerdem war sie sehr hübsch.

Bashir Khan war im selben Zustand vorgefunden worden wie Svend Ivar Therkelsen. Die Fotos vom Tatort erzählten eine grauenhafte Geschichte. Der Mann war durch drei tiefe Messerstiche getötet worden, und auch ihm hatte der Mörder danach die Kehle aufgeschlitzt. Er hatte enorm viel Blut verloren. Die Messerstiche hatten lebenswichtige Organe verletzt, aber die Halswunde war die eigentliche Todesursache. Der Kollege Bjørn Thorsen faßte den Fall kurz zusammen.

Die Fotos vom Tatort wurden am Tisch, an dem Thorsen, Billington, Høibakk und Isaksen zusammensaßen, herumgereicht.

»Und unter dem Toten lag eben dieser Zettel mit der Zeile Schlaf du ruhig, mein Blümelein«, sagte Bjørn Thorsen und blickte zum eifrig Notizen machenden Cato Isaksen hinüber. Die beiden waren ungefähr im selben Alter, sahen sich jedoch nicht weiter ähnlich. Thorsen war einen guten Kopf größer als Isaksen, seine braunen Haare und die unreine Haut gaben ihm eine strenge, fast südländische Prägung. Die kräftigen Augenbrauen betonten diesen Eindruck nur noch.

»Die Familie hat in der Urtegate einen kleinen Lebensmittelladen«, sagte er und blickte den Fahndungsleiter an. »Seit dem Tod von Bashir Khan kümmern sich sein Bruder Hussain und Bashirs Sohn Kerim, Kim genannt, um den Betrieb.«

»Wie alt ist dieser Kim?«

»Siebzehn.«

»Geht er nicht zur Schule?«

»Hat gleich nach dem Tod seines Vaters damit aufgehört, um im Laden helfen zu können. Es scheint für ihn kein großes Opfer gewesen zu sein, die Schule hinzuschmeißen.«

»Und der Bruder?«

»Der Bruder hat bisher Sozialhilfe bekommen, aber auch vorher schon im Laden ausgeholfen. Der Freund Ahmed putzt U-Bahn-Wagen. Und alle wohnen sie in Grorud. Hussain und Ahmed im selben Block, Bashir und seine Familie im Nachbarhaus. Es ist schwer zu sagen, was da eigentlich passiert ist. Die Familie scheint irgendwie überhaupt kein Interesse zu haben, daß wir in der Sache Ermittlungen anstellen. Dieses Gefühl habe ich jedenfalls die ganze Zeit gehabt. Alle haben ein Alibi, sie waren den ganzen Tag zusammen. Der Sohn hat einen Freund besucht. Wir haben mit dem Freund gesprochen.« Bjørn Thorsen blätterte rasch in seinen Papieren. »Hassan Malik, er hat das bestätigt. Aber ich weiß nicht so recht, ob ich von diesem Alibi überzeugt bin«, fügte er hinzu.

»Habt ihr sie allesamt zum Verhör geholt?« fragte Roger Høibakk.

»Allesamt. Mehrmals. Bashirs Frau spricht kein Norwegisch, deshalb war ein Dolmetscher dabei.«

»Und kommt euch irgendwer besonders auffällig vor?«

»Der Bruder und der Freund«, antwortete Thorsen, fügte jedoch hinzu: »Andererseits hatte der Tote jede Menge Feinde. Wenn sein Bruder, Freund und Sohn es nicht waren, dann gibt es noch genügend andere, mit denen er sich nicht verstanden hat. Vor allem der Mann in der Wohnung unter Bashirs. Das scheint ein Fall von gegenseitigem Haß gewesen zu sein. Problematisch ist nur, daß es eigentlich kein Motiv gibt. Niemand hat wirklich etwas davon, daß er tot ist. Es ist schwer, bei Familienkonflikten in Einwandererfamilien durchzublicken. Das wissen wir ja schon. Wir haben keine Spur, keine Fingerabdrücke, keine Fußspuren, keine Textilfasern, kein Stück Haut und kein Haar, außer eben von der Leiche.«

»Die Fingerabdrücke in der Wohnung stammen von den Familienmitgliedern«, warf Stein Billington dazwischen. »Diesen Mord hat wirklich eine sehr reinliche Person begangen.«

»Wie sieht es denn mit Zeugen aus? Den Nachbarn?«

»Nichts«, Stein Billington seufzte resigniert. »Nichts gesehen, nichts gehört, wie man so sagt.«

Cato Isaksen stand auf und öffnete ein Fenster. Die milde, feuchte Luft reinigte sofort die Luft im Zimmer.

»Der Bruder kann es gewesen sein, mit oder ohne die Hilfe des Freundes«, sagte nun Billington. »Der Bruder scheint jetzt den Laden übernommen zu haben. Übrigens haben wir herausgefunden, daß er einmal mit der Sozialhilfe gepfuscht hat. Hat die von Bashir abgeholt, während der in Pakistan war. – Vor einigen Jahren waren die Brüder insgesamt fast ein Jahr in Pakistan, niemals aber gleichzeitig. Sie scheinen sich gegenseitig abgelöst zu haben, und jeder hat für den anderen die Sozialhilfe abgeholt.« Bjørn Thorsen seufzte und fuhr sich durch die welligen Haare. »Der Nachbar aus der unteren Wohnung hat sich mehrmals bei der Hausverwaltung darüber beklagt, daß die Kinder noch spätnachts herumlärmen. Er hat außerdem erfolglos versucht, seine Wohnung zu verkaufen. Er glaubt, daran sei Familie Khan schuld, weil es im Treppenhaus so stark nach Essen und Gewürzen riecht, und weil es seiner Aussage nach einen Höllenlärm machte, wenn die Kinder im Haus hin- und herrennen.«

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