Unni Lindell - Das dreizehnte Sternbild - Ein Norwegen-Krimi

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Das dreizehnte Sternbild - Ein Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannend, dramatisch, unheimlich: der erste Band der Cato Isaksen-Reihe
Ein Serienmörder treibt in Oslo sein Unwesen. Vier Männer, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, werden auf rätselhafte Weise getötet, und für Kommissar Cato Isaksen, frisch getrennt und frisch verliebt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn der Mörder wird erneut zuschlagen. Als Cato Isaksen erkennt, wer hinter den Mordfällen steht, ist es fast schon zu spät…

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»Ach?« Die alte Frau wirkte nervös. Als habe ihr Gespräch mit den beiden Polizisten plötzlich eine andere Wendung genommen.

»Dann habe ich mich sicher geirrt«, sagte sie nervös.

»Wissen Sie, wo Cheryl Therkelsen und die beiden Kinder sich im Moment aufhalten?«

»Nein«, sagte sie rasch, strich einige weiße Haarsträhnen zurück und versuchte, sie wieder in ihren Nackenknoten zu stopfen. Cato Isaksen registrierte, wie hektisch der Blick der alten Dame plötzlich war. Sie ballte auf ihrem Schoß die Fäuste und schaute auf die Uhr.

»Was wollten Sie damit sagen, daß ebensogut sie die Tote hätte sein können?« fragte der Kommissar und steckte den Block wieder in die Tasche.

»Das habe ich doch gar nicht gesagt!« Die Frau stand auf und strich sich über ihr hellblaues Kleid. Ihre Schultern waren krumm, und das betonte noch die runde, gebeugte Form ihres oberen Rückens, sie schien unter ihrem Kleid einen kleinen Rucksack zu tragen. Sie seufzte. »Ich bin jetzt müde«, sagte sie unsicher. »Ich weiß nicht mehr, was ich gesagt oder nicht gesagt habe.«

Isaksen stand auf und sah Høibakk an. »Ich glaube, Sie müssen demnächst zu einem förmlichen Verhör auf die Wache kommen«, sagte er.

»Und dürfte ich wohl um Ihren Namen bitten?« fügte Høibakk hinzu.

»Bergliot Behrens«, antwortete die Frau, deren Gesicht jetzt sehr angespannt wirkte.

»Danke für Ihre Gastfreundschaft«, sagte Isaksen und ging auf den kleinen Flur hinaus.

»Dann ist das abgemacht. Wir teilen Ihnen bald einen Termin mit.« Die Frau schloß eilig hinter ihnen die Tür. Der leise Knall hallte von den Steinwänden wider.

»Komische Alte«, murmelte Roger Høibakk.

Er konnte erzählen, daß auch das Ehepaar von gegenüber keine Ahnung davon hatte, wo Cheryl Therkelsen stecken mochte. Sie hatten am Samstagvormittag die Kinder der Therkelsens gehütet, während die ihre Einkäufe erledigten. Die Eltern hatten sie gegen fünf Uhr wieder abgeholt. Seither hatten sie kein Mitglied der Familie gesehen. Sie hielten es für möglich, daß Cheryl Therkelsen und die Kinder für einige Tage verreist waren. Die Zeitungen waren auf der Fußmatte liegengeblieben. Sie hatten gedacht, auch der Mann sei verreist. Aber niemand hatte sie gebeten, die Post ins Haus zu holen. Die Nachbarn erzählten, daß Therkelsens nur selten Gäste hatten und auch fast nie ausgingen. »In gewisser Hinsicht sind sie uns ein bißchen einsam vorgekommen«, hatte die Mutter des kleinen Jungen erzählt. Der Mann hatte aber offenbar einen Bruder, der irgendwo in der Innenstadt wohnte. Die Frau stammte aus Boston und hatte, soweit die Nachbarin wußte, keine Verwandten in Norwegen.

Der Sechsjährige, der den Toten entdeckt hatte, war von allem dermaßen verängstigt, daß er nicht schlafen konnte.

»Er braucht doch so früh noch nicht zu schlafen?«

»Nein, aber er glaubt, daß er nie wieder schlafen kann. Außerdem hat er sich im Briefschlitz die Hand aufgeschrammt. Das Blut stammt vermutlich von ihm.«

Cato Isaksen bat Roger, festzustellen, ob Cheryl Therkelsen und die Kinder vielleicht ins Ausland gereist waren. Nach Hause, in die USA, das wirkte doch sehr wahrscheinlich. »Danach schickst du jemanden in die Läden und zum Taxenstand hier in der Gegend.«

»Hatten die denn kein Auto?«

»Keine Ahnung«, antwortete Isaksen mürrisch. »Das kannst du gleich auch noch klären.«

Als die Leiche in eine Decke gewickelt und aus dem Haus getragen werden sollte, kam unter dem Toten ein kleiner Zettel zum Vorschein, auf dem stand: »Denn noch ist es Winter.«

Ellen Grue hob den Zettel vorsichtig hoch. Sie trug noch immer ihre dünnen Gummihandschuhe.

»Denn noch ist es Winter«, murmelte sie und blickte zu Cato Isaksen hoch, der langsam den Kopf schüttelte.

Die kindliche Handschrift wies darauf hin, daß ein Kind den Zettel geschrieben hatte.

»Hat sicher keine Bedeutung«, sagte Isaksen. »Der Zettel ist wohl beim Handgemenge zwischen Mörder und Opfer von der Kommode gefallen, aber nehmt ihn sicherheitshalber trotzdem mit.«

»Natürlich«, sagte Ellen Grue und bedachte ihn mit einem scharfen Blick.

Ein Beamter kam angerannt und berichtete keuchend, daß die Boulevardpresse im Hof sei und daß er sie gebeten habe, dort noch zu warten.

»Da kriegt jemand tausend Kronen für den Tip«, Roger Høibakk grinste und fuhr sich durch die Haare, dann ging er nach unten und erzählte der Presse gerade genug, um sie zum Verschwinden zu bewegen.

Cato Isaksen warf einen letzten Blick ins Wohnzimmer. Im grünschwarzen Fernsehschirm sah er sich in der Türöffnung stehen, sah, wie sein Gesicht verschwamm, bis es einer hellen, unkenntlichen Maske ähnelte. Er sah eine gelbe runde Glühbirne, die wie ein leuchtendes Auge unter einem großen, geschmacklosen Lampenschirm hervorlugte.

Am selben Abend um23.00 Uhr saß Cato Isaksen mit Georg im Arm im braunen Sessel. Der Kleine wollte nicht schlafen. Gard und Vetle hatten sich gerade auf die Matratzen im Gästezimmer gelegt. Cato fiel plötzlich ein, daß er vergessen hatte, sich nach Vetles Fußballspiel zu erkundigen, zu fragen, ob seine Mannschaft gewonnen oder verloren habe. Sigrid, die noch immer sauer war, kam aus der Küche. Sie musterte die beiden im Sessel und versuchte, etwas zu empfinden. Eine Art Wärme oder eine Art Ruhe bei dem Anblick von Vater und Sohn, aber das gelang ihr nicht. »Setz dich doch ein bißchen«, sagte Cato und gähnte. Sigrid dachte kurz nach, dann schüttelte sie den Kopf und sagte, sie wolle lieber schlafen gehen.

Cato blieb sitzen und lauschte ihren Geräuschen im Badezimmer. Dem Wasser, das ins Waschbecken floß, den Spritzern im Becken, dem leisen Klatschen ihrer nackten Füße auf dem Fußboden. Sie zog leise die Tür hinter sich zu. Er lächelte sie an. Sie beugte sich über seine Schulter und streichelte Georgs Wange. Danach verschwand sie im Schlafzimmer. Sie erwiderte sein Lächeln nicht. In der Luft hinterließ sie einen schwachen Chlorgeruch.

Georg sah mit ernstem, blankem Blick zu ihm auf, einem Blick, wie ihn nur kleine Kinder haben. »Woran denkst du jetzt?« fragte sein Vater und streckte die Hand nach einem Buch aus, das auf dem Fernseher lag. Es war das »Buch der Fragen« von Edmond Jabès. Er war gerade mit »Diamantenland« von Wilbur Smith fertig. Aber dieses neue Buch, von dem er nicht wußte, woher sie es hatten, war anders. Eine seltsame Mischung von religiöser Philosophie und ausgesprochenen Wahrheiten. Nach und nach verlierst du deinen Körper. Weil du in die Nacht hineingehst. Er blätterte ein wenig hin und her und las weiter, während Georgs molliges Babyhändchen genau an seinem Herzen am Hemd seines Vaters zog.

Du bist der Schnee, der im April schmilzt. Ich bin das Fieber. Ich bin die Sonne. Ich hasse das Wasser und die Leichenhemden. In letzter Zeit spürte Cato in sich eine Veränderung. Was ihn verwirrte, war, daß er nicht wußte, worauf diese Veränderung hinauslief. Wenn er in diesem Buch las, hatte er das Gefühl, daß sich die Wahrheiten in ihm zu einem klaren Bild zusammenfügten. Aber danach war er dann nur verwirrter. Er begriff nicht, was mit ihm geschah. Das Gefühl, daß die Schwere, die ihn nach unten zog, für kurze Zeit zu Luftströmungen wurde, die ihn nach oben holen wollten, beunruhigte ihn. Er richtete seinen Blick auf einen Punkt an der Wand. Danach senkte er den Kopf und las weiter. Während er las, schlief das Kind in seinen Armen ein.

Gard lag auf der Matratze. Der dicke Lichtstreifen, der unter der Tür hindurchströmte, lag wie ein helles Band im dunklen Zimmer. Der Vater beugte sich über seinen ältesten Sohn und breitete die Decke, die halb auf den Boden gerutscht war, wieder über ihn. Vetle hatte Dreck an der einen Wange. Der stammte wahrscheinlich noch vom Fußballspiel.

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