Unni Lindell - Das dreizehnte Sternbild - Ein Norwegen-Krimi

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Spannend, dramatisch, unheimlich: der erste Band der Cato Isaksen-Reihe
Ein Serienmörder treibt in Oslo sein Unwesen. Vier Männer, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, werden auf rätselhafte Weise getötet, und für Kommissar Cato Isaksen, frisch getrennt und frisch verliebt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn der Mörder wird erneut zuschlagen. Als Cato Isaksen erkennt, wer hinter den Mordfällen steht, ist es fast schon zu spät…

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»Das ist vielleicht ein Geheimnis«, sagte der Junge und bückte sich zum dritten Mal. Als er gerade die Finger wieder in den Briefschlitz schob und den länglichen Messingdeckel nach innen preßte, klingelte in der Wohnung das Telefon. Der Junge riß so schnell seine Hand zurück, daß er sich an der Metallkante schnitt und anfing zu bluten.

Das Mädchen lief bereits die Treppe hinunter. »War jemand in der Wohnung?« fragte sie mit tränenerstickter Stimme. »Wollte dir da jemand was tun, oder wie?«

Das Polizeipräsidium in Grønlandwar in kühle Frühlingssonne gebadet. Die vielen Fenster dieses riesigen Gebäudes reflektierten die Sonnenstrahlen, und es sah aus, als ob im Haus ein Feuer wüte. Die Bäume im Park streckten ihre dunklen, blattlosen Finger aus. Die Rasenflächen waren noch braungelb und feucht. Die eleganten Laternen, die der Architekt für das Tüpfelchen auf dem i gehalten hatte, standen wie Wärter in Reih und Glied.

Wie immer war im Polizeipräsidium und in seiner Umgebung große Aktivität zu beobachten. Es lag am Tor zur falschen Seite der Stadt, fast hinter dem Rücken von Oslo Plaza und Oslo City.

Die Menschen eilten durch den Park, manche führten Hunde aus, andere zogen Kinderwagen hinter sich her und versuchten, gummihosentragende größere Geschwister im Zaum zu halten. Eine gebrechliche alte Dame mit weinrotem Hut verteilte eine Tüte Brotkrümel auf dem Rasen und wartete auf Vögel.

Hinter den rußfarbenen Glasfenstern hatte die Frühjahrssonne eine staubige, schwere Wärme produziert. Wärme, Frühjahrsmüdigkeit und Streß sorgten für eine Atmosphäre der Resignation. Nichts nahm je ein Ende. Sie würden niemals weniger zu tun haben. Es würde Sommer werden, Herbst, Winter und dann wieder Frühling. In alle Ewigkeit. Die Papierstapel würden immer höher werden. Drogen. Einbrüche, Überfälle, Diebstähle. Einbrüche, Überfälle, Diebstähle. Vergewaltigungen und Vergewaltigungen und Vergewaltigungen. Morde und verdächtige Unfälle. Kleinkinder und Ehepartner, die starben. Immer wieder und immer wieder. Wie ein Ewigkeitskarussell würden die Verbrechen die Polizeibeamten Jahr für Jahr mit Arbeit und Überstunden versehen. In diesem Frühling hatten sie in Oslo schon mehrere Morde gehabt. Drei, um ganz genau zu sein.

Kommissar Cato Isaksen war eine der schwarzen Ameisen in dem großen Glashaus. Am Mittwoch, dem 17. April, wurde er um kurz vor vierzehn Uhr vom vierten Osloer Mord des Jahres unterrichtet. In einer Wohnung im Trudvangvei in Majorstua war ein Toter aufgefunden worden. Erstochen. Niemand wußte, wie lange er dort schon gelegen hatte. Vermutlich erst einige Tage.

Polizeiadjutant Roger Høibakk, ein dunkelhaariger, schlanker, recht großer Junggeselle von zweiunddreißig Jahren, schaute herein und betrachtete seinen Kollegen resigniert. Dann ließ er sich auf den Stuhl auf der anderen Schreibtischseite fallen.

»Myklebust«, sagte er und nickte zur Tür hinüber, »ist schon im Anmarsch.«

Cato Isaksen schob zwei Ordner beiseite, mit denen er sich bisher beschäftigt hatte. »Hol doch bitte eine Runde Kaffee. Ich bring die hier eben weg.« Er nahm die beiden Ordner und war verschwunden.

Roger Høibakk stand widerwillig auf und holte vom Automaten hinten im Flur zwei Pappbecher mit heißem Kaffee. »Willst du heute normal Feierabend machen?« fragte er, als Cato Isaksen wieder da war. In seiner Stimme lag ein Hauch von Ironie. Cato Isaksen nickte. »Babyschwimmen«, erklärte er vielsagend. »Sigrid findet es sehr wichtig für den Kleinen, daß ich mitkomme. Außerdem kommen heute die beiden Großen. Ich muß sie spätestens um halb sechs abholen, wenn es sich lohnen soll. Und sonst kriegt Bente Zustände«, fügte er hinzu.

Der Kommissar fuhr sich müde mit einer Hand über das Gesicht. Roger Høibakk grinste und schätzte sich glücklich, schließlich hatte er sich keine Familie zugelegt. In der Kriminalliteratur hatten die Ermittler fast nie Familie, zumindest keine Kinder. Weder in den Büchern von Kim Småge noch bei Jon Michelet oder Anne Holt. Roger Høibakk hatte sie alle gelesen. Mit Anne Holt hatte er kurzfristig sogar zusammengearbeitet. In Verbindung mit diesem verdammten Tråkka-Überfall, der nie aufgeklärt worden war. Gemeine Vorstellung, wieviel Geld die Frau bei ihrer neuen Karriere eingesackt hatte, während er noch immer an dieses Haus festgekettet war und sich für ein lausiges Gehalt kaputtschuftete.

»Du hättest dich an die Literatur halten sollen, Isaksen«, grinste Roger Høibakk. »Und dir keine Kinder zulegen, das paßt nicht zu unserem Job.«

Hauptkommissarin Ingeborg Myklebust erschien in der Türöffnung. Der Gesichtsausdruck der Vorgesetzten zeugte von Streß. Ihre Frisur war in leichte Unordnung geraten. »Ich glaube, ihr müßt allein zum Tatort fahren, Jungs, wir haben noch einen weiteren Fall. Schaut nachher mal bei mir rein. Ich bleibe heute länger.«

Cato Isaksen stand auf und sah Roger Høibakk resigniert an. »Die Spurensicherung ist schon vor Ort«, seufzte er. »Machen wir, daß wir fortkommen.«

»Sag Randi, sie möchte Sigrid anrufen«, bat Cato Isaksen seinen Kollegen und nickte dabei vielsagend in Richtung Toilette. »Und sicherheitshalber auch Bente«, fügte er hinzu und verschwand dann hinter der blauen Tür mit dem silbernen »H«.

Randi, eine jüngere Kollegin, die es bisher nur zur Kommissarsanwärterin gebracht hatte, reagierte mürrisch, als Roger Høibakk ihr das ausrichtete. Sie rief nicht zum ersten Mal bei Kommissar Isaksens Mitbewohnerin an, um auszurichten, daß Isaksen zu irgendeiner Verabredung zu spät kommen würde. Noch schlimmer war es, Isaksens Exfrau mitteilen zu müssen, daß er die beiden großen Söhne wohl nicht wie abgemacht holen konnte. Randi fand es schrecklich, wenn einer der Jungen ans Telefon kam. Die Enttäuschung in ihren Stimmen erweckte in ihr fast schon Schuldgefühle.

»Kopf hoch, sei froh, daß nicht du so hemmungslos mit Kindern um dich gestreut hast.« Roger Høibakk drehte sich ungeduldig zur Toilettentür um.

Im Toilettenraum wusch Cato Isaksen sich die Hände. Sein Spiegelbild zeigte ihm einen erschöpften 43jährigen mit dünnen, blonden Haaren und scharfen Zügen. Seine Kopfhaut würde durch die dünnen Haare bald deutlich zu sehen sein. Die dunklen Ränder unter seinen Augen hatten sich vertieft. Er betrachtete seine Hände, während er kaltes Wasser über seine Handgelenke strömen ließ. Er dachte an etwas, das er in einem seltsamen Buch gelesen hatte, als er in der letzten Nacht das Baby wiegen mußte, weil es einfach nicht schlafen wollte. Nach und nach verlierst du deinen Körper. Durch die Nacht, in die du hineingehst, oder durch das Licht, das sich zurückzieht. Ehe du durchsichtig wirst, wird deine Haut glatt. Du gleitest Wange an Wange dahin, Stirn an Lende. Du fließt neben dem Blut. Denn das Gesicht ist nur der festgehaltene Augenblick, wenn die Ruder im Meer gesenkt oder gehoben werden.

Allein schon, daß er sich an diese Sätze erinnern konnte, machte ihm angst und ließ ihn sich alt fühlen. Auf irgendeine Weise schien es zwischen dem Gesicht im Spiegel und der Wange, die an Wange dahinglitt, eine Verbindung zu geben. Das Wasser verschwand im schwarzen Abflußloch.

Hauptkommissarin Ingeborg Myklebust lief über den Flur, als er aus der Toilette kam. Sie blickte ihn fragend an. »Seid ihr immer noch nicht weg?«

»Sind schon unterwegs«, antwortete Cato Isaksen gereizt und blickte auf dicken Ordner unter ihrem Arm. Er machte auf dem Absatz kehrt und lief Pia Halvorsen, der frischeingestellten Juristin, voll in die Arme.

»Tut mir leid«, sagte er und machte, daß er nach unten in die Garage kam.

Roger Høibakk stand schon neben dem zivilen Dienstwagen, einem dunkelblauen Opel Corsa. Er lehnte am Wagen, der alles andere als sauber war. »Sieh dich doch an«, sagte Cato Isaksen und zeigte auf die Hose seines Kollegen. »Dreck«, fügte er hinzu, steckte den Schlüssel ins Schloß und öffnete die Tür. Als beide im Wagen saßen, er hinter dem Lenkrad und Roger auf dem Beifahrersitz, zog Roger eine noch nicht angebrochene Packung Kaugummi aus der Tasche. Er wischte sich den trockenen Schmutz ab. Cato Isaksen startete den Motor und schnallte sich an. Roger Høibakk öffnete die Packung und steckte ein Kaugummi in den Mund. Er bot auch seinem Kollegen eins an, aber der schüttelte den Kopf.

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