Aino Trosell - Sieh ihnen nicht in die Augen - Ein Schweden-Krimi

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Sieh ihnen nicht in die Augen - Ein Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Hochspannung aus dem hohen Norden: Siv Dahlin ermittelt wiederIn einem Hotel im nordschwedischen Sälen, in dem Siv Dahlin arbeitet, findet die jährliche Konferenz zu Sicherheitsfragen statt. Ranghohe Politiker, Journalisten und ausländische Honoratioren nehmen daran Teil. Als der Hauptredner, ein schwedischer Befehlshaber, seine Rede beendet, erhebt sich ein Mann im Publikum. Er spricht von Verrat und Vaterlandsliebe und richtet dabei einen Gegenstand auf den Oberbefehlshaber. Die Sicherheitskräfte realisieren die Situation zu spät. Siv Dahlin wird unfreiwillig in das Attentat verwickelt und befindet sich erneut in einer brenzligen Situation…-

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Die Diskussion betraf die unzähligen Kaugummis, die genau an dieser Stelle immer ausgespuckt wurden. Man musste eigentlich froh darüber sein, die Alternative wäre schließlich der Teppichboden gewesen. Zumindest so viel Benimm hatten die Gäste, dass sie ihren Kaugummi dort nicht allzu oft hinterließen. Umso öfter hier vor den Toiletten. Der Boden war seit anno dazumal nicht mehr richtig gereinigt worden, aber jetzt sollte das endlich passieren.

Wir standen neben dem großen Gestell mit den Moët & Chandon-Flaschen, die zum Glück nicht abgestaubt werden mussten. Es waren mehrere Hundert, und sie sollten so staubig und abgelagert aussehen, obwohl sie leer waren. Wie es hieß, war das Hotel nach dem Staatlichen Alkoholvertrieb der größte Verkäufer dieses edlen Getränkes im ganzen Land. Dann versuche es heute Nachmittag mit deiner Methode, entschied Ingalill. Ich werde dem Barkeeper im Satelliten Bescheid sagen, damit du seine Eismaschine benutzen kannst. Aber jetzt möchte ich, dass du mit mir in den Keller kommst, ich habe ein paar Dinge zu besprechen.

Zufrieden schob ich den Putzwagen zur Seite. Ich ahnte, dass Ingalill meine Hilfe vor dem bevorstehenden Ansturm benötigte – ich erlebte das nicht zum ersten Mal und wusste, dass sie viel zu tun hatte. Sie war ja nicht nur für die Reinigung verantwortlich, sondern auch für die gesamte Atmosphäre im Hotel, alle Details, die notwendig waren, damit sich der Gast willkommen und zu Hause fühlte. Ja, das war die Aufgabe der Hausdame. Und das galt mehr denn je während der Landeskonferenz des Verbandes Volk und Verteidigung.

Das Hotel war 1936 gebaut worden, und schon damals hatte es achtzig Zimmer gehabt. Nach der Erweiterung gab es jetzt hundertsechs Hotelzimmer und über zweihundert Apartments, aber nur unter dem alten Gebäudeteil befand sich ein Keller. Die Treppe dort hinunter war schmal und schlecht beleuchtet. Ich blieb Ingalill auf den Fersen, die ununterbrochen über die Reinigungskräfte des Apartmenttrakts redete, bei denen zwei Nordkoreaner plötzlich erkrankt waren und einer der Bosnier heute Morgen mit verletzter Schulter erschienen war. Typisch, sie hatte ihn nach Hause schicken müssen, er hatte mächtige Schmerzen gehabt, war offenbar am Abend zuvor ausgerutscht und hingeknallt. Zum Glück waren die Apartments nicht voll belegt, also würde die Sache wohl in Ordnung gehen. Ich kann mich an einem anderen Tag um die Kaugummis kümmern, schlug ich vor. Nein, nein, erwiderte sie, wenn bis zur Konferenz alles tipptopp sein soll, müssen wir jetzt anfangen. Es bleibt ohnehin eine Menge zu tun, und im letzten Moment taucht ja immer noch irgendwas auf.

Ich schwieg. Wie gut. Dann würde ich den Wintergarten heute nach dem Aprés-Ski nicht putzen müssen, also wenn ich Glück hatte. Das war bisher nicht sehr oft der Fall gewesen. Es wäre toll, ausnahmsweise mal normal nach Hause zu kommen.

Auch der Kellergang war nur schlecht erleuchtet. Die Decke war niedrig, und überall lag diverses Zeug herum, angefangen von Stapeln eingeschweißter Tischdecken bis zu unausgepackten Reservestühlen, hier landete von jedem etwas. Die Luft war stickig, es gab offenbar keinerlei Ventilation.

Eine massive Stahltür führte zu einem großen Gefrierraum. Ein kleiner Karren auf Gummirädern stand davor, damit die Hilfsköche das Gefriergut rasch zum Fahrstuhl transportieren konnten, der sich weiter hinten im Gang im Anschluss an die Laderampe befand.

Auch im Gefrierraum wurde manchmal sauber gemacht, aber ich war noch nie dort drinnen gewesen. Bestimmt eine Aufgabe für Leute in voller Skootermontur, und wurde das dann abgetaut, gab es sicher eine Riesenüberschwemmung.

Eine ebenso massive Stahltür im Korridor nebenan führte zu einem anderen, nicht genutzten Gefrierraum. In dem hatte Ingalill einen Teil ihres Magazins. Sie schloss auf, ging aber weiter.

Ein Stück den Gang hinunter befanden sich zwei abgestellte Kühlräume, deren Stahltüren offen standen. Sie waren vom Boden bis zur Decke mit Regalen ausgerüstet, und in diesen wurde Geschirr aller Art, Tischdecken, Servietten, Kerzenständer, Aschenbecher und anderes mehr aufbewahrt. In einem der Kühlräume hatte Ingalill auf einem großen Tisch diverse Dinge ausgebreitet, und rundum auf dem Boden standen große Kartons. Ich sah Stapel von Bienenwachskerzen, große Rollen roten Seidenbands und Kartons voller Gläser, vielleicht Marmelade oder Konfitüre.

Die Geschenke, seufzte sie. Die vip -Geschenke. Mittwoch müssen sie fertig sein, denn am Donnerstag kommen die Blumen. Ich muss hundertfünfzig Blumenarrangements herrichten, komm, dann zeige ich dir alles.

In dem anderen Kühlraum stand ebenfalls ein großer Tisch, und ich sah, dass sie dort mit der Vorbereitung der Arbeit begonnen hatte. Steckmasse war zerteilt und schon in weite weiße Vasen gedrückt worden. Wir bekommen weiße Lilien, blaue Anemonen und dazu kleine Mimosenzweige, so hat es die Direktorin festgelegt. Die Blumen kommen am Donnerstag aus Mora. Die weiße Blüte steht für den Schnee und die Reinheit, vielleicht auch für den Frieden, und die große blaue und die Mimose symbolisieren die EU – das Thema des Jahres ist ein Europa des Friedens und der Freiheit. Bestimmt wird das richtig schön aussehen, aber was für eine Arbeit!

Sie sind jedenfalls nicht knauserig, sondern stecken eine Menge Geld rein, erwiderte ich, und wenn man all die Geschenke bedenkt. Sie nickte zur Antwort, nur das Beste ist gut genug, die Veranstaltung wird den größten Gewinn des Jahres bringen. Allein die Tatsache, dass das Hotel während der Konferenz vier, fünf Tage lang überbelegt ist. Außerdem sendet das Fernsehen jeden Tag aus der Kongresshalle, und in Presse und Rundfunk kommen kontinuierliche Berichte. Das ist Werbung der allerbesten Art, also bei dieser Konferenz werden wir keine Mühe scheuen. Wenn man auf die Idee käme, die Konferenz woandershin zu verlegen, wäre das ein harter Schlag für uns alle.

Weiß der Himmel, ob ich diesen Schlag nicht ziemlich gut verkraften würde, erwiderte ich bedächtig, und sie lächelte. Okay, wir dürfen uns hier zu Tode schinden, antwortete sie. That’s it.

Dass das Hotel Bankrott machen könnte, ist ja wohl kaum wahrscheinlich, fuhr ich fort. Nein, erwiderte sie. Das ist unwahrscheinlich. Aber wenn der Gewinn geringer ausfiele, müssten Leute gehen, und dann würdest du noch mehr zu tun bekommen.

Oder ich müsste auch gehen, antwortete ich.

Kaum vorstellbar, sagte sie lächelnd. Du wirst im höchsten Maße gebraucht, und wenn du all das hier siehst, kannst du wohl verstehen, dass ich dich während der Konferenz erst recht benötige. Ich habe kein Budget dafür, dir was zusätzlich zu zahlen, und außerdem würde das nur böses Blut geben. Aber ich kann dir etwas ganz Besonderes versprechen, wenn du dich dazu bereitfindest.

Bereitfinden wozu? fragte ich beunruhigt. Hier mit anzufassen, fauchte sie. Ich verkrafte diese Konferenz nicht noch ein Jahr, nicht wie es bisher gewesen ist. Jetzt, wo Christer die Woche über weg ist und ich Linus allein zur Tagesmutter schaffen und ihn wieder abholen muss, will ich wirklich zu einer vernünftigen Zeit nach Hause gehen und nicht wie ein Galeerensklave schuften, voriges Jahr war das ja nicht zum Aushalten gewesen. Außerdem habe ich die Absicht, hier aufzuhören. Das war die zweite Sache. Siv, wenn du versprichst, vor, während und nach der Konferenz einen Teil meines Jobs zu übernehmen, dann verspreche ich dir, dafür zu sorgen, dass du nach mir Hausdame wirst, das kann ich ziemlich sicher organisieren!

Ich schaute hinter mich. Ja, da stand irgendeine Kiste. Ich ließ mich einfach fallen. Was, ich sollte Hausdame werden?

Was verdienst du, fragte ich ohne Umschweife. Sie lachte. Achtzehntausenddreihundert, erwiderte sie, bist du jetzt beeindruckt, oder?

Ja, gab ich zur Antwort. Das sind über viertausend Kronen mehr, als ich jetzt kriege. Traufbretter und Isolierung – here I go, Ingalill!

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