Pavel Kohout - Die Einfälle der heiligen Klara

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Kann die fünfzehnjährige Klara hellsehen? Kann sie vielleicht sogar die Lottozahlen voraussagen? Eine ganze Kleinstadt gerät vorübergehend in Aufruhr. Schritt für Schritt entwickelt sich eine ebenso vergnügliche wie turbulente Geschichte von ganz und gar normalen Leuten, die unverhofft mit ganz und gar abnormalen Ereignissen konfrontiert werden. Pavel Kohout erzählt diese Geschichte mit leichter Hand, aber doch auf eindringliche Weise, unterhaltsam, aber doch mit Hintersinn.-

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Das herrliche Wunder erhielt den nüchternen Anstrich des Zufalls. Schade, bedauerte auch Tikal, es hätte den Alten so schön auf die Palme bringen können ... Aber gleich darauf tat ihm Klárka leid, und er sandte ihr einen aufmunternden Blick hinüber.

– Zufrieden?

ergötzte sich Brunát und nahm Bašus den letzten Zettel aus der Hand,

– sechsunds ...

Da stutzte er und reichte Bašus das weiße Quadrat zurück.

– Warum ist da wohl ein Punkt, Bašus?

– Was für ein ...

Bašus starrte das Quadrat verständnislos aus der Nähe an.

– Nehmen wir an,

sagte Brunát großmütig,

– Sie hätten ihn übersehen, denn sonst müßte ich meinen, sogar Sie, Bašus, fürchten das Beispiel Nummer – wieviel?

Er stellte den Zettel auf den Kopf und zeigte ihn der Klasse.

– Neunundneunzig!

rief die Klasse in begeistertem Unisono.

Klick. Direktor Plavec hob den Kopf. Der Zeiger der elektrischen Uhr am Treppenaufgang informierte ihn, daß seit dem Beginn der Unterrichtsstunde neunundzwanzig Minuten verstrichen waren. Die anfängliche Spannung war einer wohligen Schläfrigkeit gewichen. Na bitte, dachte er, es verläuft normal. Brunát verteilt Zweier, Dreier und Vierer, würzt das Ganze mit einem sporadischen Einser oder Fünfer, und das Rätselraten hat ein Ende. Beim Abendessen mit Fuchs ergibt das eine gelungene Anekdote. Warum haben wir uns damit überhaupt so abgeplagt? Jede Woche errät irgend jemand irgendwo sämtliche Richtigen im Lotto oder Toto.

Die Zimová kam ihm in den Sinn. So ein phantastischer Zufall, und begegnete einem Backfisch bei einer dämlichen Rechenaufgabe! Warum lachte das Glück niemals, nicht einmal von fern, ihm, der sich so um Schule und Stadt verdient gemacht hatte? Mit ein bißchen Glück hätten er und Puppilein längst in der Kreisstadt ansässig sein können, und sie hätte nicht immer wie ein Schulmädel hinfahren müssen, zu ihrer Mutter ... Er vermeinte wieder zu hören, wie sie den neuen Sekretär einen Seladon nannte, und ihm wurde warm ums Herz. Er bekam Lust, sie anzurufen und ihr ein paar nette Worte zu sagen. Abermals blickte er auf die Uhr: Wenn sie hätten schummeln wollen, hätten sie viel früher damit anfangen müssen.

Aber er harrte aus. Jahrhundertealter Instinkt ist kein Vorrecht der Schüler, er ist auch Pädagogen zu eigen. Gleich darauf wurde er belohnt: Langsam bewegte sich die Klinke der 8 a. Mit einer Behendigkeit, die man ihm niemals zugetraut hätte, verschwand Direktor Plavec in der Knabentoilette.

Aus dem Klassenzimmer kam Tikal und schlenderte lässigen Schritts ebendorthin. Er betrat das Reich der porzellanenen Wandschüsseln, begann vor sich hin zu pfeifen und öffnete den Reißverschluß.

– Halt!

dröhnte es da hinter seinem Rücken.

Er brach vor Schreck fast zusammen.

– Umdrehen!

Er drehte sich um, die Hand im Reißverschluß.

– Los, herzeigen!

– Was ...

– Na, was du da hast!

Tikal wurde knallrot. Der Direktor wurde zum Glück gleich darauf deutlicher.

– Also, her mit den Beispielen!

– Mit welchen Beispielen?

Der halbgeöffnete Hosenlatz legte für Tikal Zeugnis ab. Der Direktor stutzte, aber er gab sich nicht geschlagen.

– Und wem hast du da gepfiffen?

– Niemandem ...

– Niemandem? Na, dann wollen wir doch mal nachsehen, wie so ein Niemand aussieht!

Er fing an, eine Tür nach der anderen aufzureißen und aus einer Kabine in die andere zu rennen. Zum Schluß öffnete er, seiner Jugenderinnerungen eingedenk, auch noch das enge Fenster und beugte sich über den Sims hinaus, als könnte darunter, zwei Stockwerke über dem Gehsteig, jemandes Ingenieur-Bruder hängen. Tikal fand mittlerweile Zeit, sich in Ordnung zu bringen, und beobachtete ihn, stumm vor Verblüffung. Schließlich kam der Direktor zum Stillstand und fauchte wütend:

– Also, was machst du hier?

– Bitte, ich mußte mal ...

– Hast du denn so viel Zeit?

– Ich bin schon fertig ...

Direktor Plavec ließ ihn stehen, durcheilte den Korridor und platzte, ohne anzuklopfen, ins Klassenzimmer. Das erste, was er sah, war der Stoß Schulaufgabenhefte auf dem Katheder. Die Klasse sprang mit Gerumpel auf. Der Direktor winkte, als verscheuchte er eine Fliege. Die Klasse blieb stehen. Kollege Brunát hatte den wilden Blick des Wachpostens, dem man den Munitionszug geklaut hat.

– Fertig?

erkundigte sich Plavec mit erstickter Stimme.

Der Mathematiklehrer brachte nur ein Nicken zustande.

– Alle?

hauchte der Direktor.

Brunát räusperte sich, aber die Stimme versagte ihm gleichwohl.

– Haben alle abgegeben?

krächzte er.

– Nein!

ertönte eine unbekannte Knabensolostimme.

Der Direktor witterte einen Rettungsring.

– Wer hat nicht abgegeben?

fragte er hoffnungsvoll.

Alle Köpfe wandten sich zur dritten Bank. Dort, neben der mitleidsvoll-machtlosen Klára Zimová, rechnete, strich und, vor allem, flennte die arme Verräterin Urbanová.

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