Werner Ryser - Die grusinische Braut

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Im August 1866, rund drei Monate nachdem er im Emmental aufgebrochen ist, erreicht der achtzehnjährige Simon Grusinien, wie die Russen Georgien nannten. Er, der früh seine Eltern verlor, um sein Erbe betrogen und verdingt wurde, möchte in diesem wilden, weiten Land seinen Traum verwirklichen: Besitzer eines grossen Guts werden, Kinder zeugen und mit ihnen ein neues Geschlecht von angesehenen Bauern gründen.
Werner Ryser nimmt uns in seinem Folgeroman zu «Geh, wilder Knochenmann!» mit aufs Gut Eben-Ezer, wo Simon als Senn arbeitet: Zum Gutsbesitzer Baron von Fenzlau, der im Dienst des Zaren eine grosse Schuld auf sich geladen hat. Zu Thilde, die allen Männern den Kopf verdreht. Zu Mayranoush, der guten Seele auf dem Hof. Zu Sophie, Thildes Tochter, die nicht wissen darf, wer ihr Vater ist. Und natürlich zu Simon, dem Wortkargen, der nicht weiss, wie man eine Frau um ihre Hand bittet…

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Der Major nickte. Natürlich hatte er das schon miterlebt. Mehr als einmal. Bei schweren Vergehen, wenn sich einer beispielsweise gegen einen Vorgesetzten, der ihn schlug, handgreiflich zur Wehr setzte oder wenn einer desertierte und wieder eingefangen wurde, war das die übliche Strafe, welche die Militärgerichte über den Unglücklichen verhängten.

«Was hast du empfunden, wenn ein Delinquent mit nacktem Oberkörper und gefesselten Händen dreimal, viermal, manchmal sogar fünfmal langsam durch die Gasse schreiten muss, die zweihundert Männer seiner Einheit bilden?» Adrians Stimme überschlug sich. «Jeder von ihnen hält eine fingerdicke Rute in den Händen. Jeder Einzelne schlägt ihn, und zwar nach Leibeskräften, denn hinter ihm steht ein Unteroffizier, der darauf achtet, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Mit rechten Dingen!» Der Fähnrich lachte höhnisch. «Wenn man aus dem Rücken des Delinquenten ein blutiges, zuckendes Stück Fleisch gemacht hat und er zusammenbricht, bringt man ihn ins Lazarett, wo man ihn notdürftig wieder so weit herstellt, dass die Strafe fortgesetzt werden kann. Mancher überlebt sie nicht.»

«Nun», sagte von Fenzlau, für den das Spiessrutenlaufen eine von vielen Massnahmen war, um die Disziplin der Truppe zu wahren, «dein Vater hat einmal behauptet, dass die Kerle nicht für den Krieg taugen, solange sie ihre Vorgesetzten nicht mehr fürchten als den Feind.»

Adrian überhörte den spöttischen Ton. «Russland wird allein durch die Gewalt des Zaren und des Adels mithilfe der Armee zusammengehalten», ereiferte er sich. «Nur radikale Reformen können unser Land heilen. Zuerst muss die Leibeigenschaft abgeschafft werden. Fünfzig Millionen Bauern leben in Unfreiheit. Mehr als die Hälfte von ihnen sind Eigentum des Staates. Über zwanzig Millionen gehören adeligen Grundbesitzern, von denen Einzelne zwei-, manchmal dreitausend Seelen besitzen – Seelen, als seien ihre Herren Gott oder der Teufel, dabei werden die Menschen frei und gleich an Rechten geboren und bleiben es, heisst es im ersten Artikel der Menschenrechte.» Er schaute den Älteren erwartungsvoll an.

«Wenn du nicht in Teufels Küche kommen möchtest, solltest du diese Gedanken besser für dich behalten.»

Adrians Gesicht wurde verschlossen. «Verzeih, ich habe gehofft, wenigstens bei dir Verständnis zu finden.» Abrupt wandte er sich um und ging davon.

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