Isolde Kakoschky - Papakind

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Franziska wächst gemeinsam mit ihrem Bruder in einer Kleinstadt am Ostrand des Harz auf. Die Familie ist glücklich, die Kindheit behütet und trotzdem hat Franziska das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. In kleinen Momenten bröckelt die Fassade der perfekten Familie und sie bekommt eine Ahnung davon, dass die Familiengeheimnisse etwas mit ihr zu tun haben. In der Stadt Halle an der Saale führt sie ein ausgefülltes Leben – und trägt doch jahrelang den Verdacht um das Geheimnis mit sich herum. Erst nach dem Tod der Mutter wird sich der Schleier lüften.

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sicht genommen. Nach den Ferien musste Alexander in eine andere Schule als Franziska gehen, genau wie viele ihrer Mitschüler. Franzi schüttelte sich innerlich, sie hasste Veränderungen, und sie hasste Trennungen.

Das laute Lachen der Mitschüler riss Franzi aus den Gedanken. Und nun klingelte es auch schon zur Pause, die letzte hier, doch keiner außer ihr schien das zu bemerken.

»Na Kinder, dann wollen wir mal!« Frau Breitling stand am Lehrertisch, vor sich den Stapel mit den Zeugnissen. »Ihr habt alle fleißig gelernt in diesem Schuljahr. Und so muss keiner Angst haben, alle sind in die 7. Klasse versetzt.« Von einigen war ein deutliches Aufatmen zu vernehmen.

Frau Breitling nahm nacheinander die Zeugnisse vom Tisch und rief die Kinder nach vorne. Für jeden hatte sie noch ein nettes Wort, eine freundliche Geste. Sie hatte diese muntere Schar in den vergangenen zwei Jahren richtig lieb gewonnen und die Jungs und Mädchen mochten sie auch.

Nun lag nur noch ein Zeugnis auf dem Tisch.

»Und das beste Zeugnis bekommt auch dieses Jahr wieder unsere Franziska Zandler. Daran könnt ihr sehen, auch kleine Leute können ganz schön viel Grips haben!« Die anderen klatschten und Frau

Breitling beugte sich zu Franzi herunter und übereichte ihr noch ein Buch als Anerkennung.

Franziska ging zu ihrem Platz und setzte sich neben Verena, während Frau Breitling vorne tief durchatmete.

»Nun müssen wir uns voneinander verabschieden. Ich wünsche euch alles Gute in der neuen Schule! Ihr werdet das schon schaffen! Aber erst einmal sind Ferien, draußen lacht die Sonne. Ihr könnt heute noch ins Schwimmbad gehen. Viele von euch werden mit den Eltern verreisen oder ins Ferienlager fahren. Habt viel Spaß in den Ferien und kommt gut erholt zurück. Und noch was, zeigt ruhig, dass ihr was gelernt habt und blamiert mich nicht!«

Ein leises Kichern ging durch die Reihen, ehe die Kinder aufstanden, um sich nach und nach von ihrer Klassenlehrerin zu verabschieden und nach draußen zu gehen.

»Kommst du mit ins Bad?«, wollte Verena von Franziska wissen.

»Nein, ich werde nachher noch der Mutti beim Packen helfen, wir fahren ja morgen zu den Großeltern nach Halle. Ich bleibe noch zwei Wochen dort.«

»Das ist schade, wenn du wieder kommst, bin ich bei meinen Großeltern. Aber wir können uns ja Briefe schreiben.«

Die Freundinnen verabschiedeten sich mit einer langen Umarmung und gingen in verschiedene Richtungen heimwärts.

Auf dem Heimweg trafen Franziska und Alexander wieder zusammen. »Und«, fragte Franzi ihren Bruder, »wie sieht dein Zeugnis aus?« »Na ja, es geht so. Aber wenigstens sagt im nächsten Schuljahr kein Lehrer mehr zu mir, ich soll mir an dir ein Beispiel nehmen. Die kennen dich dann nämlich gar nicht!« Alexanders Erleichterung war nachvollziehbar und linderte ihren eigenen Schmerz ein wenig.

Zu Hause liefen die Geschwister gleich in die Küche, wo ihre Mutter schon bei den Vorbereitungen für das Mittagessen war.

»Na, zeigt mal her!«, forderte sie die Kinder auf.

»Hier Mutti, ich bin wieder Klassenbeste! Und ein Buch habe ich auch noch bekommen!« Voller Freude hielt Franzi ihr Zeugnis in die Höhe.

»Ich hatte nichts anderes erwartet, leg es zum Unterschreiben in die Stube.« Franziska schluckte heftig, als sie sah, wie die Mutti ihren Bruder in den Arm nahm. »Und du, mein Süßer, zeig doch mal,

wie es geworden ist. Na super, ich bin stolz auf dich!«

Mit ihrem Zeugnis lief Franziska aus der Wohnung. Sie musste erst mal hier weg. Nebenan wohnte ihre Oma Klara, die Mutter ihres Vaters. Ohne zu klopfen stürmte sie in die gute Stube der Großmutter. »Oma, ich bin wieder die Beste! Aber Mutti hat sich gar nicht richtig gefreut. Den Alex hat sie gedrückt, mich gar nicht.« Die Enttäuschung stand ihr ins Gesicht geschrieben.

»Ach Franzi, du weißt doch, der Kronsohn geht ihr über alles, nimm es nicht so schwer. Warte nur, bis dein Vati kommt, der freut sich bestimmt ganz doll, und ich auch! Hier, meine Große, kauf dir was Schönes!« »Danke, Oma!« Franziska umarmte ihre Oma. Die 10 Mark waren schon gut, aber Omas liebe Worte waren mehr wert.

Beim Mittagessen hatte sich Franzi wieder beruhigt. Es war ja nichts Neues, die Zuneigung war in der Familie gleichmäßig verteilt, Mutti liebte besonderes ihren Sohn und Franziska war eben das Papakind.

Am Nachmittag half sie der Mutter beim Sachen packen. Franzi sollte ja zwei Wochen in Halle bleiben, da wollte alles gut durchdacht sein. Ihr wäre ja lieber gewesen, wenn Alex auch mit bei den Großeltern geblieben wäre, aber so viel Platz gab es dort nicht. Es gab eigentlich schon genug Platz, aber er war eben blöd verteilt. Wieso brauchten aber auch zwei Leute, die verheiratet waren, gleich zwei Schlafzimmer? So musste Alexander am Abend wieder mit den Eltern zurück fahren.

Franzis Tasche war gerade fertig gepackt, als der Vati von der Arbeit kam. »Na, mein Mädchen, wie viel Einsen gab es?« Franzi flog auf ihren Vati zu.

»Jede Menge, Vati. Nur in Sport eine Zwei!« Franz Zandler fing seine Tochter auf und hob sie bis unter die Decke, ehe er ihr einen Kuss gab. Franzi klammerte sich an ihm fest und genoss dieses wohlige Gefühl, von ihrem Vati so geliebt zu werden. Oma hatte recht.

2

»Kinder, los jetzt, raus aus den Federn, sonst fährt der Bus ohne uns!« »Ach, das sollen nun Ferien sein, nicht mal ausschlafen kann man«, kommentierte Alexander ziemlich mürrisch die Aufforderung seiner Mutter. Doch wenig später saßen beide Kinder fix und fertig angezogen mit den Eltern am Frühstückstisch.

Es war nicht weit bis zum Busbahnhof und als die vier dort ankamen, fuhr der Bus gerade an der Haltestelle vor. An diesem frühen Samstagmorgen war der Bus nicht voll und so konnten sich alle ein schönes Plätzchen suchen. Franzi und Alex saßen hintereinander, damit jeder einen Fensterplatz hatte. Der groß gewachsene Junge beugte sich von hinten über die Lehne und begann ein Gespräch mit seiner Schwester.

»Verstehst du, warum immer nur einer von uns in Halle bleiben kann?« »Ach Alex, du weißt doch, wie es bei Oma und Opa zugeht. Ich muss mal danach fragen, warum das so ist«, versprach Franziska ihrem Bruder.

Gleichmäßig summend fuhr der Bus übers Land bis er nach fast zwei Stunden in Halle am Busbahnhof hielt. Der Vater nahm die Taschen und die

Mutter die Kinder an die Hand, schließlich waren sie die Großstadt nicht gewöhnt. Vor allem Franziska war der Verkehr und ganz besonders die Straßenbahnen nicht geheuer. Es kostete sie jedes Mal große Überwindung, überhaupt einzusteigen. Auch heute dauerte ihr die Fahrt bis zum Stadtrand viel zu lange. Und es war mit dem Aussteigen nicht vorbei. Von der Haltestelle bis zu den Großeltern war noch ein Fußweg zurück zu legen, der unter einer Eisenbahnbrücke hindurch führte. Während alle ganz normal unter der Brücke entlang liefen, versicherte sich Franzi jedes mal erst lange, ob kein Zug kam, um dann blitzschnell loszurennen. Erst hinter der Brücke drehte sie sich völlig außer Atem um. Geschafft!

»Franzi hat Schiss!«, rief Alexander schadenfroh hinter seiner Schwester hinterher. Er kannte ihre Ängste und ärgerte sie ganz gerne damit. Er hatte keine Angst vor Zügen oder Straßenbahnen und er war drei Jahre jünger. Was Mädchen manchmal so hatten!

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