Isolde Kakoschky - Papakind

Здесь есть возможность читать онлайн «Isolde Kakoschky - Papakind» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Papakind: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Papakind»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Franziska wächst gemeinsam mit ihrem Bruder in einer Kleinstadt am Ostrand des Harz auf. Die Familie ist glücklich, die Kindheit behütet und trotzdem hat Franziska das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. In kleinen Momenten bröckelt die Fassade der perfekten Familie und sie bekommt eine Ahnung davon, dass die Familiengeheimnisse etwas mit ihr zu tun haben. In der Stadt Halle an der Saale führt sie ein ausgefülltes Leben – und trägt doch jahrelang den Verdacht um das Geheimnis mit sich herum. Erst nach dem Tod der Mutter wird sich der Schleier lüften.

Papakind — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Papakind», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Straßenbahn brachte die beiden ins Stadtzentrum, wo sich in der Fußgängerzone die Glaserei befand. Das Schaufenster war übervoll mit diversen Kunstdrucken dekoriert.

»Wir möchten dieses Bild rahmen lassen«, sprach die Oma ihren Wunsch aus.

»Oh, ein schönes Bild!« Die Dame fuhr sacht mit dem Finger drüber. »Ein Original«, stellte sie mit Kennermine fest.

»Ja, von meiner Enkeltochter!« Die Oma legte den Arm um Franzis Schultern.

»Du bist ja eine richtige kleine Künstlerin!« Das Lob ließ Franzi strahlen.

Am Abend war der Opa immer noch nicht wieder da.

»Ärgere dich nicht, Kind«, tröstete die Oma ihre Enkeltochter. »Er ist eben so. Er meint es nicht böse, aber er kann nicht aus seiner Haut. Weil wir dann oft gestritten haben, haben wir jetzt vereinbart, dass er zwei Tage in der Woche sozusagen von mir frei hat.« Und mit leichtem Sarkasmus in der Stimme fügte sie hinzu: »Er nimmt sie immer im Zusammenhang.«

Franzi schluckte. Und dann dachte sie an das Wort, was Gabi letztes Jahr gebraucht hatte: Schwerenöter! Hatte der Opa doch noch eine Freundin, obwohl er mit Oma verheiratet war?

Als am nächsten Abend der Opa endlich kam, konnte Franziska ihm nicht so unvoreingenommen entgegen laufen, wie sonst. Während sie ihn umarmte, glaubte sie ein fremdes Parfum an ihm zu riechen. Doch da die Oma in keiner Weise darauf reagierte, musste sie sich wohl geirrt haben.

Und als sie am nächsten Tag wieder zurück fuhr, waren diese Fragen schon ganz weit weg und viel wichtigere Dinge drängten sich in ihre Gedanken.

6

»Na endlich!« Franziska war viel zu früh an ihrem ersten Schultag vor der Oberschule angekommen und hatte dann ungeduldig auf Heiner gewartet. Eigentlich hatte sie ja nach über zwei Jahren wieder gemeinsam mit Alex zur Schule laufen wollen. Die beiden Schulen grenzten schließlich direkt aneinander. Doch der Bruder hatte keine Lust gehabt, eine halbe Stunde vorher sinnlos rum zu stehen und so war Franzi alleine los gegangen und hatte am Schultor auf den Freund gewartet.

»Du kannst es wohl nicht erwarten?«, wollte Heiner wissen. Leichter Spott schwang in seiner Stimme mit. Der hatte gut Lachen, dachte Franzi, der war ja nicht neu heute hier!

Gemeinsam betraten sie das Schulgebäude. Heiner sah Franzi an. »Wer ist denn dein Klassenlehrer?«

»Ach, das ist das Beste, wir haben Frau Schulz!« Franzi freute sich wirklich sehr, in die Klasse von Frau Schulz zu kommen, denn bei ihr hatte sie bereits in der vorigen Schule ab und zu Unterricht gehabt. Es reichte ihr, schon wieder neue Mitschüler zu haben. Da war sie froh, wenigstens die Lehrerin ein wenig zu kennen. Und schließlich war auch Frau Schulz hier neu, geteiltes Leid erschien ihr sprichwörtlich als halbes Leid.

Heiner brachte Franzi bis vor ihren Klassenraum, schließlich kannte er sich hier aus. Franzi blieb noch einen Moment stehen und atmete tief durch, da kam Susanne die Treppe hoch.

»Na dann stürzen wir uns mal ins Vergnügen!« Susanne war in mancher Hinsicht das ganze Gegenteil von Franziska. Sie war groß, kräftig, hatte kurze dunkle Haare, und sie war eine echte Frohnatur. Die beiden traten ein und sahen sich im Klassenraum um. Etwa die Hälfte der Plätze war bereits besetzt. Franzi erkannte die Mitschülerinnen aus ihrer vorigen Parallelklasse, und sogar Ronny, mit dem sie einstmals zusammen eingeschult wurde, war nun wieder in ihrer Klasse. Sie ließ sich neben Susanne auf einem Stuhl nieder.

Mit dem Klingelzeichen füllte sich der Raum und auch Frau Schulz trat ein.

»Guten Morgen und herzlich willkommen, Jugendfreunde!«, begrüßte sie ihre zukünftigen Schüler. »Ich bin Frau Schulz und werde die nächsten vier Jahre Ihre Klassenlehrerin sein. Wenn alles gut geht, was wir doch hoffen wollen, legen Sie dann das Abitur ab. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Ich denke, dass wir uns gut verstehen wer-

den, und wir werden sicher nicht nur Arbeit, sondern auch ein wenig Spaß haben in der Zeit hier an der Schule!«

Franzi kam sich komisch vor. Die ungewohnte Anrede erklärte sie nun zwar auch in der Schule formell zu Erwachsenen, aber in ihrer Hilflosigkeit fühlte sie sich doch noch wie ein Kind.

Nacheinander stellten sich jetzt die Mitschüler vor. Abgesehen von Susanne, Ronny und den Mädchen aus der alten Parallelklasse kamen alle anderen aus den umliegenden Dörfern. Ein paar waren die Woche über im Internat untergebracht, weil es in ihre Heimatorte keine gute Busverbindung gab oder sie einfach zu abgelegen wohnten, wie der Sohn vom Förster. Allen gemeinsam war, dass sie die Besten ihrer Klassen gewesen waren. Nun war die Konkurrenz um ein Vielfaches größer.

In der Pause traf Franzi wieder auf Heiner. Hier schien es nichts Ungewöhnliches zu sein, wenn Jungs und Mädchen Hand in Hand beieinander standen. Zumindest gab es keine dummen Kommentare.

Zu Hause wurde Heiner inzwischen als Franzis Freund akzeptiert. Die letzten Ferientage hatten sie meistens bei Franzi verbracht, hatten im Garten auf einer Decke gelegen, Musik aus dem Kofferradio gehört und sich auf die gemeinsame Schulzeit gefreut.

Was Franzi gar nicht verstand war, dass sie nie zu Heiner durfte. Seine Eltern schienen sie nicht zu mögen, und das, obwohl sie Franzi doch gar nicht kannten. Heiner hatte ihr erzählt, dass er mal ein Gespräch seiner Eltern gehört hatte, in dem es um Franzis Familie gegangen war, so dachte er wenigstens. Seine Eltern hatten gesagt, dass etwas da nicht stimmen würde. Aber Franzi konnte sich das nicht erklären und meinte schließlich, Heiner müsse sich verhört haben.

»Nächste Woche ist Schulfest«, verkündete Heiner die neueste Neuigkeit. »Das ist so eine Art Kennenlern Fete, ein bisschen wie Kindergarten, die Großen zeigen den Kleinen, wo es lang geht.« Franziska grinste. »Da habe ich aber Glück, dass ich meinen persönlichen Betreuer habe!«

»Habt ihr schon einen Test geschrieben?« Heiner kannte den Ablauf des Schuljahres.

»Ja, haben wir, in Mathe und Englisch.« Franzi blickte unzufrieden.

»Und, wie war´s?«, drängte Heiner sie zu einer Antwort.

»Es ging so, gerade noch ‚gut’ in beiden Fächern.« Franzi war wirklich nicht zufrieden mit sich.

»Hast du geglaubt, die Einsen fliegen dir weiter so zu?« Heiner sprach aus Erfahrung. »Hier liegt die Latte höher, hier wird mehr verlangt, aber man gewöhnt sich dran.«

Die festlich geschmückte Aula empfing die Schüler schon von Weitem mit den Klängen einer Tanzkapelle. Bowle und Cocktails wurden ausgeschenkt und an einem Büffet gab es belegte Brötchen.

»Wollen wir tanzen?« Franzi hatte immer Spaß daran, sich zu Musik zu bewegen. Sie brauchte keinen Tanzkurs dafür, sie spürte den Rhythmus und ließ ihn einfach in die Beine übergehen.

»Ich habe keine Lust auf das Gehopse.« Heiner drehte sich wieder zu einem Freund um, mit dem er gerade erzählt hatte. Franzi war enttäuscht. Nun waren sie zum ersten Mal gemeinsam zum Schulfest und nicht einmal tanzen wollte Heiner. Sie holte sich noch eine Erdbeerbowle und knabberte an einem Käsebrötchen. Sie beobachtete Heiner aus den Augenwinkeln und wurde immer wütender.

»Kommst du jetzt mit tanzen oder nicht?«, stellte sie ihn vor die Wahl. Heiner war genervt. »Lass mich in Ruhe, ich will das nicht!«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Papakind»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Papakind» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Arthur Schurig - Tristan und Isolde
Arthur Schurig
Isolde Kurz - Nächte von Fondi
Isolde Kurz
Isolde Schaad - Am Äquator
Isolde Schaad
Isolde Kakoschky - Herbstblatt
Isolde Kakoschky
Isolde Kakoschky - Zweitsommer
Isolde Kakoschky
Isolde Kakoschky - Septemberrennen
Isolde Kakoschky
Isolde Kakoschky - Frühlingstochter
Isolde Kakoschky
Isolde Kakoschky - Lenchens Baby
Isolde Kakoschky
Isolde Kakoschky - Eisblumenblüte
Isolde Kakoschky
Отзывы о книге «Papakind»

Обсуждение, отзывы о книге «Papakind» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x