Corinna Lindenmayr - Zukunftsträume

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Die junge Hannah Christensen lebt seit ihrer Geburt unter falschem Namen in einem Zeugenschutzprogramm. Als vor drei Jahren ihre Eltern plötzlich verschwinden, ist sie für sich und ihren kleinen Bruder alleine verantwortlich. Dann geschieht ein tragischer Unfall, bei dem ihr Bruder ins Koma fällt, und ihre Identität droht aufzufliegen. Nun soll sie erneut von ihrer jetzigen Heimatstadt fortgebracht werden. Der Polizist Tom soll sie begleiten, doch Hannah ist nicht gewillt, sich von ihrem Bruder zu trennen. Ab diesem Zeitpunkt stürzt sie sich mit Tom in sämtliche Tiefen ihrer Vergangenheit und kämpft dafür, ihre Eltern wiederzufinden und endlich ein normales Leben führen zu können. Doch auch Tom hat schwer mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Wird es den beiden gelingen, endlich ihr Happy End zu finden?

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Er klappte sein Notizbuch zu und starrte aus dem Fenster des gemütlichen kleinen Häuschens. Die Wände waren in einem fröhlichen gelb gestrichen und draußen in dem kleinen Vorgarten blühten neben einem weinroten Ahorn ein paar weiße Rosen. Die Zufahrt entlang war eine Hecke aus wildem Buchs gepflanzt und direkt vor der Eingangstür waren ihm zwei Rhododendrenbüsche aufgefallen. Nicht, dass er sich damit besonders auskannte. Dort wo er aufgewachsen war, hatte es immer einen Gärtner gegeben.

Unwillkürlich musste er wieder an seinen Vater denken. Wobei ihm dieses Wort dafür nicht unbedingt gefiel. Er war sein Erzeuger, derjenige, der zur Hälfte dafür verantwortlich war, dass es ihn gab. Mehr nicht.

Seine Mutter war schon lange tot. Gestorben durch einen tragischen Unfall, wobei er auch nach all den Jahren noch daran zweifelte, dass es ein solcher gewesen war. Vielmehr glaubte er daran, dass hinter diesem Ereignis Absicht steckte. Aber das konnte er nicht beweisen. Und nach all den Jahren sollte es auch keine Rolle mehr spielen. Es war passiert. Selbst wenn er den Fall aufklären würde, änderte das nichts daran, dass seine Mutter nicht mehr am Leben war.

Er legte seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Die Erinnerungen strömten über ihn ein, langsam und rücksichtslos holten sie ihn dorthin zurück wo er schon lange nicht mehr sein wollte.

All die schrecklichen Ereignisse seiner Vergangenheit, die er so krampfhaft versuchte zu vergessen waren plötzlich wieder da, als wären sie nie fort gewesen. Unaufhaltsam und mit einem dumpfen Aufprall schlugen sie wie Gesteinbrocken in seine Gedanken. Einer nach dem anderen. Immer und immer wieder. Bis die komplette Fassade zerbrach und er nur noch ein Schatten davon war, was er geglaubt hatte zu sein. Er hasste diese Flashbacks. Aber egal was er versuchte, er konnte sie einfach nicht kontrollieren.

Es war wie ein Rausch. Oder Fliegen. Oder eine Kombination aus Beidem.

Er wusste nur, dass es sich genau so anfühlte, wie es sein sollte. Auch wenn es, betrachtete man es genauer, natürlich falsch war. Aber eben das war ja erst der Reiz daran. Jahrelang war er jemand gewesen, der stets das Richtige tun wollte. Es tun musste. Sein Vater war bis zu seinem Tod mit Leib und Seele Soldat. Für ihn hatte immer nur Zucht und Ordnung eine Rolle gespielt. Fehler duldete er nicht. Daher hatte er auch selten eine gemacht. Und wenn doch, dann hatte er gelernt sie zu vertuschen. Ja, das Leben war hart zu ihm gewesen. Aber jetzt war es vorbei. Von nun an gab es niemanden mehr der ihm etwas vorschreiben konnte. Nach all der Zeit war er endlich Herr seines Lebens geworden.

Vielleicht sollte er so etwas wie Reue oder Skrupel verspüren. Doch da war nichts. Nicht ein klitzekleiner Hauch davon. Die Versuchung war einfach zu groß gewesen und letztendlich konnte man einem Menschen ja auch nicht verübeln, wenn er nach den Sternen griff. Oder in seinem Fall nach dem Geld. Verdammt viel Geld.

Er klappte die Akte zu die vor ihm auf dem Tisch lag.

Bald würde er reich sein.

Als Hannah die Straße zu ihrem Haus einbog wusste sie nicht was sie erwarten würde. Sie hatte lange überlegt, ob sie überhaupt nach Hause gehen sollte. Aber was wäre die Alternative gewesen? Ihr Bruder lag im Krankenhaus und brauchte sie. Was auch immer sie in Erwägung zog, sie durfte nicht vergessen, dass Max niemand anderen auf der mehr Welt hatte als sie. Auf gar keinen Fall würde sie sich ohne Max irgendwo anders hinbringen lassen! Sie brauchte Zeit. Zeit, um sich irgendetwas einfallen zu lassen, wie sie sich aus dieser mehr als vertrackten Situation herausmanövrieren konnte. Nur leider hatte sie mal wieder keine.

Völlig in Gedanken lief Hannah den schmalen Weg zu ihrem Haus entlang.

Im gleichen Moment als sie die Hand ausstreckte um die Haustür zu öffnen hörte sie ein Rascheln. Erschrocken hielt sie inne und lauschte den Geräuschen, die aus dem Esszimmer zu kommen schienen. Doch jetzt wirkte alles wieder ruhig.

Sie zwang sich ruhig zu bleiben. Herr Wiesner hatte gesagt, dass ein Polizist bei ihr zu Hause warten würde. Also atmete sie einmal tief durch, schloss sie die Tür und lief durch den engen Flur entlang um dann vorsichtig die kleine Stufe ins Esszimmer hinunter zu steigen.

Auf dem Stuhl saß ein Mann mit dem Rücken zu ihr, den Kopf auf seinen Händen abgestützt. Der Mann trug keine Uniform, aber an seinem Hosenbund bemerkte sie eine Waffe.

Sie schluckte, dann räusperte sie sich.

Der Kopf des Mannes bewegte sich zuerst nach oben eher er sich zu ihr umdrehte. Die Hand nun an seiner Waffe gelegen starrte er sie an. Hannah merkte, dass ihr leicht schwindling wurde. Was aber auch daran liegen konnte, dass ihr Gegenüber sich als ein sehr attraktiver, noch ziemlich junger Polizist entpuppte, der sie nun mit seinen dunkelblauen Augen musterte.

Dieser ganze Augenblick wirkte so unreal, dass sie beinahe laut losgelacht hätte, wäre es nicht so verdammt ernst gewesen. Aber genau das war es. Wie schon alle unzählige Male zuvor. Sie kannte dieses Spiel mit jeder einzelnen seiner Spielregeln. Nur dieses Mal lag es an ihr diese zu verändern.

Sie zwang sich noch einen Schritt auf den ihr unbekannten Mann zuzugehen und ihm die Hand entgegenzustrecken:« Hallo. Ich bin Hannah. Aber das wusstest du vermutlich schon.« Sie musste den Kopf in den Nacken legen, als der Mann aufstand und ihre Hand ergriff. »Tom.« Seine Lippen verzogen sich zu einem schmalen Lächeln. »Und ja, ich weiß wer du bist.« Als sich ihre Hände berührten spürte sie ein verräterisches Ziehen in der Brustgegend und zog so schnell wie möglich ihre Hand zurück. Dieser Mann bedeutete Ärger und den konnte sie nun weiß Gott nicht gebrauchen.

»Ich würde ja jetzt sagen, nett dich kennenzulernen, aber das wäre wohl gelogen.« plapperte Hannah daher schnell drauf los. Als sie sah wie Tom kaum merklich eine Augenbraue noch oben zog, drehte sie sich um. »Das ist jetzt nicht persönlich gemeint.« fuhr sie fort. »Aber du bist hier um mich fortzubringen.« Was keine Frage, sondern eine Feststellung war.

»Ja.«

»Siehst du. Und genau das ist das Problem. Ich werde nicht mitgehen.« Hannah wagte es nicht, ihn anzusehen während sie das sagte. Daher tat sie so, als würde sie irgendetwas in einem der vielen Küchenschränke suchen.

Als jedoch keine Antwort kam, warf sie, nun doch neugierig geworden, einen kurzen Blick über die Schulter.

Tom stand da, die Hände vor der Brust verschränkt und taxierte sie mit diesen herrlich blauen Augen. Aber immer noch sagte er nichts. Starrte sie nur an.

Mit einem Seufzer drehte Hannah sich dann doch vollständig um. »Hör zu,« fing sie an, stoppte jedoch abrupt, als sie merkte, dass Tom nun auf sie zu kam. Kurz bevor er sie berühren konnte blieb er stehen und seine Mundwinkel verzogen sich leicht nach oben. »Das klingt fast so als hättest du eine Wahl.«

Verwirrt sah Hannah ihn an. »Ich verstehe nicht.«

Tom zuckte mit den Schultern. »Du sagst du gehst nicht mit. Was machst du dann?«

Das wusste Hannah selbst nicht so genau. Was Teil des Problems war. Sie hatte nicht den blassesten Schimmer was sie tun sollte.

»Ich werde nicht von hier fort gehen.« erwiderte sie und versuchte ihn so entschlossen wie möglich anzusehen.

»Das beantwortet nicht meine Frage.« Klugscheißer.

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