Corinna Lindenmayr - Zukunftsträume

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Die junge Hannah Christensen lebt seit ihrer Geburt unter falschem Namen in einem Zeugenschutzprogramm. Als vor drei Jahren ihre Eltern plötzlich verschwinden, ist sie für sich und ihren kleinen Bruder alleine verantwortlich. Dann geschieht ein tragischer Unfall, bei dem ihr Bruder ins Koma fällt, und ihre Identität droht aufzufliegen. Nun soll sie erneut von ihrer jetzigen Heimatstadt fortgebracht werden. Der Polizist Tom soll sie begleiten, doch Hannah ist nicht gewillt, sich von ihrem Bruder zu trennen. Ab diesem Zeitpunkt stürzt sie sich mit Tom in sämtliche Tiefen ihrer Vergangenheit und kämpft dafür, ihre Eltern wiederzufinden und endlich ein normales Leben führen zu können. Doch auch Tom hat schwer mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Wird es den beiden gelingen, endlich ihr Happy End zu finden?

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Alles an diesem Arzt wirkte peinlich genau organisiert.

»Was ist jetzt mit meinem Bruder?« fragte Hannah, während sie auf dem Stuhl gegenüber Dr. Kallert Platz nahm. Sein Blick war neutral, stellte sie fest. Was jetzt weder gut noch schlecht war.

Er setzte sich eine Brille auf, dann räusperte er sich bevor er sprach:« Ihr Bruder hat ein paar ziemlich komplizierte Brüche erlitten. Diese werden ihn einige Zeit in Anspruch nehmen, aber ich denke sie werden ansonsten gut verheilen. Zudem hat er eine Lungenquetschung erlitten und viel Blut verloren. Wir konnten ihn stabilisieren und die Operation hat er soweit ganz gut überstanden.«

Da waren sie. Endlich. Die Worte, auf die sie die letzten Stunden so sehnsüchtig gewartet hatte. Erleichterung überkam sie und sie spürte wie ihre Anspannung ein wenig nachließ. Brüche und Wunden konnten heilen. Ihr Bruder würde wieder gesund werden. Sicher, es würde einige Zeit dauern aber er war nicht in Lebensgefahr. Ihr kleiner Bruder würde leben.

Doch dann kam er, jener Satz, der so gar nicht nach Leben klang. »Leider liegt er derzeit noch im Koma.«

»Im Koma?« Tanja, Coco und Julia starrten Hannah ungläubig und geschockt an.

»Ja. Ich verstehe das nicht. Er hat Knochenbrüche und viel Blut verloren. Aber warum liegt er deswegen im Koma?« noch immer hatte Hannah das ganze Ausmaß dieses einen kleinen Wortes noch nicht wirklich realisiert. Sie stand neben ihren Freundinnen vor der Tür zu Max Zimmer auf der Intensivstation und beobachtete ihn durch die dicke Glaswand.

»Er wirkt so blass. Ich hätte bei ihm sein sollen.«

»Wenn du dort gewesen wärst, würdest du jetzt wahrscheinlich neben ihm liegen.« stellte Julia sanft fest. »Du warst nicht dort, weil du nicht dort sein solltest.«

Sie mochte Recht haben, dennoch fühlte sich Hannah als hätte sie ihn im Stich gelassen. All die Jahre hatte sie versucht ihn von allem fern zu halten was ihr altes Leben betraf, hatte ihm erklärt, dass ihre Eltern in einem fremden Land waren um armen Kindern zu helfen und sicher bald zurückkämen. Sie würde ihm die Wahrheit sagen müssen. Aber noch nicht jetzt. Nicht, wenn ihr das Schicksal schon wieder auf so brutale Art und Weise ins Leben pfuschte. Und jetzt lag er hier. Hilflos und verletzt in einem viel zu großen Krankenhausbett mit unzähligen Kabeln und Schläuchen, die aus seinem jungen, zierlichen Körper ragten und sie hatte nichts davon verhindern können. Manchmal war das Leben echt ungerecht.

»Frau Bender?« die Tür der Intensivstation wurde geöffnet und Dr. Kallert trat ein. Einmal nur, ein einziges beschissenes Mal wollte sie ihren richtigen Namen hören.

Widerwillig drehte sie sich um. Sie wollte ihm nicht schon wieder unter die Augen treten. Es war nicht fair, dass wusste sie, aber er war nun einmal derjenige, der ihr eröffnete hatte, dass ihr Bruder vielleicht nie wieder aufwachen würde. Nun, so hatte er es zwar nicht ausgedrückt, aber wie oft waren Komapatienten denn schon aufgewacht? Niemand konnte sagen, ob ihr Bruder die Augen wieder aufschlagen würde oder ob er, gesetzt den Fall er käme wieder zu sich, ganz der Alte sein würde.

Flüchtig dachte sie an Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und so einen Kram. Himmel, ihr Bruder war kaum 11 Jahre alt. An so etwas sollte man in diesem Alter noch nicht denken müssen.

»… Formulare ausfüllen.« holten sie die Worte des Arztes aus ihren Gedanken zurück.

»Was?«

»Sie müssten uns noch einige Formulare ausfüllen.« wiederholte Dr. Kallert steif. Sein Blick wirkte genauso sachlich wie eben. Aber irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass er, obwohl er immer noch mit ihr sprach, nicht sie, sondern Julia ansah. Vielleicht bildete sie sich das aber auch nur ein.

Auch erinnerte sie sich daran, bereits in der Zeit in der sich Max im OP befunden hatte, sämtlichen Papierkram erledigt zu haben.

Tja, offensichtlich nicht alles.

»Ich komme.« Dann wandte sie sich an ihre Freundinnen. »Geht nach Hause. Es ist schon spät. Ich komme hier alleine klar.« Drei zweifelnde Augenpaare sahen sie an. »Ehrlich. Es ist okay. Wir können im Augenblick ohnehin nichts tun. Ich melde mich morgen bei euch.« erwiderte Hannah. »Versprochen.« Dann verließ sie mit Dr. Kallert den Raum. So sehr sie ihre Freundinnen auch liebte, brauchte sie jetzt einfach etwas Zeit. Zeit um erst einmal selbst mit all dem zurecht zu kommen, was geschehen war.

»Das wird sie nicht tun.« Coco verschränkte die Arme vor ihrer Brust und sah die beiden anderen an. »Das hat sie noch nie getan.«

»Das stimmt. Sie wird wieder versuchen alles alleine durchzustehen.« gab Tanja ihrer Freundin Recht. »Wie damals als Max diese schlimme Mandelentzündung hatte oder als sie selber diese hartnäckige Grippe bekam. Sie hat sich drei Tage lang kaum bewegen können. Trotzdem hat sie Max zur Schule gebracht und wieder abgeholt. Jeden Tag.«

»Von heute auf morgen allein zu sein muss sehr schlimm gewesen sein.« bemerkte Coco. »Sie tut mir so leid.«

»Aber sie hat es geschafft.« Julia drehte sich entschlossen um. »Und sie wird es wieder schaffen. Max wird gesund werden.« Er musste einfach. Etwas anderes war nicht vorstellbar.

»Ich werde hierbleiben und auf Hannah warten.« sagte sie entschieden. »Ich rufe euch an.«

4. Kapitel

»Es geht nicht um die Papiere.«

Dr. Kallert lief neben Hannah in Richtung seines Büros. Sein Gang war schnell. Was in Anbetracht seiner Größe wohl normal war. »Aber das wollte ich vor ihren Freundinnen nicht sagen.«

Überrascht drehte Hannah sich zu ihm um. »Um was geht es dann?«

Sie musste sich anstrengen um auf gleicher Höhe mit dem Mann neben ihr zu bleiben. »Ein Polizist möchte mit Ihnen reden. Er wartet in meinem Büro auf Sie.« Beinahe wäre sie gestolpert. »Ein Polizist?«

»Ja.« Dr. Kallert blieb kurz stehen und sah sie an. »Ich weiß, dass Sie sich Sorgen machen.« erwiderte er dann in diesem typischen Patiententonfall, der sie vermutlich beruhigen sollte. Bei Hannah jedoch genau das Gegenteil bewirkte.

»Hören Sie,« redete der Arzt weiter, ohne sich auch nur einmal die Mühe zu machen, auf Hannahs entsetzen Blick zu achten. »Es wird sicher alles gut werden. Ihr Bruder ist bei uns in guten Händen.«

Nur machte sich Hannah im Augenblick ausnahmsweise gar nicht um ihren Bruder Gedanken. »Ja, ich weiß.« Es konnte viele Gründe haben, dass die Polizei mit ihr reden wollte. Vielleicht benötigten sie nur eine Aussage oder mussten die Personalien aufnehmen für die weiteren Ermittlungen. Schließlich war vor wenigen Stunden eine ganze Schule explodiert. Natürlich würde die Polizei auf sie zukommen. Ihr Bruder war ein Opfer dieses Vorfalls. Es war alles in Ordnung. Reine Routine. Sie interpretierte da mal wieder viel zu viel hinein.

Sie hatte fast ihr ganzes Leben mit Polizisten verbracht. Da war es doch verständlich, dass sie sofort an das Schlimmste dachte, oder?

An jeden Ort an den sie gebracht wurden, waren sie von Leuten umgeben die für sie und ihre Familie verantwortlich waren. Menschen, für die sie ein Job wie jeder andere waren. Die Erinnerung daran deprimierte sie. So viele verschiedene Personen waren es gewesen, die sie kennen gelernt und wieder verlassen hatten. Personen, die mit ihnen Geburtstage und Weihnachten gefeiert hatten, als wären sie eine richtige Familie. Die meisten davon, waren sehr lange bei ihnen geblieben. Manche aber auch nur sehr kurz. Aber niemand auf Dauer. So wie eigentlich alles in ihrem Leben nicht auf Dauer war.

Nur einer war all die Jahre derselbe gewesen. Polizeihauptkommissar Wiesner. Er war seit sie denken konnte der leitende Beamte ihres Zeugenschutzprogrammes, hatte ständig mit ihnen in Kontakt gestanden und ihr Leben organisiert.

Das letzte Mal als sie mit ihm gesprochen hatte, war vor ziemlich genau drei Jahren gewesen. Kurz nach dem ihre Eltern verschwunden waren und er ihr erklärt hatte, dass sie von nun an auf sich allein gestellt wären. Seit diesem Tag hatte sie ihn nie wieder persönlich getroffen. Er hatte sie lediglich ein paar Mal angerufen. Vermutlich um sich zu vergewissern, dass mit ihr und Max noch alles in Ordnung war. Oder so.

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