Corinna Lindenmayr - Zukunftsträume

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Die junge Hannah Christensen lebt seit ihrer Geburt unter falschem Namen in einem Zeugenschutzprogramm. Als vor drei Jahren ihre Eltern plötzlich verschwinden, ist sie für sich und ihren kleinen Bruder alleine verantwortlich. Dann geschieht ein tragischer Unfall, bei dem ihr Bruder ins Koma fällt, und ihre Identität droht aufzufliegen. Nun soll sie erneut von ihrer jetzigen Heimatstadt fortgebracht werden. Der Polizist Tom soll sie begleiten, doch Hannah ist nicht gewillt, sich von ihrem Bruder zu trennen. Ab diesem Zeitpunkt stürzt sie sich mit Tom in sämtliche Tiefen ihrer Vergangenheit und kämpft dafür, ihre Eltern wiederzufinden und endlich ein normales Leben führen zu können. Doch auch Tom hat schwer mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Wird es den beiden gelingen, endlich ihr Happy End zu finden?

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Für einen kurzen Moment blieb sie einfach liegen. Sie registrierte, dass sie einen Schmerz spürte und ihre Beine bewegen konnte. Das war gut. Vorsichtig hob sie ihren Kopf und drehte ihn von links nach rechts. Ok, auch das schien zu klappen, auch wenn ihr Kopf höllisch weh tat.

Sie würde jetzt einfach die Augen schließen und wenn sie sie wieder öffnete war dieser ganze Albtraum vorbei. Das alles wäre nie passiert.

Doch die hektischen Schreie der Menschen um sie herum und die über ihr befindliche Rauchwolke waren leider bittere Realität.

Plötzlich wurde ihr übel und alles verschwamm vor ihr. Kurz bevor sie ohnmächtig wurde zogen sie zwei kräftige Oberarme aus dem Loch heraus und trugen sie fort. Wohin merkte sie nicht. Es war alles so verschwommen um sie herum und es wirkte alles so verdammt weit weg.

Sie hörte wie die Menschen weiter um sie herum Befehle schrien, dann wurde sie auf etwas Weiches gelegt und mit einem Mal war alles dunkel.

3. Kapitel

»So habe ich das wirklich nicht gemeint!« jammerte Coco nun schon zum dritten Mal. »Habe ich gesagt, dass etwas Schlimmes passieren soll? Nein! Ich wollte ein bisschen Aufregung. Vielleicht mal wieder einen netten Mann kennenlernen, aber Himmel, doch nicht dass gleich eine ganze Schule in die Luft fliegt!« theatralisch schwang sie ihre Arme in die Luft, nur um sie gleich darauf wieder fallen zu lassen.

Julia saß neben Tanja auf einer Wartebank vor der Notaufnahme des Alster-Klinikums und sah ihrer Freundin hilflos hinterher, die ebenso verzweifelt den Krankenhausgang auf und ab lief. Natürlich hatte sich Coco so etwas nicht gewünscht. So etwas wünschte sich keiner. Aber es war nun einmal offenbar passiert.

Noch immer hatte sie nicht so ganz begriffen was überhaupt los war. Eine Krankenschwester hatte sie angerufen und gesagt, dass Hannah im Krankenhaus lag weil es eine Explosion gegeben haben soll.

Eine Explosion! Sowas musste man sich erst einmal vorstellen.

»Ich nehme alles zurück! Unser Leben ist perfekt so wie es ist.« Immer noch war Coco vollkommen aufgelöst. »Oder war es zumindest.« Sie schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte. »D-Das i-ist a-alles m-meine Schuld.«

»Unsinn. Soviel Macht hast du nun auch wieder nicht.« Tanja warf Coco einen leicht genervten Blick zu. »Wie wär´s wenn du dich jetzt einfach mal hinsetzt und mit uns wartest. Das einzige was du mit deinem ständigen Herumgelaufe bezweckst, ist, dass irgendwann deine Sohle total im Eimer ist.«

Julia sagte nichts. Das war auch nicht nötig. Egal wie verrückt sich Coco machte oder wie sehr Tanja sich darüber aufregte, es änderte nichts, aber auch gar nichts daran, was geschehen war.

Die Ärztin hatte ihr zwar bereits am Telefon versichert, dass Hannah keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten hatte, aber was war mit den anderen? Menschen die sich ebenfalls dort aufgehalten hatten? Männer, Frauen oder Kinder die zu diesem Zeitpunkt nichts ahnend auf dem Schulgelände oder dem naheliegenden Park gewesen waren? Um diese Zeit war dort bestimmt nicht wenig los. Das Wetter war perfekt gewesen und gleich um die Ecke der Schule, am Eingang des Parks, gab es einen wunderschönen Kinderspielplatz. Die Straßenbahnhaltestelle befand sich ebenfalls nicht weit entfernt.

Oh nein! Erschrocken riss sie die Augen auf. Wie konnten sie das nur vergessen? Max! Hannah war dort gewesen um ihn abzuholen.

»Was ist los?« Tanja sah Julia verwirrt an. »Was hast du?«

»Max.«

»Was ist mit … Oh Gott.« Sie schlug sich geschockt die Hand vor den Mund. »Nein.«

»Was ist wenn Max noch da draußen ist?« Julias Gesicht wurde bleich. »Ich meine, die Krankenschwester hat nur von Hannah gesprochen.«

»Das muss aber nichts heißen. Max kann bereits in Sicherheit gewesen sein.«

»Und was wenn nicht?« fragte Julia, auch wenn ihr darauf im Augenblick niemand eine Antwort geben konnte. Sie alle konnten nur hoffen und beten. Es ergab alles keinen Sinn. Rein rationell betrachtet wusste sie auch, dass es nicht notwendig war. Schlimme Dinge ergaben das selten. Aber sie konnte einfach nicht glauben, dass so etwas tatsächlich passiert war. In ihrem Leben gab es so etwas nicht. Das konnte einfach nicht sein. Sie war fünfundzwanzig und lebte seit sie denken konnte hier in Hamburg. Sicher gab es hin und wieder Vorfälle, bei denen sich tragische Dinge ereigneten. Vergewaltigung, Entführung bis hin zu Mordfällen. Hamburg war schließlich keine Kleinstadt und solche Sachen geschahen eben. Sie war kein naives Kleinkind mehr, doch bislang hatte sie so etwas noch nie so nah betroffen. Wie oft hatte sie in den Nachrichten davon gelesen oder gehört. Im Fernsehen Bilder von all den Anschlägen die in der letzten Zeit verübt wurden gesehen. Terrorangriffe die nahezu in jedem Land stattfanden. Natürlich war das alles furchtbar und selbstverständlich dachte sie dabei auch an die Angehörigen der Opfer. Aber irgendwann nach ein paar Tagen, wenn niemand mehr darüber berichtete, war es eben so, dass man damit nicht mehr konfrontiert wurde und dann spielte es für einen selbst keine Rolle mehr. Weil man eben niemanden gekannt hatte.

Aber jetzt war alles anders. Auf einmal befand sie sich mitten drin. Dieses Mal gehörte sie zu den Angehörigen. Oder zumindest beinahe.

Hannah war ihre beste Freundin. Und Max war fast wie ihr eigener Bruder.

Seit die beiden vor knapp drei Jahren in ihr Leben getreten waren, hatte sich so vieles verändert. Sie hatte sich verändert. Ihre Familie war nie einfach gewesen. Ihr Vater verlor schon vor einigen Jahren seinen Job und verbrachte seine Zeit nun damit, sich selbst zu bemitleiden und von Kneipe zu Kneipe zu ziehen. Ihre Mutter schlug sich als Putzfrau durch um zumindest das Notwendigste bezahlen zu können. Da dies dennoch kaum reichte war ihr damals nichts anderes übrig geblieben als sich anstelle eines Studienplatzes für einen Job zu bewerben. Also war sie Kellnerin geworden. Paul Sander, ihr und Hannahs Chef, hatte sie eingestellt ohne viel nach ihren Referenzen zu fragen. Er war eine Seele von Mensch und eigentlich so ziemlich der netteste Mann in ihrem Leben. Zu dumm nur, dass ausgerechnet er beinahe 50 und schwul war.

Trotz allem gefiel ihr die Arbeit, sie war abwechslungsreich und auch wenn sie dadurch nie reich werden würde, verdiente sie zumindest soviel, um ihre Mutter zu unterstützen und einen kläglichen Betrag auf die Seite zu sparen.

Dann hatte er Hannah eingestellt. Bislang waren Paul und sie ein Team gewesen. Das Lokal war nicht besonders groß und sie hatten es einige Jahre ganz gut zu zweit hinbekommen. Wenn es einmal doch zu stressig wurde oder sie frei hatte, dann war einfach Jessy, die Putzfrau, eingesprungen. Es hatte super funktioniert. Zumindest für Julia. Sie war nie sonderlich gut mit Mädchen oder Frauen in ihrem Alter ausgekommen. Schon in der Schule wurde sie oft ausgegrenzt. Ihre familiären Verhältnisse waren für die meisten der Anlass dazu, sie zu hänseln und ihr das Leben zur Hölle zu machen. Daher hatte sie früh gelernt, nur mit sich selbst klar zu kommen.

Julia hatte jedoch schnell erkannt, dass Hannah anders war. Sie war freundlich und hilfsbereit aber fast noch zurückhaltender und skeptischer gegenüber Fremden als sie, was irgendwie seltsam war.

Mit der Zeit waren sie Freundinnen geworden. Julia erfuhr, dass Hannahs Eltern aufgrund eines Autounfalls nicht mehr lebten und sie für ihren Bruder alleine sorgen musste. Durch Hannah hatte sie gelernt, ihr Leben endlich in die Hand zu nehmen und für das zu kämpfen was sie wirklich wollte. Hannah war diejenige gewesen, die sie ermutigt hatte, ihren Traum von der Kosmetikschule nicht einfach aufzugeben. Das Geld würde sie schon irgendwie zusammenbekommen, sie musste nur daran glauben. Ihre Freundin hatte sie gelehrt, stark zu sein und niemals aufzugeben.

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