Corinna Lindenmayr - Zukunftsträume

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Die junge Hannah Christensen lebt seit ihrer Geburt unter falschem Namen in einem Zeugenschutzprogramm. Als vor drei Jahren ihre Eltern plötzlich verschwinden, ist sie für sich und ihren kleinen Bruder alleine verantwortlich. Dann geschieht ein tragischer Unfall, bei dem ihr Bruder ins Koma fällt, und ihre Identität droht aufzufliegen. Nun soll sie erneut von ihrer jetzigen Heimatstadt fortgebracht werden. Der Polizist Tom soll sie begleiten, doch Hannah ist nicht gewillt, sich von ihrem Bruder zu trennen. Ab diesem Zeitpunkt stürzt sie sich mit Tom in sämtliche Tiefen ihrer Vergangenheit und kämpft dafür, ihre Eltern wiederzufinden und endlich ein normales Leben führen zu können. Doch auch Tom hat schwer mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Wird es den beiden gelingen, endlich ihr Happy End zu finden?

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»Wie heißt dieser Polizist?« Sie hoffte inständig, dass sie sich irrte. Das ihr Gefühl sie trog. Es musste einfach so sein.

»Wiesner, glaub ich.«

Er war älter geworden.

Das Haar war inzwischen fast ganz ergraut und er hatte hier und da ein paar Falten mehr im Gesicht bekommen. Er wirkte erschöpft und fast so, als würde ihm eine schwere Last auf den Schultern liegen. Aber vermutlich brachte das sein Job so mit sich. Leiter eines Zeugenschutzprogramms zu sein war sicherlich kein Zuckerschlecken. Sie kannte das nur zu gut. Es gab immer jemanden, der eine Gefahr darstellen würde. Fehler, die bittere Konsequenzen hatten. Man organisierte die kontrollierte Flucht in allen nur erdenklichen Situationen.

Dabei waren es nicht die Menschen, mit denen man nicht zu Recht kam oder diejenigen, vor denen man diese beschützen musste. Es war das Leben selbst, dass einem so zusetzte.

»Hallo Hannah.« Der Mann der hinter dem Schreibtisch saß nickte ihr leicht zu.

»Herr Wiesner.« Hannah setzte sich auf den Stuhl gegenüber dem Mann, den sie bereits ihr ganzes Leben lang kannte. Sie konnte nicht sagen, dass sie sich über das Zusammentreffen freute, aber er war auch jemand, der sie in fast allen Lebenslagen begleitet hatte.

Möglicherweise war die Tatsache, dass er nun hier war, auch durch Max Unfall begründet. Vielleicht wollte er einfach nur wissen, wie es ihm ging. Aber wahrscheinlich wusste er das schon.

»Du fragst dich sicher warum ich hier bin nach all der Zeit.«

»Und? Warum sind Sie es?«

»Nun, ich denke nicht dass du das hören willst,« fing Herr Wiesner an und legte beide Hände auf den Schreibtisch. Dann sah er sie an.

»Oh, ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich das nicht will.« erwiderte Hannah. »Aber das ändert nichts daran, dass sie es mir trotzdem sagen werden, richtig?« So wie damals. Die Erinnerung traf sie wie ein Schlag, hart und fest katapultierte er sie zurück in die Vergangenheit und sie konnte nichts tun um ihn aufzuhalten. Vor drei Jahren war sie Herrn Wiesner genauso gegenübergesessen wie jetzt, mit dem einzigen Unterschied, dass es damals sein Büro und nicht das eines fremden Arztes gewesen war. Und natürlich der Tatsache, dass ihr Bruder zu dieser Zeit nicht um sein Leben kämpfte. An jenem Tag hatte er ihr eröffnet, von nun an ohne ihre Eltern auskommen zu müssen. Es wäre das Sicherste für alle und sie solle sich keine Sorgen machen. Aber sie hatte sich Sorgen gemacht. Entsetzliche Sorgen. Von heute auf morgen war sie mit vierundzwanzig Jahren und einem siebenjährigen Bruder alleine dagestanden. Ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, warum. Mit einem Leben, dass ein einziges Chaos war. Damals hatte sie nicht geglaubt, dass sie es schaffen konnte. Aber sie hatte es getan. Weil ihr keine andere Wahl geblieben war. Es gab so viele Fragen und es würde einzig und allein ihr Problem sein, wenn ihr die Antworten darauf nicht gefielen.

»Hannah, ich weiß, dass das schwer für dich ist. Und ich kann dich mehr als verstehen. Euer Leben war nie einfach.« Sie hörte die tiefe, sonore Stimme des Kommissars und versuchte, sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

»Welches Leben meinen Sie denn? «

Herr Wiesner zuckte leicht zusammen, ehe er sie wieder klar und deutlich ansah. »Hannah es tut mir Leid. Wir bzw. deine Eltern hatten keine Wahl. Sie mussten in ein Zeugenschutzprogramm.« Er hob beschwichtigend die Hände. »Dass das nicht leicht werden wird, war uns bewusst.«

Ja ihnen war es das vielleicht gewesen. Aber sie und ihr Bruder waren ungefragt mit hineingezogen worden. Sie waren in diesem Strudel der Vergangenheit geboren worden.

»Warum? Ich habe nie eine Antwort darauf erhalten. Aber jetzt möchte ich endlich wissen was so verdammt Schlimmes geschehen ist, dass sie das tun mussten. Weshalb sie ihr und damit auch unser Leben aufgeben mussten.« Eigentlich hatte sie keine Ahnung, ob sie wirklich bereit dafür war, aber sie wollte jetzt ein für alle mal die Wahrheit. Für sich und ihren Bruder. Und für ihre Zukunft. Sofern ihr Bruder noch eine hatte.

Herr Wiesner nickte. »Du hast Recht. Wir haben es Dir nie gesagt. Wir hielten es einfach für das Beste. Du bist damals noch ein Kind gewesen. Es war für dich schwierig genug mit all dem umgehen zu müssen.«

»Ich denke, dass ich schon lange kein Kind mehr bin. Schließlich war ich schon vor drei Jahren offenbar alt genug, dass man mich mit Max alleine lassen konnte.« Es kostete Hannah alle Mühe nicht die Beherrschung zu verlieren. Sie war wütend. Genauer gesagt sogar verdammt wütend. Auf ihre Eltern, die Polizei und vor allem auf sich selbst, weil sie nichts an der ganzen Situation ändern konnte. Aber diese Wut würde ihr nicht helfen, das war eines der Dinge die sie in all der Zeit gelernt hatte. Also zwang sie sich ruhig zu bleiben. Auch wenn das leichter gesagt wie getan war.

»Warum bin ich hier?« fragte sie daher nochmal.

Der Mann ihr gegenüber atmete schwer aus. Sein Kopf senkte sich und Hannah befürchtete schon fast, dass er wieder einen Rückzieher machen und ihr erneut die Wahrheit vorenthalten würde. Doch als Herr Wiesner seinen Blick wieder auf sie richtete lag darin sowohl Einsicht als auch Resignation.

»Es wird dir nicht gefallen.«

»Das hat es bislang auch nicht.«

»Hannah du verstehst das nicht. Deine Eltern, sie sind nicht aus den üblichen Gründen in einem Zeugenschutzprogramm.«

Als Herr Wiesner merkte wie sie ihn verwirrt ansah, fuhr er leise aber bestimmt fort. »Dein Vater, er war zuerst ein Täter, bevor er ein Opfer wurde.«

»Sie haben Recht. Das verstehe ich nicht.« Oder wollte es nicht. Ihr Vater ein Täter?

»Dein Vater war damals noch sehr jung. Gerade einmal Anfang zwanzig. Er wurde Mitglied in einer Organisation, die, nun sagen wir mal, nicht zu den netten Menschen gehörte. Er war gerade mit der Ausbildung als Elektriker fertig gewesen. Wir wissen nicht wie sie gerade zu deinem Vater kamen oder warum er sich darauf eingelassen hat. Aber letztlich spielt das auch keine Rolle. Wie auch immer, er war jedenfalls in dieser besagten Organisation. Ich denke, dass er am Anfang nicht wusste, worauf er sich da tatsächlich eingelassen hat. Es gab kleinere Einbrüche, ein paar illegale Drogengeschäfte, solche Sachen. Aber nach und nach wurden die Dinge immer größer. Irgendwann reichte das nicht mehr.«

Als Herr Wiesner eine kurze Pause machte, versuchte Hannah zu verstehen, was er ihr da gerade eigentlich erzählte. Konnte es tatsächlich sein, dass ihr Vater ein Krimineller war? Der gleiche Mann, den sie als einen der liebevollsten und gutmütigsten Menschen kannte sollte ein Verbrecher sein?

»Er hat nie jemanden ernsthaft verletzt oder getötet, falls du das denkst.« Hatte sie nicht. Oder doch? Sie wusste es nicht. Das alles war einfach viel zu unreal.

»Aber er konnte auch nicht mehr aussteigen. Nicht ohne getötet zu werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er auch schon deine Mutter kennengelernt.«

Entsetzt starrte Hannah Herrn Wiesner an. »Meine Mutter war auch daran beteiligt?«

Herr Wiesner schüttelte den Kopf. »Nein. Deine Mutter wusste von all dem nichts. Zumindest solange, bis dein Vater es nicht mehr geheim halten konnte.« Es entstand eine erneute Pause. »Die Organisation wollte ein Polizeipräsidium in die Luft sprengen.«

»Oh Gott …«

»Zu dem Zeitpunkt wurde deinem Vater klar, dass er eine Entscheidung treffen musste. Also hat er uns eingeweiht und versucht, zu helfen wo er konnte. Allerdings sind dabei dennoch einige Personen schwer verletzt worden, einschließlich deines Vaters. Er wurde damals angeschossen. Nach dem er wieder transportfähig war, haben wir ihn und deine Mutter umgehend ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen und außer Landes geflogen. Wir haben dafür gesorgt, dass sie sicher waren, so gut es ging. Aber die Gefahr war immer da. Deine Eltern wussten das, aber sie haben sich damals für dieses Leben entschieden. Deine Mutter war zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger. Sie hatten keine andere Wahl als zu verschwinden um dich zu schützen.«

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