Robert Lever - Die Kunst und Philosophie der Osteopathie

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Am ruhenden Punkt der kreisenden Welt.
Das therapeutische Kunsthandwerk verlangt vom Behandler umfassende und komplexe Fähigkeiten und Kenntnisse, die er zu seiner ganz eigenen Behandlungsphilosophie zusammenfügt. Fähigkeiten, Einstellungen und Sichtweisen ergänzen dabei die wissenschaftliche Grundlage jeder Disziplin und lassen so die Kenntnis und Kunst jeglichen therapeutischen Handelns überhaupt erst entstehen. Osteopathie bildet hierbei keine Ausnahme. Es enthält einen wachsenden Bereich wissenschaftlicher Erkenntnisse weniger aus den Bereichen der regulären Medizin, als vielmehr der Neuround Kognitionswissenschaft und v. a. aus den Bereichen Physik und Biologie. Kombiniert mit einem außergewöhnlichen Umfang menschlicher Qualitäten erhält die klinische Arbeit erst jene Tiefe und Relevanz, die erforderlich ist, um den Patienten individuell, ganzheitlich, leidenschaftlich und empathisch zu begegnen.
Die Kunst und Philosophie der Osteopathie betrachtet sowohl das Kunsthandwerk, als auch die Wissenschaft der Osteopathie durch die Augen und im Ansatz eines ihr hingegebenen Lehrers und Praktizierenden. Der wahre Wert von Ganzheitlichkeit, Vitalismus und osteopathischen Prinzipien werden diskutiert. Dies erfolgt stets mit dem Hinweis auf die Bedeutung für das Behandler-Patientbzw. das Mensch-Mensch-Verhältnis im klinsichen Alltag.

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Das Bindegewebe ist in seiner Ganzheit in gewissem Sinne demnach sowohl architektonisch wie auch energetisch und sogar informationell . Von Oschman wird es als lebendige Matrix bezeichnet, wobei hierbei v. a. das Zellskelett in seiner Beziehung zum Zellkern und seiner DNA gemeint ist. Die in der Matrix enthaltenen Informationen beeinflussen somit auch das genetische Material der Zelle auf zweierlei Weise.59 Dies führt uns zu der Vorstellung, dass die zelluläre DNA nicht vorrangig die Gewebefunktionen reguliert, sondern zugleich selbst durch die Funktion der Bindegewebsmatrix in seiner kommunikativen, transportiven, energetischen und informativen Aufgabe moduliert wird.60

Die energetische und informative Dimension ist in diesem Zusammenhang an sich schon bemerkenswert. Wie sie die Vorstellung der genetischen Vormachtstellung in der Betrachtungsweise der lebendigen Systemen herausfordert, ist für uns von herausragender Bedeutung. Die Art und Weise, wie lebendige Systeme oder Lebensformen sich organisieren, um ihre einzigartigen Charakteristika zu entwickeln, mit anderen Worten, das, was Leben an sich ist, bleibt dennoch ein Mysterium. 1968 präsentierte Herbert Fröhlich die Überlegung, dass lebendige Wesen informative Felder in Form elektromagnetischer Wellen hervorbringen. Viele Forscher (darunter auch der namhafte Rupert Sheldrake61 und sein Arbeit über morphogenetische Felder) haben seither dieses Thema weiter ausgearbeitet, während Fröhlichs Arbeit selbst auch einen Blick auf die Ideen anderer Forscher, wie etwa Harold Saxton Burr, wirft, der bereits in den 1930ern mit seiner Arbeit über Lebensfelder begann.62 Es scheint inzwischen, dass Ausprägung, Muster und Funktionsweise des lebendigen Gewebes anscheinend eine gewisse Organisation elektrischer Felder widerspiegeln; ein Gedanke, der von etlichen Forschern über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder auf unterschiedliche Weise konzipiert wurde. Und auch wenn alle Ablehnung erfahren haben oder in den Hintergrund gedrängt wurden, so sind sie doch immer noch unter uns – und weigern sich zu gehen! Der Biologe und vielseitige Gelehrte Stuart Kauffman geht das Mysterium des Lebens an, indem er sagt: „Organismen sind nicht nur einfach zusammengebastelte Vorrichtungen, sondern Ausdruck tiefergehender Naturgesetze.“ 63 Weiter behauptet er, dass die Art, wie Energie, die mittels eines Ionenflusses, welcher durch Elektrolyte in Plasma und Gewebeflüssigkeiten entsteht, kommuniziert, als An- und Ausschalter für viele biologisch aktive Stoffe wirke.64 Interessanterweise sprachen Still und Sutherland in ihrer eigenen Begriffswelt über derartige Dynamiken, noch lange bevor Biologen Details darüber ausgearbeitet hatten.

Zusammenfassung

Die Struktur des Körpers als ein Informationsnetzwerk ist weitaus komplexer, als man beim bisherigen Modell angenommen hatte, welches lediglich auf neuromuskulären Reflexmustern und der Rolle des Kreislaufsystems beruhte. Und wie Still bereits vor mehr als 100 Jahren beteuerte, schließt es ebenso die fasziale wie die Bindegewebsmatrix auf viel grundlegendere Weise mit ein:

Intrazelluläre Physiologie basiert auf einer rhythmischen, d. h. kohärent oszillierenden Bewegung als Grundeigenschaft eines gesunden lebendigen Gewebes.65

Die tensegrische Struktur des Zellskeletts und seine Funktion beeinflussen die Effektivität und Qualität des Informationstransfers zu den tubulinen Polymeren und Mikrofilamenten einschließlich des Zellskeletts und ihrer Anordnung.66 Umgekehrt stehen sie unter dem Einfluss von Signalen aus der extrazellulären Matrix. Ob wir nun Muskelzellen, Epithelzellen, Immunzellen, Nerven- oder Knochenzellen betrachten, diese Aussage trifft auf alle zu.67

Integrine oder integrale Membranproteine bilden eine physiologische und informative Verbindung zwischen extra- und intrazellulärem Raum. Dies betrifft den Proteinmetabolismus und seine Anpassung ebenso wie den Zellkern und die genetischen Mechanismen.

Der molekulare Informationstransfer wird mittels Halbleiter-Eigenschaften des Gewebes und seiner kristallinen Gitterstruktur übertragen (Szent-Györgyi). Er unterliegt dabei ebenfalls den frei beweglichen und spannungsabhängigen Qualitäten des Körpers, die mittels Bewegung und mechanischer Balance oder Integrität via piezoelektrischer Eigenschaften vor allem des Kollagens und des Wassers ausgeübt werden.

Ultraschneller Elektronentransfer – durch Gleichstrom – ist eine schnelle, körperumfassende Funktion des Perineuriums, der die gewöhnliche Impulsübertragungsfähigkeit des Nervensystems ergänzt.68

Die extrazelluläre Matrix und das Bindegewebssystem stellen somit ein Medium dar, durch welches die Körper-Struktur direkt die Physiologie, bis auf Zellebene hinunter, beeinflusst – bioelektrisch, biochemisch und metabolisch (Pischinger). Sie senden globale Informationen zu sämtlichen Zellen im Körper, und dies weitaus schneller, als es neuroendokrine, zirkuläre und reflektorische Netzwerke könnten.

QUANTENEFFEKT

Quantenmechanische Prinzipien, sei es auf funktioneller oder auf konzeptioneller Ebene, vereinigen Energie, Masse und Information. Sie bieten eine Sichtweise auf Substanz, die besagt, dass palpatorische Intention einen entscheidenden und strategischen Stimulus in Richtung Gewebe geben kann, so dass über einen Prozess, der als Einschwingen bekannt ist69, Kohärenz70 gefördert wird werden kann.71 Des Weiteren verändern feine taktile Stimuli, die spezifisch und klug auf das Körpergewebe angewendet werden, über die bioelektrische Reaktionsfähigkeit des lebendigen Gewebes das gesamtkörperliche tensegrische Arrangement bzw. die Formation der Bindegewebsmatrix. So werden die strukturelle Integrität beeinflusst und günstige Wirkungen auf die Physiologie ausgeübt. Das Zusammenspiel von Mentalem und Körper ist für viele immer noch umstritten, aber es ist eine Untersuchung wert. Hierbei sind uns die Arbeiten all jener Forscher, die Oschman so gut verständlich in seinen Texten zusammengefasst hat, von großer Hilfe. Wir werden später weiter darauf eingehen.

Man sollte hier betonen, dass in Folge funktioneller reziproker Arbeitsabläufe unterschiedlicher Elemente der Körperstruktur tiefgreifende bindegewebliche oder fasziale Veränderungen eindeutig die Folge eines Behandlungsansatzes sind, der überwiegend auf Muskeln und Knochen fokussiert ist – was auch in umgekehrter Richtung gilt. Minimalste, sehr gezielte vertebrale Anpassungen haben beispielsweise eine durchdringende Wirkung auf globale strukturelle Funktionen, so wie auch auf neurophysiologische und zirkulatorische Dynamiken. Ähnlich können faszial und kranial orientierte Ansätze effektive muskuloskelettale Reflexe, Muskeltonus und vertebrale Beweglichkeit verändern. Holistisch angewendete Behandlungen haben eine holistische Resonanz, unabhängig von der Art des Gewebes, auf welches initial eingewirkt wurde.

Anpassung

Da das von mir vorgestellte Modell, welches besagt, dass Dysbalancen und Anomalien der zuvor genannten Parameter unausweichlich zu Fehlfunktion, Krankheit oder Leid führen, nicht wortwörtlich genommen werden sollte, wird es nun Zeit das universale Konzept der ‚Anpassung’ hervorzuheben. Dabei handelt es sich um einen wesentlichen Bestandteil beim Aufrechterhalen von Gesundheit bzw. beim Überwinden und Umkehren von Dysbalancen. Diese Anpassung arbeitet zusammen mit dem Prinzip der Homöostase, eben jener Tendenz des Körpers sein Equilibrium (funktionell und mechanisch) so gut als möglich zu erlangen und zu erhalten. In der Tat, der menschliche Körper ist ein Meister der Anpassung und der Kompensation vieler funktioneller Anomalien und Störungen. Eigentlich war Erwin Schrödinger 1944 der Begründer der Quantentheorie und derjenige, der die Antwort fand auf das Mysterium, was Leben an sich ist . Lebende Dinge zeichnen sich dadurch aus, dass sie in der Lage sind Ordnung aus Unordnung zu erschaffen, d. h. die Entropie gewissermaßen umzukehren. Dort wo dieser Prozess versagt oder zu kostspielig für die physiologischen (und manchmal psychologischen) Reserven des Individuums ist, entsteht ein Element des Zusammenbruches und Hilfe ist erforderlich. Dies sind die Menschen, die gewöhnlich zu uns kommen, vollkommen adaptierte tun dies in der Regel nicht.

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