Arnulf Conradi - Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung

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Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Augenblick, in dem man den Vogel sieht, hat etwas Einmaliges und zugleich etwas Meditatives – davon erzählt Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung. Das Buch beginnt in der Antarktis und wendet sich dann den Landschaften zu, die bei uns für den Vogelbeobachter interessant sind: der Nordsee mit ihrem Watt, der Insel Helgoland, den Wildbächen in den Alpen und der Stadt, die immer mehr zur Zuflucht der Vögel wird.
Vögel sind etwas Magisches. Die meisten von ihnen sind schön oder sehen zumindest interessant aus, viele singen hinreißend, sie besitzen ein erstaunliches und noch immer nicht enträtseltes Orientierungsvermögen und – sie können fliegen, etwas, wovon der Mensch immer geträumt hat. Die Beobachtung dieser wunderbaren Wesen ist faszinierend, das Fernglas bringt sie dem Birdwatcher so nahe, dass er sie fast berühren zu können glaubt. Aber in diesem Augenblick, in dem man den Vogel sieht, wirklich sieht, liegt noch mehr: Er hat etwas Einmaliges, etwas Erregendes und zugleich etwas Meditatives. Der Beobachter ist ganz und gar konzentriert auf diesen Moment der Wahrnehmung, der alles Alltägliche beiseiteschiebt und das Geplapper der Gedanken in seinem Kopf zum Schweigen bringt. Es geht dem Autor um das Erleben des Augenblicks, nicht um die Seltenheit eines Vogels. Auch der Anblick eines Graureihers, der mit langsamem Flügelschlag durch Licht und Schatten eines Waldrandes gleitet und dessen unvergleichliches Grau von Hell zu Dunkel changiert, ist unvergesslich.

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Zum Buch

Der Augenblick, in dem man den Vogel sieht, hat etwas Einmaliges und zugleich etwas Meditatives – davon erzählt Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung . Das Buch beginnt in der Antarktis und wendet sich dann den Landschaften zu, die bei uns für den Vogelbeobachter interessant sind: der Nordsee mit ihrem Watt, der Insel Helgoland, den Wildbächen in den Alpen und der Stadt, die immer mehr zur Zuflucht der Vögel wird.

Vögel sind etwas Magisches. Die meisten von ihnen sind schön oder sehen zumindest interessant aus, viele singen hinreißend, sie besitzen ein erstaunliches und noch immer nicht enträtseltes Orientierungsvermögen und – sie kännen fliegen, etwas, wovon der Mensch immer geträumt hat. Die Beobachtung dieser wunderbaren Wesen ist faszinierend, das Fernglas bringt sie dem Birdwatcher so nahe, dass er sie fast berühren zu können glaubt. Aber in diesem Augenblick, in dem man den Vogel sieht, wirklich sieht, liegt noch mehr: Er hat etwas Einmaliges, etwas Erregendes und zugleich etwas Meditatives. Der Beobachter ist ganz und gar konzentriert auf diesen Moment der Wahrnehmung, der alles Alltögliche beiseite schiebt und das Geplapper der Gedanken in seinem Kopf zum Schweigen bringt. Es geht dem Autor um das Erleben des Augenblicks, nicht um die Seltenheit eines Vogels. Auch der Anblick eines Graureihers, der mit langsamem Flügelschlag durch Licht und Schatten eines Waldrandes gleitet und dessen unvergleichliches Grau von Hell zu Dunkel changiert, ist unvergesslich.

»Das Erlebnis, den Vogel in seiner Schönheit und Lebendigkeit wahrzunehmen, ist wie eine Senkrechte in der Zeit. In dem Moment gibt es nichts anderes, du bist ganz im Hier und Jetzt.«

Arnulf Conradi

Über den Autor

Seit er im achten Lebensjahr ein kleines Fernglas geschenkt bekam, hat Arnulf Conradi Vögel beobachtet. Diese Leidenschaft hat ihn durch sein Leben begleitet. Er studierte in Kiel und Berlin, arbeitete als Lektor und Geschäftsführer bei claassen und bei den Fischer-Verlagen, gründete den Berlin Verlag. Danach arbeitete er als kultureller Berater im Kanzleramt und bei der American Academy in Berlin.

2009 gab er in der Anderen Bibliothek das große Werk des bedeutendsten deutschen Ornithologen, Johann Friedrich Naumann, heraus: Die Vögel Mitteleuropas . Conradi lebt in Berlin und in der Uckermark.

ARNULF CONRADI

ZEN UND DIE KUNST DER VOGELBEOBACHTUNG

Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung - изображение 1

Verlag Antje Kunstmann

Für Marianne, meine Mutter

(1915–1985)

Inhalt

I Die Antarktis

II Zen

III Die Seen | Die Uckermark

IV Zen, Natur, Lyrik | Bashō

V Die Nordsee | Sylt

VI Die Stadt | Der Grunewald

VII In den Bergen | Balderschwang

VIII Musik | Gesänge und Rufe

IX Der Fluss | Die Peene

X Die Insel | Helgoland

XI Das Glück des Anfangs

Danksagung

Anmerkungen

I DIE ANTARKTIS

Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung - изображение 2

South Georgia versank langsam hinter uns, während ich im Heck des Schiffes stand und auf den ersten Albatros dieser Reise wartete. Der Albatros ist halb Vogel, halb Mythos, in vielen Gedichten besungen, dem Menschen nahe wie sonst vielleicht nur der Schwan. Die Berge der Insel, die Shackleton einst auf seiner verzweifelten Wanderung überquert hatte, lagerten nun als flacher, rauchfarbener Schatten über dem Horizont. Das Wasser war ein dunkles Grün mit einigen weißen Schaumkronen, die gleißend auftauchten und gleich wieder versanken, und am Himmel zogen dicke, vom Wind getriebene Kumuluswolken mit dunkelgrauen, regenerfüllten Rändern über uns hinweg. Zwischen ihnen zeigten sich hier und da blaue Flecken am Himmel, und ab und zu trat die Sonne aus den Wolken und hellte das Grün der langen Wogen auf, ließ die Gischt auf ihnen erstrahlen. Der kraftlose Sonnenschein war ein blasses Gelb, das die Kälte der Luft eher betonte als milderte. Zwei riesige, fast rechteckig geformte, kastenartige Eisberge lagen schimmernd in ein paar Meilen Entfernung an Steuerbord, strahlend weiß, wo die Sonne sie traf, und mit grünlicher und blauvioletter Schattierung der zerklüfteten Kanten, wenn Wolken über ihnen standen. Ihre enorme Oberfläche war schneebedeckt, und sie erstreckten sich bis zum Horizont, flach und weit wie tausend Fußballfelder. Da, wo blauer Himmel über den Eisbergen stand, schien der Schnee einen Stich ins Blaue zu haben, als spiegelte er schüchtern den Himmel. Sie waren vom Schelf abgebrochen und würden nun als kleine, eisige Kontinente Jahrzehnte im kalten Wasser dahintreiben, bis sie in wärmere Breiten gerieten und abschmolzen. Einer von ihnen schien eine lange Nase vor sich herzuschieben, denn grünes Wasser brach sich schäumend weit vor seiner narbigen Stirn. Die kalte, klare Luft ließ alles näher erscheinen, als es war. Die Antarktis ist der trockenste, windigste und kälteste Kontinent der Erde – und fast menschenleer.

Ich stand hinten am Heck und beobachtete die schwarzweiß getüpfelten Kapsturmvögel, die sich dem Schiff seit South Georgia angeschlossen hatten. Es waren etwa ein Dutzend, die über unserem Heckwasser schnell hin und her schossen, kreisten und sich immer wieder kurz auf dem Wasser niederließen. Die weißen Flecken auf ihren schwarzen Flügeln bildeten ein scheckig durcheinandergehendes Muster aus kräftigen Schwarz-Weiß-Gegensätzen. Kopf und Nacken der Kapsturmvögel sind ganz schwarz, der Rücken aber und der Bürzel weiß, und auf diesem reinen Weiß zeichnen sich bis in den Flügel hinein tiefschwarze, hier und da hingesetzte Tupfer in ganz verschiedenen Formen ab. Wie auf einem japanischen Gemälde standen da feine ebenmäßige Striche nebeneinander, kleinere und größere Flecken, einige zusammenhängend, andere wie Inseln. Zwei schwarze Balken dort, wo die unteren Flügelkanten an den Körper stoßen, trennten den Rücken vom Bürzel. Der Schwanz war ein breiter tiefschwarzer Streifen. Von der Kehle an war der Bauch strahlend weiß. Ein auffallender und ein auffallend schöner Vogel.

Die Kapsturmvögel treiben sich auf dem ganzen südlichen Ozean herum, im antarktischen Winter weichen sie bis hinauf zum Äquator aus – selbst im Mittelmeer sind sie schon beobachtet worden – und kehren dann in der Zeit von September bis Oktober zu ihren Kolonien zurück. Sie machen mit steifen Schwingen ein paar schnelle Flügelschläge und segeln dann knapp über den Wogen dahin, ganz ähnlich wie unser Eissturmvogel im Norden. Auch ein paar Taubensturmvögel mit ihrer blauschwarzen Zeichnung waren dabei, die geschwungene schwarze Linie wie ein umgedrehtes »W« auf dem Rücken. Ein Schneesturmvogel, ganz weiß mit dunklem Auge und dunklem Schnabel, strich vorbei, interessierte sich aber offenbar nicht für das Schiff. Das alles war schon faszinierend genug, um einen Vogelbeobachter auf dem kalten Heck festzuhalten.

Das Schiff lief mit der gleichmäßigen, endlosen Dünung des Südatlantiks nach Südosten, auf die South-Sandwich-Inseln zu. Wir befanden uns in den Breiten der »Roaring Forties«, die für ihre furchterregenden Stürme bekannt sind. In der Zeit des Segels wurden hier viele Schiffe, die immer wieder versuchten, gegen den vorherrschenden Westwind um das Kap Hoorn herumzukommen, nach Osten verschlagen. Wochenlang kreuzten sie, bis der Wind umschlug, oder sie wurden zurückgetrieben und scheiterten im Sturm. Ein »Kap Hoorner« zu sein galt als Ehrenzeichen unter den Seeleuten der damaligen Zeit. Diese kalten Gewässer mit ihren gewaltigen, stets nach Südosten laufenden Wogen müssen viele Schiffer, die in den Weiten des Südatlantiks herumirrten, zur Verzweiflung gebracht haben.

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