Arnulf Conradi - Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung

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Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Augenblick, in dem man den Vogel sieht, hat etwas Einmaliges und zugleich etwas Meditatives – davon erzählt Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung. Das Buch beginnt in der Antarktis und wendet sich dann den Landschaften zu, die bei uns für den Vogelbeobachter interessant sind: der Nordsee mit ihrem Watt, der Insel Helgoland, den Wildbächen in den Alpen und der Stadt, die immer mehr zur Zuflucht der Vögel wird.
Vögel sind etwas Magisches. Die meisten von ihnen sind schön oder sehen zumindest interessant aus, viele singen hinreißend, sie besitzen ein erstaunliches und noch immer nicht enträtseltes Orientierungsvermögen und – sie können fliegen, etwas, wovon der Mensch immer geträumt hat. Die Beobachtung dieser wunderbaren Wesen ist faszinierend, das Fernglas bringt sie dem Birdwatcher so nahe, dass er sie fast berühren zu können glaubt. Aber in diesem Augenblick, in dem man den Vogel sieht, wirklich sieht, liegt noch mehr: Er hat etwas Einmaliges, etwas Erregendes und zugleich etwas Meditatives. Der Beobachter ist ganz und gar konzentriert auf diesen Moment der Wahrnehmung, der alles Alltägliche beiseiteschiebt und das Geplapper der Gedanken in seinem Kopf zum Schweigen bringt. Es geht dem Autor um das Erleben des Augenblicks, nicht um die Seltenheit eines Vogels. Auch der Anblick eines Graureihers, der mit langsamem Flügelschlag durch Licht und Schatten eines Waldrandes gleitet und dessen unvergleichliches Grau von Hell zu Dunkel changiert, ist unvergesslich.

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Einer der Passagiere war ein höflicher und netter junger Mann, der mit seinem Vater unterwegs war, und mit ihm verbindet sich eine Beobachtung, die dazu beitrug, dass ich diese Dinge zu Papier gebracht habe. Der Vater hatte die Angewohnheit, mit entschlossenem Gesicht in der Lounge, im Restaurant oder in der Bibliothek aufzutauchen, als müsse er sofort mit irgendjemandem ernste Dinge besprechen. Mit konzentriertem Blick unter heruntergezogenen Augenbrauen stürzte er herein, verlor aber nach nur wenigen Sekunden seine Zielstrebigkeit, blieb stehen und sah sich hilflos um. Manchmal kam dann sein Sohn auf ihn zu und führte ihn an seinen Tisch, wo sie sich mit einer dritten Person unterhielten. Der Sohn hatte eine sehr gewandte Art, sich mit aufmerksamem Gesicht während des Gesprächs mal seinem Vater, mal der anderen Person zuzuwenden. Er saß immer sehr aufrecht da. Wie gesagt, er war ein durch und durch netter Mensch.

Dieser junge Mann saß eines Tages an einem Tisch auf dem Deck des Schiffes und trank mit einer Bekannten Champagner. Der Tag war klar und voller Sonne, der Himmel in einem hellen Blau, und ich saß, wie immer mit dem Fernglas in den Händen, in der Nähe. Über uns waren Heizstrahler angebracht, sodass man es hier trotz der Kälte aushalten konnte. Vor uns lag ein Eisberg im Wasser, der in seiner Form dem Matterhorn ähnelte. Die Sonne stand tief hinter ihm, und durch die Lichtstreuung erschien er tatsächlich grün – nicht smaragdgrün, wie Coleridge in seinem Gedicht sagt, aber er schimmerte in einem schönen Blassgrün, das sich in den Falten und Einkerbungen verdunkelte.

Wir waren dicht unter einer strahlend weißen Küste an einer Insel entlanggefahren, um den Gletscher genauer sehen zu können, der mit zerklüfteter Stirn steil zum Meer abfiel, und jetzt drehte das Schiff ab und ließ die Insel hinter sich. Die im hellsten Weiß gleißende Küste fiel hinter der schäumenden Spur des Kielwassers langsam zurück und öffnete sich in einem weiten Halbrund, sodass man bei zunehmender Entfernung sehen konnte, dass wir uns in einer Bucht befunden hatten. Die bläulich schimmernden Berge wichen zurück, die am weitesten entfernten sanken unter den Horizont. Das Panorama, das sich hinter dem Heck weitete, war fantastisch. Die Kontraste stießen im Sonnenlicht hart aufeinander: das blendende Weiß des Eises unter dem Blau des Himmels, die Falten und Kanten der Gletscher mit ihren scharfen dunklen Schatten, das schwach violette Licht in den Spalten und Kavernen, das Grün und Blau des Wassers, das sich an den kantigen Abrissen des Landes mit schwarzen, feucht glänzenden Felsen brach, die aufstrahlenden Schaumkronen und die schneebedeckten Kuppen und Hänge der Berge dahinter.

Wie fast alle Passagiere hatte der junge Mann eine Kamera mit einem langen Teleobjektiv. Das Fotografieren hatte sich verändert, die meisten nutzten motorgetriebene Mehrfachaufnahmen, sodass bei jedem auftauchenden Wal, jeder Robbenoder Pinguingruppe, die in die Nähe des Schiffes kamen, ein sirrendes Dauergeräusch entstand, das sich wie ein Zittern in der Luft hielt. Der junge Mann warf einen Blick zurück auf das Panorama hinter uns, nahm die Kamera, die auf dem Tisch lag, ließ den Apparat losrattern, legte ihn dann zufrieden lächelnd zurück, griff nach seinem Glas und wandte sich wieder seiner Gesprächspartnerin zu. Er dachte offenbar, er »hätte« es – aber was hatte er? Er hatte gar nichts.

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