Heinz Müller - Jahrgang 1928 - Erinnerungen

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Erinnerungen aus mehr als acht Jahrzehnten bewussten Lebens, da kommt schon Einiges zusammen. Fast neun Jahrzehnte hat er auf dem Buckel, sagt man, und er versteht in diesem Jahrzehnt die Welt nicht mehr. Menschen sind ungerecht, hasserfüllt, egoistisch und nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Gegen Ungerechtigkeiten ist er bereits als Schüler aufgetreten, auch später beim Studium als Sprecher des Semesters und er tut das immer noch. Ist das heute nun klug und weise oder einfach nur Altersstarrsinn, fragten seine Freunde. Aber sie können nicht mehr fragen, er ist der Letzte der Mohikaner oder des Kleeblattes, das sie, die vier Freunde, einmal waren. Sie haben gemeinsam die Kindheit und Jugendzeit erlebt und mussten schon als Sechszehnjährige die Schrecken des Krieges erfahren. Auch als Erwachsene blieben sie unzertrennlich. Doch die Zeit und das Alter forderten ihren Tribut. Die Unvernunft und der Hass der Menschen ließen den vorletzten des Kleeblattes am Leben verzweifeln. Als Freundschaftsdienst schreibt nun der Überlebende für die Enkel und die Nachwelt Episoden aus ihrer Lebensgeschichte zur Erinnerung und Mahnung. Eine spannende Frage bleibt: Wie wird die Geschichte weitergehen?

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Das verstand nun Felix völlig falsch, denn wenn eine Katze mit dem Schwanz zuckt und wedelt, ist das ein Zeichen höchster Erregung und Angriffslust. Der Kater stutzte und blieb stehen.

Für Putz war das wiederum das Zeichen, sich nun auf die Milch zu stürzen und sie laut schmatzend und mit Wohlbehagen aufzuschlecken. Felix registrierte diese Unverschämtheit des Hundes mit Erstaunen. Um wenigstens noch ein bisschen von der Milch abzubekommen, ging er todesmutig an seinen Milchnapf und schleckte die Milch nun Seite an Seite mit Putz aus einem Napf.

Damit war der Frieden zwischen beiden hergestellt und der Grundstein gelegt für eine bis zum Tode reichende Freundschaft.

Das Wedeln mit dem Schwanz verstand Felix allerdings bis zum Schluss seiner Tage nicht. Er war aber alt und weise und nahm es wegen des guten Verstehens einfach so hin.

Ja, so können auch Missverständnisse mit Toleranz schnell friedlich beendet werden, und das ist nicht nur bei Tieren so.

Der Krieg kommt näher

In der Menschenwelt aber kam der Krieg immer näher. Zum Jahreswechsel 1942/43 flogen immer öfter feindliche Flieger in Richtung Berlin oder luden ihre Bomben auf die Werke in der unmittelbaren Umgebung ab.

Viele Quadratkilometer weit wurde die Landschaft vor jedem Fliegerangriff vernebelt, um gezielte Bombenabwürfe zu verhindern.

Mit Chemikalien gefüllte Vernebelungstonnen waren aufgestellt und wurden bei einem Anflug feindlicher Bomber aufgedreht, um Nebel auszublasen. Die Brabag – ein Chemiewerk, in dem aus Braunkohle Benzin hergestellt wurde – sollte so geschützt werden.

Das Werk wurde durch die weitläufigen dicken Nebelschwaden für Flieger nahezu unsichtbar. Damit der Nebel auch die Schornsteine verstecken konnte, wurden sie grau-weiß angestrichen. Um die dichte Nebelwand herum waren Fliegerabwehrkanonen (Flak) stationiert, die bei jedem Anflug feindlicher Maschinen ein mörderisches Feuer eröffneten.

Es kam das Jahr 1944. Fritz und Paul waren als Flakhelfer eingezogen worden. Sie hatten Glück, weil sie an den Geschützen in der direkten Umgebung zum Schutz der Fabriken eingesetzt wurden.

Alois, der ein Jahr älter war und der sich freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet hatte, war schon 1943 eingerückt, so hieß das damals. Von ihm hatten die übrig gebliebenen Drei des Kleeblattes keinerlei Nachrichten erhalten. Sie wussten weder, in welcher Einheit er diente, noch wo er sich befand.

Auch Hans hatte schon im Herbst 1943 den Einberufungsbefehl für ein Wehrertüchtigungslager erhalten. Hier wurden die Jugendlichen ideologisch und körperlich durch die Ausbildung an den verschiedensten Waffen auf einen Kriegseinsatz vorbereitet. Das WE-Lager war im Riesengebirge in Schlesien und hieß Leopoldsbaude.

Für Hans als Flachländler war das Gebirge eine tolle Entdeckung. Die Ausbilder waren junge SS-Leute die abends nach der Ausbildung begeistert von den Heldentaten im Krieg erzählten. Das Ziel bestand darin, Nachwuchs für SS-Einheiten zu werben. Es waren faszinierende Burschen und Hans hätte sich bestimmt werben lassen, wenn er nicht von seinem Elternhaus dringend ermahnt worden wäre, sich nicht der SS anzuschließen. Die Väter von Fritz, Paul und Hans waren links eingestellt, während die Eltern von Alois mehr eine liberale Gesinnung vertraten.

Durch die Erziehung im Elternhaus waren die drei ersten Kleeblätter auch daran gehindert worden, sich freiwillig zur Wehrmacht zu melden im Gegensatz zu Alois. Wobei an dieser Stelle ehrlich zugegeben werden muss, dass sich auch diese drei – ohne Beeinflussung durch die Eltern – freiwillig gemeldet hätten, als Soldaten zu dienen.

Hans kam vom WE-Lager zurück, da wartete schon der nächste Einberufungsbefehl zum Dienst als Fronthelfer. Er kam nach Krotoschin in Polen, zu einer Einheit mit dem Abenteuer versprechenden Namen „Panzerjagdkommando“. Seine beiden Flakhelferfreunde beneideten ihn. Er durfte direkt an die Front, dem Feind Auge in Auge gegenüber stehen und bei der Panzerjagd vielleicht sogar ausgezeichnet werden. Sie waren nur an der Heimatfront und mussten als Flakhelfer bei jedem Fliegerangriff blöde Munitionskisten heranschleppen.

Mit Hans’ Abreise drohte das Kleeblatt zu zerfallen. Wann würden sie sich, wo und wie wiedersehen? Sie versprachen feierlich: „Komme, was da wolle, wir halten weiter miteinander Kontakt und halten zusammen!“

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