Gerhard Seidel - Verzweifeln oder krank werden ist auch keine Lösung!

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Verzweifeln oder krank werden ist auch keine Lösung!: краткое содержание, описание и аннотация

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Grundlage für das Buch war ein Vortrag, den der Autor vor Coaches, Beratern, Personalverantwortlichen und Führungskräften über das Thema »Psychosoziale Gesundheit« gehalten hat. Dabei ging er der Frage nach: Worauf sind die dramatischen Entwicklungen der psychosozialen Belastungen und Krankheiten von Mitarbeitern in den Unternehmen zurückzuführen und wie kann man dieses Problem lösen? Denn die herrschende Meinung lautet: Ursache sind die veränderten Arbeitsanforderungen, ein falsches Führungsverhalten, berufliche Unsicherheiten, zeitliche und räumliche Mobilitätsanforderungen, Konkurrenz am Arbeitsplatz usw. Das bedeutet, die Veränderungen müssen in den Unternehmen stattfinden. Dabei stellt sich die Frage, ob diese Annahme stimmt. Der Autor postuliert die provokante Vermutung, dass die Mitarbeiter bezüglich dieses Problems nicht nur Opfer sind, sondern auch Beteiligte. Er sieht einen multikausalen Zusammenhang zwischen der klugen persönlichen Lebensgestaltung eines Mitarbeiters und den Beanspruchungen und Belastungen, die sich durch die Arbeitsbedingungen im Unternehmen ergeben. Richtig ist, dass die besten Arbeitsbedingungen nichts nützen, wenn die Mitarbeiter einen ungesunden, einen krank machenden Lebensstil praktizieren. Umgekehrt gilt auch: Die Menschen können noch so gesund und aktiv sein, bei schlechten Arbeitsbedingungen wird sich das schnell ändern. Der Autor zeigt Möglichkeiten auf, um kostengünstig und schnell die Verbesserung der Psychosozialen Gesundheit zu erreichen. Dazu gehört ein Workshop, der sich mit der Verbesserung der Kompatibilität der Leistungsmöglichkeiten mit dem Leistungsvermögen der Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem ein Seminar, welches die Mitarbeiter an die Verantwortung der persönlichen Selbstfürsorge erinnert und aufzeigt, wie sie ihre vertraglich vereinbarte Arbeitsfähigkeit erhalten oder gar verbessern können. Denn verzweifeln oder krank werden ist keine Lösung, weil im nächsten Job eben nichts alles anders sein wird!

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• Wir wollen engagierte Mitarbeiter, die gern in unserem Unternehmen arbeiten.

• usw.

oder dass die Mitarbeiter während des Workshops erklären:

• Ich werde mich ab sofort gesünder ernähren.

• Gemeinsam mit meinem Partner will ich mehr Sport treiben.

• Ich werde öfter ein Buch lesen und weniger fernsehen.

• Wir werden uns wie früher häufiger mit unseren Freunden treffen.

• usw.

Sie können sicher sein, dass es bei dem eigenen Versprechen bleiben wird. Passieren wird aber nichts. Hier handelt es sich nicht um Ziele und erst recht nicht um einen schriftlichen Selbstbefehl, den man abarbeiten könnte.

Ob das formulierte Ziel sinnvoll ist oder nicht, ergibt sich nicht nur aus der Zielformulierung, sondern aus den daraus resultierenden notwendigen Maßnahmen, für die wir bestimmte Ressourcen (z. B. Wissen, Zeit, Geld usw.) benötigen. In vielen Zielbeschreibungen steht zwar der angestrebte Zustand, aber wie er erreicht werden soll, was es braucht und wer hilft, bleibt völlig offen. Da trifft das Sprichwort zu, dass der Weg das Ziel ist!

Ein Ziel ist ein in der Zukunft liegender, gegenüber dem Gegenwärtigen im Allgemeinen veränderter, erstrebenswerter und angestrebter Zustand (Zielvorgabe). Ein Ziel ist somit ein definierter und angestrebter Zustand innerhalb einer Ereignisfolge, meist einer menschlichen Handlung zu einem Zweck. „Ziel“ benennt häufig den Erfolg eines Projekts bzw. einer mehr oder weniger aufwendigen Arbeit.

( www.wikipedia.org/wiki/Ziel)

Die Menschen in den Unternehmen – aber nicht nur dort – verwechseln also in der Regel Wünsche mit Zielen! „Ich will abnehmen“ ist ein Wunsch. „Ich werde in 3 Monaten 5 Kilo abnehmen“ hingegen ist ein Ziel!

Auch in den Unternehmen spricht man sehr oft von Zielen, äußert aber nur Hoffnungen und erwünschte neue Verhältnisse. Es wird von der Erhöhung der Arbeitsqualität gesprochen und von mehr Kundenorientierung, von der Einführung von Mitarbeitergesprächen und davon, dass man sich einem ständigen Verbesserungsprozess unterwerfen will. Was wirklich damit gemeint ist, weiß kaum jemand. Jeder interpretiert diese Wünsche, wie er es für richtig hält. Hier können sich die unterschiedlichen Bewusstseine heraussuchen, was sie wollen.

„Wir streben eine deutliche Verbesserung unsere Produktqualität an.“ Dies ist ein Wunsch. Ein Ziel hingegen wäre: „Wir werden die Reklamationsquote für Produkt A innerhalb von 6 Monaten halbieren.“ Dieses Ziel ließe sich noch näher spezifizieren.

In mehr als zwei Drittel der Fälle, so meine Erfahrungen als Unternehmensberater bei vor allem kleineren Unternehmen, werden Wünsche mit Zielen verwechselt. Doch an Wünschen kann ich nicht Maß nehmen und keine Maßnahmen erfolgen lassen. Und zu Recht bleibt dann der gewünschte Erfolg aus.

Für die Durchführung von Maßnahmen brauchen wir Ressourcen. Doch wie lassen sich diese bereitstellen und nutzen, wenn das Ziel unklar ist? Das ist einer der Hauptgründe, warum die Zielorientierung so schwierig umzusetzen ist. Vieles ist unklar. Man braucht zu viel Zeit und Energie, um alle offenen Fragen zu klären und dann die gewünschten Aktionen umzusetzen. Also lässt man es lieber beim Alten.

Ein Teilnehmer: Das, was Sie gerade beschrieben haben, erlebe ich immer wieder auch bei uns. Ich bin im Verkauf tätig und jedes Jahr bekommen wir unsere Ziele aufgedrückt. In den letzten Jahren war es ein Mehrumsatz von jeweils bis zu 10 Prozent. Was wir dafür brauchen, um diese Ziele auch tatsächlich zu erreichen, darüber wird nicht gesprochen. Oft habe ich das Gefühl, mein Chef geht davon aus, dass meine Kollegen und ich Wunder vollbringen können.

Der Gipfel aber ist: Wenn ich die Umsatzgrößen nicht erreiche und beweisen kann, dass dies einfach nicht – aus welchen Gründen auch immer – möglich war, gibt es trotzdem keine Prämie. Im Prinzip trage ich die finanzielle Verantwortung für nicht ausreichende Ressourcen.

Ein Unternehmensberater: Meine Erfahrung ist, dass es eine der schwierigsten Aufgaben ist, den Führungskräften eindeutige Zielformulierungen abzuringen. Wenn es dann um die konkreten Aufgaben geht, wird fantasiert und es dauert ziemlich lange, bis beides harmoniert. Auf der einen Seite der Waagschale das Ziel, auf der anderen Seite die dafür notwendigen Mittel und Aktionen.

Antwort: All das gehört zu den Ursachen, warum es zu den bekannten Disharmonien kommt. Eine ausformulierte Zielorientierung ist ein wichtiger Baustein für planvolles, respektiertes und vor allem ökonomisches Miteinander. Auch hier sage ich: Das zu ändern ist einfach! Denn was unvernünftig und unsinnig ist, dafür gibt es einen sehr einfachen Maßstab – das Normale.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ganz bewusst die genauen Zielzustandsbeschreibungen weggelassen werden, um so unangenehmen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Man hat sich auf irgendetwas geeinigt und jeder ist zufrieden mit dem gefundenen kleinsten gemeinsamen Nenner.

Es ist fast wie in der Politik, wenn sich die Koalitionspartner auf ein neues Gesetz einigen müssen. Ich habe schon von Unternehmern und Führungskräften unterschriebene Zielvereinbarungen gelesen, bei denen die Partner – von mir einzeln befragt – völlig unterschiedliche Zielzustände interpretierten.

Vielleicht erinnern Sie sich, Ziele sollen SMART sein:

S spezifisch (zur jeweiligen Abteilung passend)
M messbar (klare Vorgaben)
A attraktiv (erreichbar, angemessen, akzeptiert)
R realistisch (umsetzbar)
T terminiert (klares Zeitlimit)

Wenn ich eine Untersuchung richtig in Erinnerung habe, dann haben zwei Drittel aller kleineren KMU keine zielorientierte Unternehmensstrategie. Noch wichtiger war ein anderes Ergebnis dieser Untersuchung, nämlich dass die Unternehmen, die eine Zielorientierung hatten, doppelt so hohe Gewinne erwirtschafteten wie die nicht zielorientierten Firmen.

Ziele sind konkrete, messbare Zustände. Um hier eine kleine Hilfe zu geben, verwende ich in der Unternehmensberatung immer die Formulierung: „Das Ziel ist erreicht, wenn …“, und dann sind mindestens drei Merkmale des Ziels zu nennen. Das sind die Mindestbedingungen für eine Zielformulierung.

Übrigens gibt es keine „konkreten“ Ziele, denn Ziele sind immer konkret, sonst wären es ja Wünsche! Ebenso wie es keine ungenutzten Potenziale gibt, weil Potenziale immer ungenutzt sind!

Mein Rat also an Sie: Wenn Sie entweder mit der Geschäftsführung oder mit den an den Workshops teilnehmenden Mitarbeitern Ziele formulieren, dann sollten diese „SMART“ sein. Sonst ist all Ihre Mühe umsonst und man wird sich zu Recht einige Monate später fragen: „Was hat uns das eigentlich gebracht?“

Nur mit konkreten Zielen können Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern die notwendigen Maßnahmen beschreiben. Nur Ziele ermöglichen es, dass hinterher der Zielerreichungsgrad kontrolliert werden kann.

Eine andere Sichtweise, die das Vorstehende ergänzt, ist die folgende: Vor vielen Jahren habe ich einmal eine sehr eindeutige Definition des Begriffs „Managementkraft“ gelesen. Dort hieß es, diese würde sich aus Vorstellungskraft, Entscheidungskraft und Durchsetzungskraft zusammensetzen.

Das Dilemma ist fast immer die Durchsetzungskraft, was auch mit den unklaren Zielsetzungen zusammenhängen mag, aus denen sich nicht die benötigten Ressourcen und Aufgaben ableiten lassen.

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