Manfred Gburek
Reich werden ist keine Schande!
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Um die wichtigste Botschaft dieses Buches gleich vorwegzunehmen: Reich werden kann jede(r). Man muss es nur wollen. Das heißt, Ziele vor Augen haben und Disziplin mitbringen, um die Ziele zu erreichen. Der Weg zum Reichtum verläuft nicht geradeaus, sondern um zig Kurven, hinter denen mal die sprichwörtlichen goldenen Berge locken, mal undurchdringliche, vom Finanzdschungel durchzogene Täler zu Umwegen zwingen.
Um das Auf und Ab zu überwinden, benötigen Sie Erfahrungen, die Sie sich im Lauf der Jahre aneignen sollten, so früh und so umfangreich wie möglich. Keine aus Lehrbüchern oder aus Anleitungen zum Reichwerden stammende Rezepte, sondern selbst gemachte, zum eigenen Vorteil gewonnene und zum eigenen Schaden erlittene Erfahrungen. Am besten, Sie sammeln sie beim Umgang mit Geld in allen erdenklichen Varianten, von der Anlage in Tagesgeld bis zum Kauf eines Hauses, von der Altersvorsorge mittels gesetzlicher Rentenversicherung bis zum Aufbau eines Aktiendepots, von der Steueroptimierung bis zur Investition in Gold und Silber.
Sogar, wenn Sie viel richtig machen, werden Sie Fehler nicht vermeiden können. Lernen Sie aus ihnen! Und hüten Sie sich vor Fehlern mit langfristig fataler Wirkung, zu denen andere Sie überreden, Fehler, die auf Ihr Konto gehen. Sie stammen allzu oft vom ach so nett daherkommenden Anlageberater, der Ihnen zusätzlich zur Riesterrente noch einen Mischmasch aus diversen Fonds verkaufen will, oder vom Versicherungsvertreter, der Sie gern mit allerlei Policen versorgen möchte, die weit über Ihren Bedarf hinausgehen.
Die ganze Welt des Geldes ist sehr kompliziert geworden. Das liegt zum einen an den ausufernden Angeboten von Finanzprodukten, zum anderen an den gesetzlichen Regularien. Aber Hand aufs Herz, haben Sie aus dem riesigen Produktangebot schon irgendeinen Nutzen gezogen? Aus Zertifikaten und Aktienanleihen, aus Fonds in ETF- (Exchange Fraded Fund-) Hüllen und digitaler Vermögensverwaltung, aus Kapital- und Fondspolicen, Forwarddarlehen und inflationsindexierten Anleihen? Um den Nutzen zu schaffen, müssten Sie sich eine lange, lange Auszeit von Ihrem Alltag nehmen – und würden am Ende doch nur feststellen, dass die meisten von diesen Produkten für Sie gar nicht infrage kommen.
Dann doch lieber selbst die Initiative ergreifen. Zum Beispiel, indem Sie regelmäßig bestimmte Internetseiten anklicken, wie finanzen.net, comdirect.de, faz.net, handelsblatt.com, goldseiten.de u.a. So bekommen Sie ein gewisses Gespür für Finanzmärkte, das Sie haben müssen, um später die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das Angebot an kostenlosen relevanten Seiten ufert immer weiter aus, sodass Sie über kurz oder lang gezwungen sein dürften, sich auf solche zu konzentrieren, die für Sie ganz persönlich von Vorteil sind. Wenn Sie also etwa Aktienkurse von A bis Z verfolgen wollen, klicken Sie comdirect.de an. Steht Ihr Sinn Ihnen dagegen nach Edelmetallen, kommt goldseiten.de infrage. Und falls Sie darüber hinaus an allem interessiert sind, was an und außerhalb von Börsen gehandelt wird, liegen Sie bei finanzen.net richtig.
Mit dem Ihnen hier vorliegenden elektronischen Buch schiebe ich mich gewissermaßen in die Lücke zwischen der Vielfalt der Finanzen einerseits und Ihrem ganz persönlichen Bedarf an Ratschlägen andererseits, um die Finanzen für sich selbst zu optimieren. Diese Lücke ist ziemlich groß. Ich sehe nicht ein, warum vor allem Banken, Sparkassen, Fondsgesellschaften und Versicherer sie zu ihrem Vorteil füllen sollen. Ergreifen Sie die Initiative, und Sie haben den entscheidenden Schritt auf dem Weg zum Reichtum getan!
Frankfurt am Main, im August 2018
Auf den Spuren des Geldes
Geld richtig und intelligent anlegen, wie geht das? Die Antwort klingt erst einfach und wird dann immer komplizierter: Über Einnahmen und Ausgaben Buch führen, finanzielle Ziele anpeilen, Chancen und Risiken der wichtigsten Anlageklassen abwägen (von hochliquiden Tagesgeldkonten über Aktien und Edelmetalle bis zu wenig bis gar nicht liquiden Immobilien), sich richtig versichern, Steuern und Kredite planen, im Fall von Privat- und Betriebsvermögen beide koordinieren und speziell die Erbschaftsteuer beachten, schließlich als Königsdisziplin der privaten Finanzplanung alles miteinander verzahnen – und dabei nicht vergessen, dass jeder Mensch außer den Finanzen auch noch den schönen Dingen des Lebens zugetan sein sollte.
Beginnen wir mit dem Thema Geld an sich. Es gilt üblicherweise als Tauschmittel, Recheneinheit und Instrument der Wertaufbewahrung. Doch das ist erst die halbe Wahrheit. Hinzu kommt: In Zeiten der Inflation – und in einer solchen leben wir – taugt Geld nur bedingt als Recheneinheit und so gut wie gar nicht als Mittel zur Wertaufbewahrung. Als Tauschmittel – Geld gegen Smartphone, Filetsteak oder Haarschnitt – mag es angehen. Beherzigen Sie darüber hinaus diese Erkenntnis unserer Vorfahren: Geld ist, was gilt. Das waren sogar mal Muscheln, Ziegenfelle und nach dem Zweiten Weltkrieg Kohlen, Ami-Zigaretten und Kaugummi.
Nun aber gleich zu einigen Begriffen, die Ihnen in diesem Buch garantiert noch mehrfach begegnen werden. Beginnen wir mit Prognosen. Sie sind enorm populär, weil die meisten Menschen gern wissen möchten, wie die Zukunft aussieht. Die überwiegend ohne Nennung von Gründen und Prämissen abgegebenen Prognosen sind blanker Unsinn, weil natürlich niemand in die Zukunft blicken kann. Sie gleichen Horoskopen, nur dass nicht die Waage, der Widder oder der Steinbock dafür herhalten muss, sondern je nach Lust und Laune der Deutsche Aktienindex Dax, der Dollar oder das Gold.
Fatal wird es meistens, sobald Charts, also Kursgrafiken, und obendrein auch noch Kursziele ins Spiel kommen. Charts sind zwar wirklich gut für den Anschauungsunterricht geeignet, wenn man zum Beispiel wissen will, wo der Kurs einer Aktie oder der Preis des Goldes vor einem Jahr gestanden hat. Für den Blick in die Zukunft taugen sie aber nur bedingt, weil dazu weitere Informationen erforderlich sind. Und ganz schlimm wird es, wenn irgendwelche Gurus scheinbar präzise Kursziele von sich geben. Die meisten Kursziele entstammen Hochrechnungen von fundamentalen Daten, wie Umsatz- und Gewinnentwicklung eines Unternehmens, oder sie ergeben sich aus der allzu oft fragwürdigen Interpretation von Charts.
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