Georg Koytek - Pagat ultimo

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Ziellos wandert Privatdetektiv Conrad Orsini durch das nächtliche Wien. Als er auf der Brücke über den Donaukanal in das wirbelnde Wasser des Flusses blickt, werden in ihm Erinnerungen an seinen letzten, Jahre zurückliegenden Fall als Kriminalbeamter wach, und an Paula.
Am Anfang sah alles nach Selbstmord aus: Zwei tote Frauen, eine Drogensüchtige und eine Gärtnerin. Beide mit aufgeschnittenen Pulsadern. Oder war es doch Mord? Zwischen den beiden Fällen gibt es Parallelen. Bald glaubt Orsini und seine Kollegin Paula Kisch an einen Täter, doch die Ermittlungen drehen sich im Kreis.
Als ein Mitglied der Wiener Symphoniker auf dieselbe Art ermordet wird, ist dem Ermittlungsteam klar: In den Wiener Parks ist ein Serienkiller unterwegs.
Als ein Mitglied der Wiener Symphoniker auf dieselbe Art ermordet wird, ist dem Ermittlungsteam klar: In den Wiener Parks ist ein Serienmörder unterwegs, der jeden Moment wieder zuschlagen kann. Der Druck auf Orsini steigt, die Medien sprechen bereits vom geheimnisvollen «Parkmörder».
Auch in ihrem neuen Kriminalroman erweisen sich Koytek & Stein als profunde Kenner ihrer Stadt: Auf seiner Jagd nach dem mysteriösen Täter durchstreift Orsini die Wiener Parkanlagen, mischt sich unter die Afterwork-Szene und blickt hinter die Kulissen des Konzerthauses und steigt in die «Unterwelt» der Stadt.

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Titelseite

Koytek & Stein

Pagat ultimo

Kriminalroman

Leykam

Zitat

If there’s hell below, we’re all going to go.

(Curtis Mayfield)

Prolog

Herbst 1995

Der Umschlag stach unter dem Packen bunter Werbebroschüren hervor. Beigefarben, etwas abgegriffen, an einer Ecke zerknittert und wieder zurechtgeglättet. Kein Absender, keine Adresse. Nur sein eigener Nachname in großen, krakeligen Blockbuchstaben vorne am Kuvert. Kurz fühlte er das raue Papier zwischen den Fingerkuppen und hielt es sich an die Nase. Es roch, als hätte es lange Zeit in einer Schublade auf seine Bestimmung gewartet. Eine Weile starrte er unschlüssig auf die Schrift, während in ihm Unbehagen hochkroch. Wer ...?

Mit einer fahrigen Handbewegung ließ er den Brief auf den Küchentisch fallen, schnappte die übrigen Werbeaussendungen und querte damit die Küche. Stück für Stück zerknüllte er das Papier zu länglichen Würsten und legte sie in den uralten Holzofen. Darauf platzierte er dünne knorrige Äste, aus denen die letzten Reste von Feuchtigkeit längst entwichen waren. Voriges Jahr hatte er alle Obstbäume auf dem Grundstück zurechtgeschnitten. Jetzt gediehen die alten Bäume zumindest wieder. Ungestüm riss er ein Streichholz an, das zwischen seinen großen Fingern prompt in zwei Teile zerbrach.

Ärgerlich warf er die leere Streichholzschachtel zu den Ästen und sah sich um. Er war eindeutig zu lange nicht da gewesen. Fast schien es, als wollte ihn das gesamte Haus dafür rügen, indem es sich von seiner ungemütlichen Seite zeigte. In den Mauern hatte sich die Feuchtigkeit festgesetzt, an den Wänden unter der Farbe bildeten sich schimmlige Bläschen. Alles war von einer Staubschicht bedeckt, in den Ecken hingen verklebte Spinnweben, und – er rieb sich die Hände – es war eisig. Er stand auf und streckte die müden Glieder. Zeitig am Morgen war er von Wien aufgebrochen, um wenigstens diesen einen Tag hier verbringen zu können. Mit zusammengekniffenen Augenbrauen zog er an der Schublade des Küchentisches. Natürlich klemmte sie. Er griff nach dem Brotmesser und beugte sich zur Lade hinunter. Schob das Messer mit Gewalt zwischen Tischplatte und Lade auf und ab, bis sie endlich nachgab.

Ungeduldig durchwühlte er die Fächer. Aber die Dinge hatten in seiner Abwesenheit offensichtlich ein Eigenleben entwickelt und befanden sich nun nicht mehr dort, wo er sie in Erinnerung hatte. Mit einer gezielten Bewegung des Beckens schob er die Lade wieder zu und schlurfte in den Vorraum. Dort holte er ein Feuerzeug aus seiner Manteltasche, ging am Ofen vorbei und blieb vor dem Küchentisch stehen.

Der Brief war so gelandet, dass ihm sein Name entgegenrief: Mach auf! Optisch passte er gut zur staubigen Umgebung. Vom Inhalt her – da ließ er sich nicht täuschen – war der Brief ein Quertreiber, der nichts mit dem alten Haus zu tun hatte.

Erneut nahm er den Briefumschlag zur Hand und tastete ihn ab. Viel war nicht drin. Vor allem kein Papier, das hätte sich anders angefühlt. Eher ein dünner Karton. Allerdings lag auch noch etwas Zweites im Kuvert. Etwas Hartes, Flaches. Sein Hals verengte sich, als zöge jemand innerlich eine Schnur zusammen.

Unweigerlich dachte er an den Streit vom Vortag. Sie hatte sich wieder einmal über ihn lustig gemacht, ihn regelrecht bloßgestellt! Und ihn so lange weiter provoziert, bis ihm der Kragen geplatzt war.

Nein! Er legte den Brief wieder auf den Tisch zurück und zeichnete mit dem Finger eine Linie durch den Staub – jetzt würde er sich hierum kümmern und nicht auch noch den einzigen freien Tag opfern!

Sobald die Flammen das Papier angeknabbert hatten und sich an die getrockneten Zweige heranmachten, legte er die letzten Buchenscheite nach. Dann schnappte er die Hacke, zog sich seine Jacke über und ging in den Keller. Abgestandene Luft schlug ihm entgegen. Er holte den Schlüsselbund hervor, wählte einen der alten Schlüssel aus und steckte ihn ins Schloss. Nur mit großem Widerstand ließ er sich drehen. Entschlossen versuchte er, die mit Rostflecken übersäte Eisentür aufzuziehen. Aber wie zuvor die Schublade widersetzte auch sie sich. Er stellte die Hacke neben den Türrahmen auf den gestampften Lehmboden und beleidigte die Tür mit Obszönitäten, während er immer heftiger an ihr rüttelte. Ein paar Tropfen Öl ..., dachte er zornig. Doch die Kanne zu finden würde ewig dauern. Also zerrte er schließlich so lange an der Tür, bis sie unter kläglichem Quietschen nachgab.

Die kümmerliche Feuchtraumlampe lieferte gerade so viel an Helligkeit, dass man sich zurechtfinden konnte. Die Hand immer noch am Schalter, starrte er angestrengt in den feuchten, penetrant riechenden Raum. Er blickte auf den Haufen, der vor ihm auf dem Boden lag, wischte sich die vom Moder der Mauer schmutzig gewordene Hand achtlos an der Hose ab und griff wieder zur Hacke. Prüfend fuhr sein Finger über die Schneide. Dann hob er sie über den Kopf, dass sie beinahe die Decke berührte, und schlug zu.

Einmal in der Mitte durch. Mit einem satten Krachen glitt das stählerne Blatt durch den Stamm und blieb im Hackstock stecken. Die Hälften fielen seitlich zu Boden. Als wollte er die vergangenen Monate in kleine Teile zerstückeln, damit sie ihm nichts mehr anhaben konnten, hackte er wie ein Besessener auf die schon zurechtgeschnittenen Holzstämme ein, bis sie endlich die richtige Größe hatten. Genau so, wie sein Vater es ihm gezeigt hatte. Damals hatte er allerdings noch Schwierigkeiten mit dem Gewicht der Hacke gehabt: „Und pass auf, dass du triffst! Nie mit Wucht, sondern mit Schwung!“ Das mit dem Schwung hatte er nie so genau genommen. Das mit dem Treffen beherrschte er nach wie vor. Rasch füllte er die Scheite in den Korb, trug sie hinauf zum Ofen und leerte sie davor auf den Boden. Zwei davon warf er ins knackende Feuer, den Rest stapelte er in der Nische daneben.

Dann begann er mit erstaunlicher Geduld zu putzen. Nahm jeden Gegenstand in die Hand und suchte ihm einen Platz. Fegte mit dem Reisigbesen den Boden und holte die Spinnweben von den Wänden. Zwischendurch erlaubte er sich im Hof eine Rauchpause. Auf den Bäumen hingen vereinzelt runzelige Birnen und Äpfel. Nüsse faulten zwischen braunen Blättern. Erst später, als die Sonne gegen Mittag durch die Wolken brach und ihm ins Gesicht schien, machte sich endlich fast so etwas wie Erleichterung in ihm breit, die er in der Stadt lange vergeblich gesucht hatte.

Gegen Abend – das Haus schien ihm seine Vernachlässigung verziehen zu haben, das Holz prasselte im Ofen, es war warm genug, um sich die Hemdsärmel hochzukrempeln – setzte er sich an den Küchentisch, nahm das Kuvert in die Hand und riss es auf. Zwei Gegenstände rutschten heraus.

Ein kleines, scharfkantiges Stück Glas und eine Spielkarte. Tarock. Der Pagat. Lange Zeit saß er reglos mit der Karte in der Hand da und starrte ins Leere.

Dienstag, 10. Mai 2005

1

„Ich erwarte Sie in zehn Minuten vor dem Eingang!“

Noch ehe Orsini antworten konnte, war die Leitung tot.

„Seltsam“, meinte er und legte den Hörer auf die Gabel.

„Was denn?“, fragte Wilasich.

„Er“, antwortete Orsini und deutete mit einer Kopfbewegung an die Decke, „wartet vor dem Eingang auf mich. In zehn Minuten. Ist irgendwas passiert?“

„Nicht dass ich wüsste.“ Wilasich runzelte die Stirn und zuckte mit den Schultern. Er war quasi die rechte Hand Orsinis und wurde von den Kollegen kurz Wila genannt.

Orsini nahm seine Lederjacke vom Haken, gab Wilasich noch ein paar Anweisungen, steckte sein Handy ein und schloss die Tür hinter sich.

Jeder im Büro wusste, wer gemeint war, wenn von ihm die Rede war. Besonders die jüngeren Kollegen legten sogar einen Unterton in die Stimme, der zwischen ängstlich und ehrfürchtig lag, wenn sie von ihm sprachen. Jene, die ihn schon länger kannten, verwendeten untereinander die Abkürzung Pok. Orsini hingegen hatte sich – zumindest innerhalb der Abteilung – für den vollen Namen entschieden.

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