Methoden in der Frühpädagogik

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Das Buch bietet verschiedenen Berufsgruppen des frühkindlichen Bereiches wissenschaftliche Grundlagen und praktisch-methodische Empfehlungen für einzelne Bildungsbereiche. Ein methodisch angeleitetes und reflektiertes Handeln der pädagogischen Fachkräfte bildet die Grundlage der Qualität der professionellen Erziehungs- und Bildungsarbeit. Methodisches Geschick hilft auch dabei, alle Kinder möglichst systematisch und differenziert zu begleiten und ihre Entwicklungsprozesse individuell und nachhaltig zu gestalten.
Im ersten Teil werden gesellschaftliche, pädagogische und methodische Perspektiven auf frühkindliche Bildung thematisiert. Hier finden Leserinnen und Leser eine Einführung in kindliche Entwicklungsaufgaben und in die kindlichen Zugänge zur Bildung in elementar-ästhetischer Perspektive. Diese hebt die Relevanz sinnlicher Erfahrungsräume hervor und sieht Bildung als Wechselspiel von Selbst- und Welterfahrung, in dessen Rahmen sich Bildungs- und Lernhandeln überhaupt erst entwickeln kann.
Im zweiten Teil des Buches werden fünf Entwicklungs- und Bildungsbereiche aus wissenschaftlicher und methodischer Perspektive vorgestellt und mit vielen praktischen Hinweisen und Vorschlägen versehen. Es geht um Bereiche wie ästhetische Bildung und Kunst, sozial-emotionale Entwicklung, sprachliche Bildung, Literacy und Mehrsprachigkeit, Sport und Bewegung und schließlich um die sogenannten MINT-Bereiche, nämlich um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Das Buch ist für breite Kreise einer pädagogischen Leserschaft, für Praktikerinnen und Praktiker, aber ebenso für interessierte Eltern und alle am Bildungsprozess von Kindern Beteiligten konzipiert. Es vermittelt sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse zu den unterschiedlichen Entwicklungs- und Bildungsbereichen als auch praktische Empfehlungen und Übungen für die konkrete Gestaltung der pädagogischen Arbeit mit Kindern.

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Tomasello, M. (2019): Becoming Human. London: Harvard University Press.

Viernickel, S., Fuchs-Rechlin, K., Strehmel, P., Preissing, Ch., Bensel, J. u. a. (2015): Gute Qualität für alle. Wissenschaftlich begründete Standards für die Kindertagesbetreuung. Freiburg, Basel, Wien: Herder.

Viernickel, S. (2017): Rahmenbedingungen für professionelles Handeln in Kindertageseinrichtungen. In: H. Ballusek, v. (Hrsg.), Professionalisierung der Frühpädagogik (S. 39–52). Opladen, Berlin, Toronto: Budrich.

Wilson, F. (1998): The Hand. New York: Knopf Doubleday Publishing Group.

3Der Psychologe James Gibson prägte diesen Begriff in seinen bahnbrechenden Analysen zur visuellen Wahrnehmung. Dinge werden demnach nicht primär als Gegenstände mit sichtbaren Eigenschaften wahrgenommen, sondern als etwas, das jeweils bestimmte Verhaltens- und Umgangsaufforderungen (affordances) vermittelt (Gibson, 1950).

4Siehe hierzu prägnant und anschaulich folgende Videoaufzeichnung: https://www.youtube.com/watch?v=apzXGEbZht0.

3

Elementar-ästhetische Perspektive auf Bildung

Christian Widdascheck

3.1 Theoretisch-konzeptuelle Grundlagen und einführende Einordnung des Beitrags

Der Begriff der ästhetischen Bildung ist spätestens seit den 1990er Jahren zum festen Bestandteil des erziehungswissenschaftlichen Diskurses (Mollenhauer, 1983, Duncker, Maurer & Schäfer, 1993) geworden. Neben theoretischen und empirischen Publikationen zur ästhetischen Erfahrung in der Kindheit (Mattenklott & Rora 2004, Duncker & Lieber u. a, 2010, Schäfer, 2011, Liebau, 2013) sind in den letzten 10 Jahren zunehmend Publikationen erschienen, die sich speziell mit der Bedeutung der ästhetischen Erfahrung für Bildungsprozesse in der Kindheit auseinandersetzen (Dietrich, Krinninger & Schubert, 2013, Staege, 2016). Einige Beiträge und Publikationen im Diskurs um die ästhetische Dimension in Bildungs-, und Lernprozessen verfolgen dabei im Sinne einer pädagogischen Anthropologie eine explizit phänomenologische Perspektive (Duncker, 2010, Lippitz, 1999, 2009, Stenger, 2007, Waldenfels, 1997, 2010). Die Relevanz dieser phänomenologischen Perspektive für Bildungsprozesse von Kindern wurde unter anderem in Publikationen und Beiträgen von Stieve (2008), Wolf (2016) und Kussmaul (2017) unter einer leibphänomenologischen Akzentuierung herausgearbeitet, der dieser Beitrag folgt. Diese Perspektive auf Bildung betont die Relevanz sinnlicher Erfahrungsräume, mit denen sich das Wechselspiel von Selbst- und Welterfahrung als Bildungshandeln entwickeln kann.

Für eine Annäherung an das Verständnis einer elementar-ästhetischen Bildungsperspektive ist zunächst die etymologische Bedeutung des Begriffs Ästhetik hilfreich. Die aisthesis, der altgriechische Wortursprung unseres heutigen Begriffs Ästhetik, hat nichts mit dem Aspekt der Schönheit oder Gefälligkeit zu tun, mit dem er gegenwärtig im alltäglichen Sprachgebrauch meistens verbunden wird, sondern verweist vielmehr auf die Relevanz der Sinnlichkeit in und für unsere Wahrnehmung und Erkenntnis.

Eng verbunden mit dieser sinnlichen Perspektive (aisthesis) auf Bildung ist das Konzept der Leiblichkeit in der Tradition des französischen Philosophen, Psychiaters und Kinderarztes Maurice Merleau-Ponty (Merleau-Ponty, 1974). Unter Leib versteht Merleau-Ponty den gelebten und erlebten Körper, der in der sinnlichen Begegnung mit Welt diese für uns erfahrbar werden lässt. Dabei ist der Leib in und durch seine Sinne jedoch nicht nur die Möglichkeit, Welt wahrzunehmen, gleichzeitig bildet sich der Leib auch selbst in dieser Begegnung mit Welt. Dadurch ist der Mensch in einem sinnlich-leiblichen Zur-Welt-Sein verortet (Fuchs, 2000, 2008). Damit ist gemeint, dass der Mensch keine in sich abgeschlossene Einheit in der Welt ist, sondern auf einer existenziellen Ebene als leibliches Wesen kontinuierlich in sinnlicher Resonanz und Beantwortung steht und auf diese angewiesen ist. Dies hängt mit der Ambiguität, den zwei Seiten des Wahrnehmungsprozesses zusammen. Aus einer leiblichen Perspektive sind Selbst- und Weltwahrnehmung verschränkt und aufeinander bezogen. Da diese leibliche Kommunikation, die Begegnung von Selbst und Welt, Ich und dem Anderen für uns im praktisch-alltäglichen Lebensvollzug als leibliche Wesen existentiell ist, ist sie meistens nicht wahrnehmbar: Sie liegt im Schatten unseres Bewusstseins, da sie die Bedingung der Möglichkeit unserer Existenz ist.

Im Alltagsmodus der sinnlichen Wahrnehmung ist dadurch entweder die Erfahrung von Welt/dem Anderen im Fokus oder die Selbsterfahrung/das Ich. Das bedeutet, wir nehmen dadurch nicht den Bildungsort oder den wechselseitigen Zusammenhang von Selbst- und Welterfahrung wahr, sondern eine der beiden Seiten. Anhand der Haptik lässt sich dies gut nachvollziehen. Wenn wir nach einem Einkauf eine schwere Einkaufstasche aus Stoff hochheben, dann nehmen wir entweder den Stoff und das Gewicht der Tasche wahr, oder aber wie der Henkel der Tasche die Hand einschnürt.

Damit jedoch der Quellort, die Ambiguität, die Zweiseitigkeit, das Wechselspiel von Selbst- und Weltwahrnehmung erfahrbar wird, braucht es eine besondere Form der sinnlichen Wahrnehmung, eine ästhetische Erfahrung. Ästhetische Erfahrungen machen wir immer, wenn uns eine sinnliche Wahrnehmung in besonderer Art und Weise berührt, wir von einem Eindruck ergriffen sind. Durch diese besondere Berührung in der Wahrnehmung, das unmittelbare Berührtsein finden wir uns im Wahrnehmungsereignis selbst wieder, wir befinden uns dann in der Wahrnehmung eines Phänomens. Das bedeutet, dass wir in diesem Moment den alltäglichen Modus sinnlicher Wahrnehmung verlassen und verlassen haben. Wenn wir zum Beispiel auf ein Fahrrad steigen und es ist windig, dann nehmen wir den Wind, wenn er von vorne kommt, in der Regel als Hindernis der Fortbewegung wahr, kommt er von hinten als Hilfe. Wir befinden uns also in einer alltäglichen sinnlichen geklärten Mittel-Zweck-Wahrnehmung von Selbst und Welt. Wenn wir aber, aus welchem Grund auch immer, auf das Phänomen der bewegten Luft selbst aufmerksam werden, wir ergriffen sind von diesem sinnlichen Ereignis, ohne funktional geklärte Trennung von Ich und Welt, dann befinden wir uns in einer ästhetischen Erfahrung. Das Wort Interesse, verdeutlicht dies sehr schön. Im Wort Interesse stecken die beiden lateinischen Wortstämme inter (dazwischen) und esse (sein). Wenn wir also wirklich im Interesse sind, uns etwas interessiert, dann sind wir in einem Zwischenbereich, einem Zwischenfeld, aus dem sich Welt und Selbst erst bildet. Und hier setzt dann genau der Aspekt des Ästhetischen für Bildungsprozesse ein. Es geht um den Gestaltungsprozess, der sich auf Grundlage der ästhetischen Erfahrung im sinnlichen Berührt- und Ergriffensein entfalten kann. Dieser Gestaltungprozess, der ein Phänomenfeld in seiner Diversität und Differenziertheit erst erfahrbar werden lässt, ist abhängig von der Frage, welche Wahrnehmungs- und Ausdrucksweisen möglich sind und zur Verfügung stehen, um das Phänomen, das durch und in der ästhetischen Erfahrung berührt, wahrzunehmen. Und je vielfältiger das Phänomenfeld erfahren werden kann, desto vielfältiger sind die Selbst- und Welterfahrungsprozesse, die damit und dadurch möglich werden. Denn das Phänomenfeld ist das Zwischen, aus dem sich Selbst und Welt in ihrer Abgegrenztheit temporär erst bilden. Insofern ist das ästhetische Wechselspiel von und aus Wahrnehmungs- und Ausdrucksweisen der gestalterische Akt der Symbolisierung, mit denen wir uns ein Bild von der Welt und uns selbst bilden, durch die wir uns Selbst und die Welt deuten und bestimmen, was diese Deutungen bedeuten.

Zusammenfassend werden die theoretisch fundierten und ausgeführten Begriffe nochmals ganz kurz in ihren Zusammenhängen dargestellt, um zu begründen, warum es sich bei dem Ganzen insgesamt um eine elementar-ästhetische Perspektive auf Bildung handelt.

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