Natascha N. Hoefer - Woanders am Ende der Welt

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Woanders am Ende der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Es gibt Geschichten, die lange vergessen sind, doch eines Tages taucht etwas davon wieder auf, eine Spur, ein Indiz. Und man begreift, dass alles noch da war, dicht unter der Oberfläche – all diese alten Geschichten von Liebe und Verrat, Abschied und trotziger Hoffnung …
Am Ende der Welt, auf Crozon, im Westen des Finistère. Hier machen sich die Bretonin Marie und der Deutsche Florian auf die Suche nach Spuren ihrer Familiengeschichten. Jeder auf seiner Seite, als zufällige und an unglücklicher Liebe leidende und zerstrittene Nachbarn. Bis sie entdecken, dass sie auf der Suche nach etwas Ähnlichem sind – und dass sie sich zusammentun müssen.
Ein Roman zum Schmunzeln und zum Berührenlassen.
Ein packender Roman über Liebe in Zeiten des Kriegs und des Friedens.
Ein Roman über die bezaubernde, vielgründige Bretagne.

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»Hey, schön, dass du da bist«, lächelte Florian, der den Fernseher ausgeschaltet hatte, als sie endlich zu ihm ins Wohnzimmer kam, im Bademantel und frisch duftend nach irgendeinem zitronigen Duschgel. Verführerisch, fand Florian, und stand auf. Aber dann lag plötzlich etwas anderes in der Luft, die Stimmung war nicht die, die es sein sollte – nein nein; und später würde es ihm beinah so vorkommen, als hätte er gewusst, was kommen würde, noch ehe es geschehen war; obwohl die Szene so irreal war, wie die eines schlechten Films oder einer missglückten Soap-Opera, die Florian im selben Moment zu betrachten schien, in dem er eine der beiden Hauptrollen spielte.

»Hallo Florian«, sagte Katharina müde und wehrte seinen Versuch einer Umarmung ab. Ein schmerzlicher Zug lag um ihren Mund, als sie anhob: »Wir müssen reden.«

Florian riss die Augenbrauen hoch und sagte: »Klar.«

»Klar, klar«, ereiferte Katharina sich plötzlich. »Bei dir ist immer alles klar, in Ordnung, okay, was weiß ich. Dabei ist gar nichts klar und in Ordnung zwischen uns, und das seit langem nicht mehr! Das kann doch nicht sein, dass du das nicht siehst! Du willst das nicht sehen, oder?«

Florian zwinkerte mit den Augen und hob hilflos die Hände. Abrupt wandte Katharina sich ab, stürmte an ihm vorbei in die

Küche. Langsam ging er ihr nach. Von der Türschwelle aus sah er zu, wie Katharina irritiert die Casserole mit dem Risotto anstarrte, sich ein Glas mit Leitungswasser füllte und es auf einen Zug leer trank.

»Was ist los?«, fragte er leise.

Katharina setzte das Glas hart neben der Spüle ab, sah Florian in die Augen und antwortete: »Ich liebe einen anderen.«

Florians Hand suchte den Türrahmen. Ihm war flau.

»Ich kann nichts dafür. Es ist so.«

Er brachte kein Wort heraus. Der Schock war zu groß.

Katharina senkte den Kopf. »Tut mir leid. Ich hätte das nicht so abrupt – aber lass uns rübergehen, im Wohnzimmer reden.«

»Worüber denn noch? Die Tatsachen scheinen vollendet zu sein«, hörte Florian sich krächzen. Er räusperte sich.

»Wir müssen auch gar nicht reden, weißt du?«, fuhr Katharina bitter auf und wollte sich an ihm vorbei aus der Küche drängen, doch er hielt sie am Arm fest. »Katharina. Sag’ bitte, dass das nicht wahr ist. Das kann doch nicht sein.«

»Lass mich los«, fuhr Katharina ihn an.

»Aber das kann doch nicht sein«, wiederholte Florian fieberhaft, »wir gehören zusammen, du und ich! Ich wollte dich heute Abend fragen, ob wir nicht endlich mal wieder verreisen wollen, nur wir beide, um Zeit miteinander zu haben …«

»Hör auf, dazu ist es zu spät! Dinge ändern sich!«

»Dinge, wie das klingt! Wir reden von Gefühlen, von uns – unseren Plänen, unserem Leben, das wir teilen! Ich verstehe nicht, was los ist, du kommst nach Hause und knallst mir das so einfach in das Gesicht, so ganz ohne Vorwarnung, einfach so – «, Florian schnappte nach Luft. »Wer ist es überhaupt?«

»Das spielt im Grunde keine Rolle«, sagte Katharina, plötzlich ruhig und fest. »Ich wusste, dass wir uns trennen müssen, bevor ich ihn kennengelernt habe. Ich habe nicht vor, ihn zu heiraten. Ich habe vor, mein Leben, mit dem ich unglücklich bin, zu verändern. Denn ich bin unglücklich mit meinem Leben, Florian. Unglücklich mit dir. Wir sind doch schon lange kein Paar mehr, wie wir es mal waren. Nein«, Katharina wehrte Florians Versuch ab, ihre Hand zu ergreifen. »Ich bin müde. Ich möchte schlafen, allein.«

»Du – du willst uns nicht mal mehr eine Chance geben?«

»Gute Nacht.«

Sie ließ ihn stehen. Fassungslos hörte Florian das Klicken des Schlosses, das verriet, dass sie die Schlafzimmertür abgesperrt hatte. Dieses Klicken gab ihm den Rest. Glaubte sie, er würde ihr wie eine Bestie hinterherstürmen? Das tat weh. Richtig weh.

Florian stand komplett neben sich. Langsam ging er hinaus, auf den Balkon. Er ließ sich auf einen Stuhl fallen, starrte auf die zum Fächer gefaltete Papierserviette auf seinem Teller. Und griff nach der Weinflasche.

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Die Sonne schien ungehindert auf die Couch. Florian blinzelte, hielt sich den Kopf und schaute auf den Wohnzimmertisch vor sich, auf die leeren Weinflaschen. Naja, die zweite war nicht ganz leer. Er stöhnte auf. Seine Zunge fühlte sich pelzig an. Wann war er vom Balkon in das Wohnzimmer umgezogen? Dann war plötzlich der Schock wieder da, die volle Erinnerung: Katharina!

Er schlich zur Schlafzimmertür und klopfte sacht an die Tür. Keine Reaktion. Er drückte die Klinke. Sie hatte wirklich abgeschlossen. Er biss sich auf die Lippen. Was sollte er tun? Und sein Kopf dröhnte, er konnte nicht mal klar denken!

Er schlich ins Bad, hielt den Kopf unter kaltes Wasser. Wusch sich, putzte sich die Zähne. Streifte ein frisches Hemd über und ging aus dem Haus. War er selbst das, dieses schleichende Elend? Irgendwie schaffte er es, von seiner Wohnung am Nahrungsberg zum Architekturbüro in der Gartenstraße zu kommen. An sich war es ein Katzensprung, doch seine Beine fühlten sich so schwer an, wie mit Zementklötzen an den Füßen, und das Zwitschern der Vögel und der blendende Sonnenschein quälten seine angespannten Nerven.

Er atmete auf, als er den silbernen Porsche Cayenne halb auf dem Bürgersteig parken sah. Boris war also schon da. Nicht, dass Boris über besonders viel Fingerspitzengefühl in Gefühlsdingen verfügte, aber irgendjemandem musste Florian von seinem Schock und dem Schmerz erzählen.

»Hey Boris«, grüßte er leise, während er das gemeinsame Büro betrat.

»Hey. Was ist denn mit dir los, unter die Zombies gegangen?« Boris sah ihn schief an.

»Es ist Katharina. Sie will – mich verlassen.« Hilflos und verlegen und wütend über sich selbst spürte Florian seine Augen nass werden. Er wandte sich ab.

»Ah«, hörte er Boris nur sagen. Nichts weiter.

Florian räusperte sich. »Sie sagt, sie habe einen anderen. Und dass es zwischen uns längst aus gewesen sei.«

Boris pfiff leise. »Hm, Beileid. Und was willst du jetzt tun?«

»Weiß nicht.« Florian ließ sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen und begrub das Gesicht in den Händen.

Boris betrachtete ihn von der Seite. »Hau einfach ab für ein paar

Tage«, brach er zuletzt das Schweigen.

»Abhauen?«, entgeistert sah Florian auf.

»Gegen die Frauen sind wir völlig wehrlos. Unsere einzigen Waffen sind Schweigen und Abwesenheit. Widersprich nie. Regel Nummer eins. Und wenn es Zoff gibt, geh weg. Regel Nummer zwei. Wenn du jetzt für zwei oder drei Wochen weg bist, arbeitet ihr schlechtes Gewissen für dich. Erst ist sie wütend, dann findet sie sich zu hart und dann kriecht sie bei dir zu Kreuze und du diktierst die neuen Regeln.«

»Boris – das funktioniert nie!«

»Aber klar doch! Bei Katharina deine einzige Chance. Wenn du sie anflehst, also Schwäche zeigst, trampelt sie nur auf dir rum. Sie muss von allein darauf kommen, was sie verloren hat.«

»Und du meinst nicht, dass sie wegfahren als wegrennen interpretieren würde und damit als die größte Schwäche überhaupt?«

»Naja, das Risiko würde ich eingehen. Wie gesagt, anflehen bringt bei ihr nichts.«

Unglücklich musste Florian sich eingestehen, dass etwas an Boris’ Einschätzung wahr sein konnte. »Aber wohin sollte ich denn gehen? Ich habe gar keine Lust auf Urlaub! Ich wollte Urlaub mit ihr

»Da hätte ich schon eine Idee …«

»Ach Boris, vergiss es …«

»Pass auf: Ich habe vor ein paar Jahren einem Bekannten ein Ferienhaus abgekauft, in der Bretagne. Der meinte, ein Architekt könnte aus der Bude ’was Feines machen; stimmt auch; nur hatte ich noch keine Zeit dazu. Das Problem ist, es ist echt weit weg, nämlich am Ende der Welt, und das wörtlich: im Finistère, finis terra, kapiert? Aber für deine Zwecke ist das Haus dadurch ideal. Da wird Katharina dich nie finden; und es ist eine reizvolle Gegend da zum Ablenken und Urlaub machen. Es gibt Strände, mit netten Mädels …«

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