Wolfgang Breuer - Windbruch

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18. Januar 2018. Orkan «Friederike» rast über Deutschland, deckt Häuser ab, zerstört Stromleitungen und bringt Unmengen an Bäumen zu Fall. Die «Tagesschau» spricht am Tag darauf vom stärksten Sturm nach Kyrill. Acht Menschen fielen der Naturkatastrophe zum Opfer. Gesamtschaden: rund eine halbe Milliarde Euro.
Auch in Wittgenstein schlägt «Friederike» gnadenlos zu. Wie schon so oft müssen Waldbesitzer machtlos zusehen, wie ihr Eigentum von den himmlischen Urgewalten zerfetzt, verstümmelt und nahezu wertlos gemacht wird. Und mancher Hausbesitzer bangt um sein Eigentum.
Auch Ronja Körner. Aber ihr sind im neuen Eigenheim bei dem Sturm nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes die 'Fetzen um die Ohren geflogen'. Sie ängstigt sich vor allem auch um ihren Mann Leon, der auf einer Dienstreise spurlos verschwunden ist.
Doch da macht ein Forstunternehmer eine grausige Entdeckung.

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Dann setzte sie sich zu Ronja auf die Bettkante „Woher ich komme? Aus dem Sturm. Ich hatte panische Angst um Dich. Nachdem es in unserem Telefonat nur noch geknallt hat und von Dir kein ‚Papp’ mehr zu hören war. Dann hab' ich sofort die Feuerwehr angerufen.“

„Oh, danke. Lieb von Dir.“

„Waren die denn nicht da?“

„Doch, doch. Die haben mich ja unten im Wohnzimmer gefunden und wach gemacht. Kurz danach kam dann ein Rettungssanitäter. Und der hat den Doc hier alarmiert.“ Der saß grinsend auf einem Stuhl und füllte weiter Papiere aus. ‚Doc hört sich richtig freundlich’ an, dachte er.

„Das ist übrigens meine Freundin Mina, Herr Doktor. Auch vom Fach. Erst Krankenschwester, jetzt Hebamme.“

„Freut mich.“ Der Arzt nickte ihr lächelnd zu.

„Mensch, Mensch“, flüsterte Mina mit Tränen in den Augen, „kannst froh sein, dass irgendwo ganz schnell eine Tür zugeflogen sein muss, als Du die Balkontür aufgemacht hast. Sonst hätte es Dich womöglich noch wo ganz anders hin katapultiert im Haus.“ Und dann erzählte sie ihr von ihrer Theorie und davon, was sie eben im Bad vorgefunden hatte.

„Sch….eibenkleister“, entfuhr es Ronja. „Du hast recht … Verdammt noch mal. Ich bin beim Telefonieren runter gegangen und hab' im Bad alles offengelassen. Nur die Jalousie war halb runtergelassen. Wegen dem Regen. Oh Gott, oh Gott, wenn Leon das erfährt.“

„Von mir erfährt er das nicht.“

„Von mir auch nicht“, mischte sich Doktor Bremer ein. „Außerdem muss er froh sein, dass das alles so glimpflich für Sie abgegangen ist.“ Dann stand er auf und straffte das Band für die Jalousie ein wenig, um durch die Schlitze nach draußen schauen zu können. „So langsam müsste eigentlich der Krankenwagen da sein, den ich vorhin bestellt habe“, sinnierte er. „Aber weiß der Himmel, was da heute alles geboten ist. Bei dem Mistwetter. Da kippen ja immer noch Bäume. Hoffentlich kommen die überhaupt durch bis zu uns.“

Mina schaute ihre Freundin mit großen Augen an. „Ja was, Du wirst eingewiesen?“

„Wird sie“, erklärte Bremer. „In ihrem Zustand setze ich mir da keine Laus in den Pelz. Da gehe ich kein Risiko ein.“

Minas Augen wurden noch größer. „Zustand? Ist der denn so kritisch?“

„Also das können Sie doch am besten beurteilen. Verdacht auf Commotio und schwanger im dritten Monat. Damit macht man keine Späße.“

„Da haben Sie recht“, antwortete Mina, etwas abwesend. Um dann allerdings herumzufahren. „Schwanger? Wer ist hier schwanger. Du?“

Die Freundin nickte fast verschämt.

„Hey, das ist ja Wahnsinn. Glückwunsch, meine Süße.“ Sie neigte sich runter zu Ronja und umarmte sie vorsichtig. „Seit wann weißt Du's denn?“

„Seit gestern Nachmittag.“

„Und, was sagt Leon? Freut er sich?“ Doch sofort zuckte sie zusammen. ‚Das hätte ich jetzt wohl besser nicht gefragt.’

„Du weißt es also schon?“, fragte die Freundin, die bemerkt hatte, wie Minas Körper sich schlagartig straffte.

„Was weiß ich?“, fragte die scheinheilig.

„Na, dass ich einfach keinen Kontakt zu ihm bekomme.“

„Zu Leon? … Ja. Herr Saßmannshausen hat es mir gesagt. Aber mach´ Dir da mal keine so großen Gedanken. Das ist doch kein Wunder, bei dem Hundewetter sind alle Mobilfunknetze total überlastet. Aber wenn was passiert wäre, hättest Du's längst erfahren. Und zwar von offizieller Seite – über Festnetz.“

„Habe ich Frau Körner auch schon gesagt“, unterstützte sie der Arzt. „Ich hoffe, die Aufregung wird sich bald legen und die Freude über das werdende Leben in ihr überwiegen.“

Ronja lächelte tapfer. „Ich hoffe es. Ich hoffe es. Aber wer kümmert sich denn jetzt um unser Haus, wenn ich ins Krankenhaus komme?“

„Keine Sorge“, meldete sich das Energiebündel Mina sofort wieder zu Wort, „ich kann mich kümmern, solange Ihr nicht da seid. Muss nur heute Nachmittag und in der Nacht Dienst machen. Dann hab´ ich sowieso frei. Außerdem hab´ ich den Eindruck, dass Eure Nachbarn hier nicht aufhören werden, bevor das Haus wieder wetterfest ist.“

„Glaube ich auch“, meldete Doktor Bremer vom Fenster. „Unten ist übrigens eben ein Kastenwagen vorgefahren. Kommt von einer Schreinerei. Die Leute tragen gerade einen weißen Türflügel ins Haus. Die haben ganz schön zu kämpfen bei dem Sturm.“

„Das gibt´s doch nicht“, fuhr Ronja hoch. „Wer hat die denn beauftragt?“ Sie wollte gar nicht glauben, was sie da hörte.

Aber der Arzt drückte sie wieder sanft aufs Bett und sagte lachend: „Mit Sicherheit Holger Saßmannshausen.“

„Wie, Sie kennen Holger?“

„Oh ja. Wer kennt den nicht? Das ist'n Macher. Nicht schlecht, wenn man einen solchen Nachbarn hat.“ Dann schaute er wieder aus dem Fenster auf die vom Sturm zerzauste Landschaft. „Mann, wo bleibt denn bloß der Krankenwagen?“

Bei ‚Rommert und Sohn‘ mühte man sich heftig, Kontakt zu Leon zu bekommen. Allerdings nicht nur wegen der mehrmaligen Nachfragen seiner Frau. Man brauchte ihn schlicht als Mann mit Visionen. Einer der Bauherren war mit Änderungswünschen aufgetaucht, die deutlich gegen die Gestaltungssatzung der Kommune verstießen, in der er einen ganzen Wohnpark errichten wollte.

Zwar hatte Pius, die Pfeife, vor Monaten bereits versucht, den Kunden mit eigenen Vorschlägen zu konfrontieren, war aber bei dem Baufinanzier sowas von abgeblitzt, dass er beleidigt den Schwanz einkniff. Allerdings nicht, ohne dem entsetzten Mann mitzuteilen, dass er bald niemanden mehr finden werde, der seine stinkkonservativen Vorstellungen überhaupt noch in eine brauchbare Bauplanung umsetzen werde.

Erst wenige Tage zuvor hatte der Vater dem Junior per familiärem Gnadenerlass wieder den Zutritt zum Planungsbüro gestattet. Aber der unverbesserliche Arroganzling hatte ganz offensichtlich nichts gelernt und gleich wieder den Larry raushängen lassen.

Sein Vater war verzweifelt. „Was denkt sich dieser Leon eigentlich, verdammt noch mal. Einfach telefonisch nicht erreichbar zu sein. Das geht nicht. Das geht einfach nicht!“ Dass sich draußen wettertechnisch richtiggehende Horrorszenarien abspielten, die quer durch die Republik das öffentliche Leben mehr und mehr lahmlegten, das interessierte den Alten nicht.

Erst als ihm seine Frau beim Mittagessen nicht das gewünschte Steak vorsetzen konnte, weil ihrer Erzählung nach der Weg zum Metzger lebensgefährlich gewesen wäre, schaltete Franz Rommert das Radio im Esszimmer ein. Schon die Kurznachrichten ließen ihn gnadenlos zusammenfahren.

„Wenn der Orkan in Luckenwalde das offene Dach der Industrieanlage runterreißt, möchte ich nicht in Körners Haut stecken. Das hat der nämlich verbockt. Dort könnten längst die Wände hochgezogen sein. Wo steckt dieser Kerl bloß?“

„Sag mal“, fragte seine Frau nach, „Du denkst wirklich nur an Deine Geschäfte, die im übrigen ohne Herrn Körner gar nicht denkbar wären. Dass ihm aber vielleicht etwas passiert sein könnte, oder dass er sich vor dem Orkan in Sicherheit gebracht hat, das spielt in Deinen Überlegungen offenbar gar keine Rolle.

Und überhaupt: Hast Du mal darüber nachgedacht, was er alles hat liegen lassen müssen, um den Mist auszubaden, den unser missratener Sprössling verzapft hat? Bei Dir ist logisches Denken mittlerweile offenbar wirklich Glücksache! Und das Wort Empathie bleibt für Dich ewig ein Fremdwort ohne Übersetzung.“

Franz Rommert lief rot an. Augenblicklich wollte er eine Schimpfkanonade loslassen. Aber der Blick seiner Frau ließ jedes Wort in seinem Hals ersterben. ‚Versuch's gar nicht erst‘, sagte der. Und er wusste, was geboten war, wenn er trotzdem aufbegehren würde.

Mina war im Haus Körner nach unten gelaufen, um sich ein Bild von den Aufräumarbeiten machen zu können. Immerhin wollte sie ja das Haus hüten, während Ronja und ihr Mann nicht da waren. Da machte es Sinn zu wissen, was so läuft.

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