Chris Svartbeck - Feuerwind

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Alte Sünden rächen sich.
In den Bergen kämpfen die Menschen um ihr Überleben. Die Zauberer könnten das Zünglein an der Waage sein, aber außer zwei noch nicht einmal fertig ausgebildeten Jungzauberern weigern sie sich zu helfen. Sirit fürchtet das Schlimmste für ihre alte Heimat. Und ihr Sohn Inagoro, König von Karapak, fürchtet um das Leben seiner Schwester Taephe, die mitten in diesem Schlamassel steckt.
Dabei hätte Inagoro jeden Grund, sich nicht um seine Schwester, sondern um sein eigenes Leben zu sorgen. Immerhin gibt es genügend Konkurrenten, die ihm den Thron neiden, und schon Karapaks letzte zwei Könige hatten kein besonders langes Leben. Es gibt nur eine winzige Kleinigkeit, die Inagoro retten könnte: Er hat Zaubererblut.
Das nützt ihm natürlich nur, wenn die Götter mitspielen. Und wie es scheint, sind sie genau dazu entschlossen. Oder sind es überhaupt nicht die Götter, sondern nur die Eigeninteressen der Priester, die hier zum Tragen kommen?
Die Seiten sind unklar.
Die Mitspieler sind unbekannt.
Die Mittel sind mörderisch.
Und mittendrin sind die alten Herrscher der Drachenberge damit beschäftigt, ihre Berge wieder in Besitz zu nehmen.

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Taephe begann zu begreifen, warum die Mutter des Königs so war, wie sie war.

Und sie lernte, dass es in den Bergen keinen Platz für adelige Frauen oder untätig, nur Vorräte vertilgende Gäste gab. Damit die Sippen überleben konnten, musste jeder mit anpacken. Die karapakischen Soldaten, die sie begleitet hatten, reparierten die von den Frostgeistern beschädigten Häuser. Sie waren nicht traurig darüber, dass bei der Gelegenheit die eine oder andere Frau an ihnen Gefallen fand und sie unter ihre Decke lockte. Taephe, die Organisieren von Shioges Burg gewohnt war, bereitete derweilen mit Marle die anstehende Evakuierung Ganens vor.

Sie war auch dabei, als die ersten Hornstachler dieses Jahres geboren wurden. Sie sah, wie die Mütter dieser Wesen sie zusammen mit Marle hinaus brachten zu einem offenen, nur von niedrigen Mauern umgebenen Platz. Es war immer das Gleiche. Drei, vier Tage blieben die jungen Hornstachler auf diesem Platz. Dann setzten sie sich in Bewegung, fort aus Ganen, auf schnurgeradem Weg über Steine, Hügel, Berge und Schluchten, als ob etwas sie gepackt hatte und zu sich zog. Den ersten folgten sie noch, solange, bis das Gelände für Menschen zu unwegsam wurde. Bei den Folgenden standen die Frauen und Männer nur noch am Stadtrand und sahen ihnen wortlos nach.

Marle sandte erneut Boten nach Tolor. Sie hatte noch keine Antwort bekommen.

Inana

„Du verwöhnst deine Söhne!“

Taephe drehte sich um. „Ist das schlimm?“ Die Frau vor ihr war mindestens doppelt so alt wie sie und unübersehbar schwanger. Vermutlich im letzten Mond.

„In Karapak vielleicht nicht. Aber die Männer sind schwach und zerbrechlich. Wenn du deine Söhne derart verwöhnst, werden sie in den Bergen nicht lange leben, sobald sie deinen Schutz verlassen.“ Die Frau lächelte, um die Schärfe ihrer Worte zu mildern. „Ich bin übrigens Inana, vom Steinweidenclan.“

Taephe erwiderte das Lächeln. „Dann zeige mir, wie ich meine Söhne behandeln muss, damit sie auch in den Bergen überlegen.“

Inanas Lächeln wurde breiter. „Gerne – wenn du mir dafür etwas über die Ebenen erzählst. Ich wollte immer einmal dorthin reisen, habe es aber nie geschafft, Und jetzt sind meine zwei Schwestern nach Karapak gegangen. Erzähl mir, wie sie dort leben werden.“

Inana war lustig. Ihr Lachen steckte an. Taephe fand, dass ihr diese Gesellschaft gut tat. Sie kam auf andere Gedanken, wenn sie mit Inana zusammen war.

Umgekehrt hörte die ältere Inana ihr zu, wenn Taephe von Zuhause erzählte. Zuhause, das war für sie, zu ihrem eigenen Erstaunen, immer noch der königliche Palast in Sawateenatari.

„Du vermisst deinen Bruder.” Es war eine Feststellung, keine Frage.

Taephe senkte bejahend die Hand. „Es ist … nicht üblich. Eine Frau verlässt bei ihrer Heirat die Sippe ihres Vaters und gehört von da an zur Sippe ihres Gatten.” Sie zögerte. „Es ist auch nicht üblich, dass Brüder und Schwestern miteinander reden. Nur, in unserem Falle war niemand sonst da. Alle unsere anderen Geschwister und Halbgeschwister waren tot.”

„Weil dein Vater sie getötet hat.”

Taephe nickte nur.

Inana schauderte sichtlich. „Ein Vater, der seine eigenen Kinder umbringt? Sogar die Töchter? Karapak muss ein fürchterliches Land sein.”

„Genau dasselbe sagen sie bei uns über Kirsitan. Wilde in den Bergen, die sich von Frauen regieren lassen und die Köpfe ihrer karapakischen Opfer am Wegrand stapeln, anstatt sie ehrenhaft zu verbrennen.”

„Oh, normalerweise verbrennen wir sie schon.” Inana nagte an ihrer Unterlippe. „Aber wir haben festgestellt, dass diese Totenköpfe ein besserer Schutz für unsere Grenzen sind als noch so viele Bewaffnete.”

„Ihr lasst euch von Geistern schützen?”

„Es gibt Schlimmeres als Geister. Geister versklaven keine Kinder. Geister vergewaltigen keine Frauen.” Inanas zögerliches Lächeln versuchte, ihren Worten die Schärfe zu nehmen.

Taephe seufzte. „Vermutlich hast du Recht.” Mit einer zornigen Geste wischte sie sich eine unbotmäßige Träne weg. „Aber ich vermisse meinen Bruder trotzdem.”

Inana rückte zu ihr und umarmte sie. „Du darfst ruhig weinen”, sagte sie. „Bei uns wird keiner dich wegen ein paar Tränen missachten.” Sie strich der jüngeren Frau sanft über das Haar. „Taephe, dein Bruder wird niemals hierher kommen können. Erlaube mir, stattdessen deine Schwester zu sein.”

So kam es, dass Taephe Marles Gästebank verließ und in Inanas Sippenhaus zog. Sehr zur Freude von Ortege, der sich sofort Inanas jüngstem Sohn Prui anschloss und ihm auf Schritt und Tritt folgte. Der elfjährige Prui ließ den Kleinen gutmütig gewähren.

Taephe lernte, dass eine karapakische Burgherrin und eine kirsitanische Sippenfrau tatsächlich engste Freundinnen werden konnten. Freundinnen genug, dass Inana ihr anvertraute, dass sie Drachenbrut in sich trug. Und dass sie Angst hatte vor der Geburt.

Taephe war zu betroffen, um darauf zu antworten.

Inana musste wohl ahnen, was Taephe bewegte, denn sie lächelte, wenn auch etwas verzerrt. „Ich weiß, dass längst nicht alle Frauen die Drachenbrut überleben. Und dass wir uns nicht mehr auf den Schutz der Hornstachler verlassen können. Es mag also durchaus sein, dass ich mein Leben umsonst opfere. Aber meine Mutter hat mir immer gesagt, wir Menschen hoffen, solange wir leben, und wir leben, solange wir hoffen. Was sonst könnte ich Besseres tun, um meinen Kindern eine Chance zu geben, dass die Drachenberge ihre Heimat bleiben können?“

Taephe schluckte. Dann dachte sie an ihre Söhne. Und sie stellte fest, dass sie an Inanas Stelle genauso gehandelt und gedacht hätte.

*

Beim Schafe füttern spürte Inana die ersten Wehen. Sie redete erst darüber, als die Arbeit getan war. Taephe sorgte umgehend dafür, dass eine der Hebammen kam, die Erfahrung mit Drachenbrut hatte. Sie hielt Inanas Hand, als diese trotz des betäubenden Tranks ihre Schmerzen hinausbrüllte. Und sie sah mit fasziniertem Grauen das merkwürdige Raupenwesen, das aus Inana geschlüpft war und nun als seine erste Mahlzeit seine eigene Plazenta verschlang.

Inana überlebte, wenn auch sehr geschwächt von dem Blutverlust. Taephe übernahm es für ihre Freundin, den Hornstachler zu füttern. Das Tier – war es wirklich ein Tier? – schien sie zu erkennen. Bereits am zweiten Tag robbte es jedes Mal zu der Mauer, wenn Taephe in Sicht kam. Einmal hatte sie nichts zu Essen dabei. So blieb sie nur eine Weile stehen und redete mit dem Wesen. Es sah fast so aus, als ob es zuhörte.

Der vierte Tag kam. Der gut gefütterte Hornstachler hatte seine Größe fast verdoppelt. Taephe sah zu, wie er mit Appetit ein Huhn verspeiste. Wie merkwürdig! Trotz seiner Hässlichkeit verspürte sie ein Gefühl von Bedauern darüber, dass auch dieser Hornstachler vermutlich bereits am nächsten Tag in die Berge aufbrechen würde.

Am fünften Tag nahm sie zwar einen Brotfladen mit, rechnete aber nicht wirklich damit, das Wesen noch in dem Pferch vorzufinden. Zu ihrem größten Erstaunen wartete es wieder an der Mauer. Sie fütterte es. Es fraß den Brotfladen sanft aus ihrer Hand, ohne ihr auch nur einen Kratzer zu versetzen.

Marle entging das natürlich nicht. Sie wartete gespannt.

Auch am sechsten Tag war der Hornstachler noch da. Marle ging zu dem Pferch und beobachtete ihn. Vielleicht gab es ja doch neue Hoffnung.

Aber der nächste Hornstachler, der in den Pferch gesetzt wurde, machte sich nach drei Tagen auf in die Berge. Auch der übernächste. Nur der, den Taephe fütterte, blieb.

In dem Sippenhaus, in dem Taephe jetzt lebte, wurde ein zweiter Hornstachler geboren. Auch der blieb. Nur er, und sein älterer Bruder, Inanas Kind. Alle anderen wanderten fort.

Marle erkannte das Muster. Grau hatte Shioge Schutz für seine Familie versprochen. Der Drachenherr hielt sein Versprechen durch seine Kinder. Aber der Rest von Kirsitan blieb auf sich alleine gestellt.

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