Robert Hugh Benson - Der Herr der Welt

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vollständige Fassung, kommentiert und in Neuer Deutscher Rechtschreibung Der Herr der Welt, (»Lord of the world«), gilt als wichtiger Vorläufer der großen dystopischen Romane des 20. Jahrhunderts wie George Orwells »1984« (1949) oder Aldous Huxleys »Brave New World« (1932).
Zu Begin des 21. Jahrhunderts hat der amerikanische Politiker Julian Felsenburgh den Weltfrieden erreicht, zahllose Nationen unterwerfen sich seinem Diktat. Dies jedoch um den Preis einer technologisierten Gesellschaft, die nur auf den rationalen Verstand setzt und Religion als Aberglauben verteufelt und verfolgt. Waffenstarrende Zeppeline bevölkern die Lüfte, es gibt Elektroautomobile, drahtlose Kommunikation, aber auch Terror, Bespitzelung und Euthanasiehäuser.
Als seinen letzten Gegner identifiziert Felsenburgh die katholische Kirche, ihre Irrationalität und ihr Glaube sieht er als Bedrohung. Als Konsequenz betreibt er deren vollständige Vernichtung.
Was nun folgt, sind aberwitzige, endzeitliche Schlachten mit Luftschiffen gegen Rom und gegen den Vatikan. Es kommt zum Endkampf zwischen dem Papst und dem Weltpräsidenten.
Benson sah in diesem Werk viele Schrecken der Zukunft voraus: Weltkriege, Massenvernichtungswaffen, Entmenschlichung der Gesellschaft, Entfremdung der Familien, Terrorismus und den »Kampf der Kulturen«Null Papier Verlag

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»Ein Ka­tho­lik war es«, be­rich­te­te Oli­ver mit ab­ge­spann­ter Mie­ne. »Er muss üb­ri­gens schon mit der Ab­sicht ge­kom­men sein, denn sein Re­vol­ver wur­de noch ge­la­den vor­ge­fun­den. Nun, dies­mal hat sich we­nigs­tens kein Pries­ter hin­ein­mi­schen kön­nen.« —

Ma­bel nick­te zu­stim­mend; sie hat­te durch die Pla­ka­te das wei­te­re Schick­sal des Man­nes er­fah­ren.

»Er wur­de ge­tö­tet, — in ei­nem Au­gen­blick war er nie­der­ge­stampft und er­würgt«, sag­te Oli­ver. »Ich tat, was ich konn­te, ihr habt mich ge­se­hen. Aber, — nun, viel­leicht war es so bes­ser für ihn.«

»Aber hast du auch al­les ge­tan, was in dei­nen Kräf­ten stand, mein Lie­ber?«, frag­te die Grei­sin mit Be­sorg­nis aus ih­rem Win­kel her.

»Ich rief ih­nen zu, Mut­ter, aber sie ach­te­ten nicht dar­auf.«

Ma­bel beug­te sich vor­wärts. —

»Oli­ver, ich weiß wohl, es klingt tö­richt, aber — aber lie­ber wäre es mir, sie hät­ten ihn am Le­ben ge­las­sen.«

Oli­ver muss­te lä­cheln. Die­se zar­te Ge­müts­s­tim­mung war ihm bei ihr nicht un­be­kannt.

»Voll­kom­me­ner wäre es si­cher ge­we­sen, wenn sie ihn nicht ge­tö­tet hät­ten«, sag­te sie. Dann brach sie ab und lehn­te sich zu­rück.

»Wa­rum hat er denn ge­ra­de in dem Au­gen­blick ge­feu­ert?«, frag­te sie.

Oli­ver sah einen Au­gen­blick nach sei­ner Mut­ter hin­über, die aber in al­ler Ruhe mit ih­rer Strick­ar­beit be­schäf­tigt war.

Dann ant­wor­te­te er mit ei­ge­ner Be­dacht­sam­keit: »Ich sag­te, dass Braithwai­te mit ei­ner ein­zi­gen Rede mehr für die Welt ge­tan habe, als Chris­tus mit al­len sei­nen Hei­li­gen zu­sam­men.« — Er be­merk­te, dass die Strick­na­deln eine Se­kun­de ruh­ten; dann ar­bei­te­ten sie wei­ter, wie vor­her.

»Aber je­den­falls hat­te er die Ab­sicht ge­habt, die Tat auf alle Fäl­le zu voll­brin­gen«, fuhr Oli­ver fort.

»Wo­her weiß man denn, dass er ein Ka­tho­lik war?«, frag­te sei­ne Frau dar­auf.

»Ei­nen Ro­sen­kranz fand man bei ihm vor; auch hat­te er ge­ra­de noch so viel Zeit, um sei­nen Gott an­zu­ru­fen.«

»Und wei­ter weiß man nichts?«

»Wei­ter nichts, üb­ri­gens war er gut ge­klei­det.«

Oli­ver war ein we­nig ver­stimmt, lehn­te sich zu­rück und schloss die Au­gen. Sein Arm schmerz­te noch in fast un­er­träg­li­cher­wei­se. Aber im Grun­de sei­nes Her­zens war er doch sehr glück­lich. Al­ler­dings war er von ei­nem Fa­na­ti­ker ver­wun­det wor­den, doch be­dau­er­te er kei­nes­wegs, für eine sol­che Sa­che lei­den zu müs­sen, und es war au­ßer Fra­ge, dass die Sym­pa­thie ganz Eng­lands sich ihm zu­wand­te. Zu die­ser Stun­de noch war Mr. Phil­lips im Ne­ben­zim­mer da­mit be­schäf­tigt, die un­auf­hör­lich ein­lau­fen­den Te­le­gram­me zu be­ant­wor­ten. Cal­de­cott, der Pre­mier­mi­nis­ter, Max­well, Snow­ford und ein Dut­zend an­de­rer hat­ten um­ge­hend ihre Glück­wün­sche über­sandt, und aus al­len Tei­len Eng­lands kam eine De­pe­sche um die an­de­re. Es war ein un­ge­heue­rer Vor­teil für die Kom­mu­nis­ten; ih­ren An­füh­rer hat­te man an­ge­grif­fen, wäh­rend er sei­ner Pf­licht ge­nüg­te und für sei­ne Grund­sät­ze focht; für sie be­deu­te­te es un­schätz­ba­ren Ge­winn und einen Ver­lust für die In­di­vi­dua­lis­ten, dass Be­ken­ner schließ­lich doch nicht nur auf der einen Sei­te zu fin­den wa­ren. In ganz Lon­don hat­ten die rie­sen­großen elek­tri­schen Pla­ka­te es in Es­pe­ran­to schon ver­kün­det, als Oli­ver bei ein­bre­chen­der Dun­kel­heit den Zug be­stieg.

»Oli­ver Brand ver­wun­det … Mord­an­schlag ei­nes Ka­tho­li­ken … Ent­rüs­tung des Lan­des … wohl­ver­dien­tes Schick­sal des Mör­ders.«

Auch war er zu­frie­den, dass er al­les ge­tan hat­te, den Mann zu ret­ten. So­gar in je­nem Au­gen­blick des plötz­li­chen und hef­ti­gen Schmer­zes hat­te er um Ge­rech­tig­keit ge­be­ten, aber es war zu spät ge­we­sen. Er hat­te es mit an­ge­se­hen, wie die angst­er­füll­ten Au­gen aus dem dun­kel­ro­ten Ge­sich­te tra­ten, das sich zu ei­nem ent­setz­li­chen Grin­sen ver­zerr­te, als die rä­chen­den Hän­de an sei­nem Hal­se würg­ten und ris­sen. Dann war das Ge­sicht ver­schwun­den, und man be­gann mit Fuß­trit­ten dort wei­ter zu ar­bei­ten, wo man es zu­letzt ge­se­hen hat­te. Ja, Lei­den­schaft und Treue wa­ren eben doch noch in Eng­land zu fin­den!

Bald dar­auf er­hob sich sei­ne Mut­ter und ver­ließ wort­los das Zim­mer; Ma­bel setz­te sich zu ihm her­über und leg­te ihre Hand auf sei­ne Knie.

»Bist du zu müde zum Spre­chen, mein Lie­ber?«

Er öff­ne­te sei­ne Au­gen.

»Ge­wiss nicht, Lieb­ling. Was gibt es?«

»Was glaubst du, wer­den die Fol­gen sein?«

Er rich­te­te sich ein we­nig auf und blick­te, wie er es ge­wohnt war, hin­aus in die Dun­kel­heit, hin auf die­ses stau­nens­wer­te Schau­spiel. Al­lent­hal­ben flamm­ten Lich­ter, ein Meer von sanft­leuch­ten­den Ku­geln schweb­te über den Häu­sern, und dar­über wölb­te sich das ge­heim­nis­vol­le, schwe­re Blau ei­nes Som­mer­abends.

»Die Fol­gen?«, sag­te er. »Sie kön­nen nur gut sein. Es war Zeit, dass ein­mal et­was ge­sch­ah. Liebs­te, du weißt, ich fühl­te mich manch­mal sehr nie­der­ge­drückt. Nun, ich glau­be, jetzt wer­de ich die­ses Ge­fühl nicht mehr ha­ben. Ich konn­te mich manch­mal der Furcht nicht er­weh­ren, dass wir alle un­se­ren Geist ver­lie­ren und dass die al­ten To­ries teil­wei­se recht hat­ten, wenn sie pro­phe­zei­ten, was der Kom­mu­nis­mus zur Fol­ge ha­ben wer­de. Aber jetzt, nach die­sem …«

»Nun?«

»Nun, wir ha­ben ge­zeigt, dass wir so­gar un­ser Blut zu ver­gie­ßen im­stan­de sind. Es kam auch al­les wie ge­ru­fen, ge­ra­de in der Kri­sis. Ich will nicht über­trei­ben; es ist nur eine Schram­me, — aber es war so wohl er­wo­gen und — so dra­ma­tisch. Der arme Teu­fel hät­te kei­nen un­ge­schick­teren Mo­ment wäh­len kön­nen. Das Volk wird es nicht ver­ges­sen.«

Ma­bels Au­gen glänz­ten vor Ver­gnü­gen.

»Du Ar­mer«, sag­te sie, »hast du Schmer­zen?«

»Nicht be­son­ders, üb­ri­gens macht mir das den we­nigs­ten Kum­mer. Wenn nur die­se elen­de Ge­schich­te mit dem Os­ten erst vor­über wäre!«

Er fühl­te, dass er fie­ber­te und in ge­reiz­ter Stim­mung war, und be­müh­te sich, dies nie­der­zu­zwin­gen.

»O, mei­ne Lie­be«, fuhr er fort, wäh­rend ihm die Röte ins Ge­sicht stieg, »wenn sie nicht solch ver­bohr­te Nar­ren wä­ren; sie be­grei­fen nicht, ver­ste­hen nicht!«

»Was, Oli­ver?«

»Sie be­grei­fen nicht, wie er­ha­ben das al­les ist: Hu­ma­ni­tät, Le­ben, end­lich Wahr­heit und Un­ter­gang der Tor­heit! Aber habe ich es ih­nen nicht hun­dert­mal ge­sagt?«

Sie blick­te ihn mit freu­de­strah­len­den Au­gen an. Wie gern sah sie ihn so, sei­ne zu­ver­sicht­li­chen, ge­röte­ten Züge, die Be­geis­te­rung in den blau­en Au­gen, und das Be­wusst­sein, dass er litt, ent­flamm­te ihr Ge­fühl zur Lei­den­schaft. Sie beug­te sich schnell vor­wärts und küss­te ihn.

»Liebs­ter, ich bin so stolz auf dich, Oli­ver.«

Er er­wi­der­te kein Wort, aber sie konn­te se­hen, was sie so ger­ne sah, jene in­ne­re Über­ein­stim­mung, und so sa­ßen sie schwei­gend da, wäh­rend die Nacht sich lang­sam her­ab­senk­te, und nur das Klap­pern des Schrei­bers im Ne­ben­zim­mer er­in­ner­te sie dar­an, dass die Welt noch be­stand und sie ihr an­ge­hör­ten.

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