Robert Hugh Benson - Der Herr der Welt

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Hugh Benson - Der Herr der Welt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Herr der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Herr der Welt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

vollständige Fassung, kommentiert und in Neuer Deutscher Rechtschreibung Der Herr der Welt, (»Lord of the world«), gilt als wichtiger Vorläufer der großen dystopischen Romane des 20. Jahrhunderts wie George Orwells »1984« (1949) oder Aldous Huxleys »Brave New World« (1932).
Zu Begin des 21. Jahrhunderts hat der amerikanische Politiker Julian Felsenburgh den Weltfrieden erreicht, zahllose Nationen unterwerfen sich seinem Diktat. Dies jedoch um den Preis einer technologisierten Gesellschaft, die nur auf den rationalen Verstand setzt und Religion als Aberglauben verteufelt und verfolgt. Waffenstarrende Zeppeline bevölkern die Lüfte, es gibt Elektroautomobile, drahtlose Kommunikation, aber auch Terror, Bespitzelung und Euthanasiehäuser.
Als seinen letzten Gegner identifiziert Felsenburgh die katholische Kirche, ihre Irrationalität und ihr Glaube sieht er als Bedrohung. Als Konsequenz betreibt er deren vollständige Vernichtung.
Was nun folgt, sind aberwitzige, endzeitliche Schlachten mit Luftschiffen gegen Rom und gegen den Vatikan. Es kommt zum Endkampf zwischen dem Papst und dem Weltpräsidenten.
Benson sah in diesem Werk viele Schrecken der Zukunft voraus: Weltkriege, Massenvernichtungswaffen, Entmenschlichung der Gesellschaft, Entfremdung der Familien, Terrorismus und den »Kampf der Kulturen«Null Papier Verlag

Der Herr der Welt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Herr der Welt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Zu sin­gen ver­stan­den die­se Lon­do­ner, dar­an war nicht zu zwei­feln. Es schi­en, als ob eine gi­gan­ti­sche Stim­me die klang­vol­le Me­lo­die summ­te und sich zum En­thu­si­as­mus em­por­schwang, bis die Töne der ver­ein­ten Mu­sik­chö­re ihr folg­ten, gleich ei­nem Ban­ner, das sich an die Fah­nen­stan­ge an­schmiegt. Es war eine vor etwa zehn Jah­ren ver­fass­te Hym­ne, und schon war ganz Eng­land ver­traut mit ihr. Die alte Mrs. Brand warf me­cha­nisch einen Blick auf das Pro­gramm und sah die ihr so wohl­be­kann­ten Wor­te: »Der Herr, der wohnt in Land und Meer …« Sie durch­las die Ver­se, wel­che, vom hu­ma­ni­tär­en Stand­punk­te aus be­trach­tet, mit Ge­schick und Ei­fer ab­ge­fasst wa­ren. Sie hat­ten ein re­li­gi­öses Ge­prä­ge; der un­ge­bil­de­te Christ konn­te sie sin­gen, ohne dar­über Skru­peln zu be­kom­men, und doch war ihr Sinn klar ge­nug, — der alte mensch­li­che Glau­be, dass der Mensch das All sei. Selbst Chris­ti ei­ge­ne Wor­te wa­ren dar­in an­ge­wandt wor­den; das Kö­nig­reich Got­tes, hieß es, lie­ge im Her­zen des Men­schen, und die größ­te al­ler Gna­den sei die Nächs­ten­lie­be.

Sie blick­te auf ihre Schwie­ger­toch­ter und sah, dass die­se aus gan­zem Her­zen mit­s­ang, wäh­rend ihre Au­gen, aus de­nen ihre gan­ze See­le sprach, auf die etwa hun­dert Me­ter ent­fern­te dunkle Ge­stalt ih­res Gat­ten ge­hef­tet wa­ren. Und so be­gann denn auch die Mut­ter, im Chor mit den sin­gen­den Tau­sen­den die Lip­pen zu be­we­gen.

Als die Hym­ne ver­k­lun­gen war, und ehe der Bei­fall sich wie­der er­he­ben konn­te, stand der grei­se Lord Pem­ber­ton an dem vor­de­ren Rand der Platt­form, und sei­ne dün­ne, me­tal­li­sche Stim­me über­tön­te mit ei­ni­gen kur­z­en Wor­ten das Plät­schern der Spring­brun­nen hin­ter ihm. Dann trat er zu­rück, und Oli­ver trat an sei­ne Stel­le. —

Sie wa­ren zu weit ent­fernt, die bei­den, um zu un­ter­schei­den, was er sprach, aber Ma­bel drück­te mit ei­nem ner­vö­sen Lä­cheln der al­ten Dame ein Stück­chen Pa­pier in die Hand und beug­te sich dann lau­schend nach vorn.

Die grei­se Mrs. Brand warf auch einen Blick dar­auf; sie wuss­te, es war ein Aus­zug aus der Rede ih­res Soh­nes, des­sen Wor­te zu ver­ste­hen sie nicht im­stan­de war.

Er be­gann, in­dem er als Ein­lei­tung alle An­we­sen­den be­glück­wünsch­te, die sich hier ein­ge­fun­den hat­ten, um den großen Mann zu eh­ren, der von sei­ner Platt­form aus selbst bei die­ser großen Ju­bi­lä­ums­fei­er den Vor­sitz führ­te. Dann kam ein Rück­blick, in dem er die ehe­ma­li­gen Zu­stän­de Eng­lands mit den heu­ti­gen ver­glich. Noch vor fünf­zig Jah­ren, sag­te der Red­ner, galt Ar­mut als eine Schan­de, das sei nun vor­über. Nur in den Ur­sa­chen, die zur Ar­mut führ­ten, konn­te man ent­we­der Schan­de oder Ver­dienst er­bli­cken. Wer wür­de nicht einen Mann eh­ren, der sich im Diens­te sei­nes Lan­des auf­ge­rie­ben, oder der schließ­lich Um­stän­den un­ter­lag, ge­gen die er bis an sein Ende, wenn auch ver­ge­bens, ge­run­gen hat­te? … Er zähl­te die Re­for­men auf, die ge­nau an die­sem Tage vor fünf­zig Jah­ren zur An­nah­me ge­langt wa­ren, und durch wel­che die Na­ti­on ein für alle Mal die Ho­heit der Ar­mut und das Mit­ge­fühl der Mensch­heit mit den Un­glück­li­chen aus­sprach.

Und so, sag­te er, sei es heu­te sei­ne Auf­ga­be, zum Prei­se der dul­den­den Ar­mut und de­ren Be­loh­nung zu spre­chen, und dies, mein­te er, zu­sam­men mit ei­ner kur­z­en Er­wäh­nung des Ge­fäng­nis­re­form­ge­set­zes, wür­de die ers­te Hälf­te sei­ner Rede bil­den. Der zwei­te Teil soll­te ein Lob­lied auf Braithwai­te sein, auf ihn, als den He­rold ei­ner Be­we­gung, die eben erst um sich zu grei­fen be­gann.

Die alte Mrs. Brand lehn­te in ih­rem Ses­sel zu­rück und schau­te um sich.

Das Fens­ter, an wel­chem sie sa­ßen, war für sie re­ser­viert wor­den; ihre bei­den Arm­stüh­le nah­men die Brei­te des­sel­ben ein, aber un­mit­tel­bar hin­ter ih­nen stan­den an­de­re Zuschau­er, die in tie­fem Schwei­gen, die Lip­pen er­war­tungs­voll ge­öff­net, mit ge­spann­ter Auf­merk­sam­keit die Köp­fe nach vorn beug­ten; zu­erst ein paar alte Da­men mit ei­nem Greis und hin­ter ih­nen wie­der an­de­re Ge­sich­ter. Mrs. Brand fühl­te durch de­ren un­ver­kenn­ba­res In­ter­es­se einen lei­sen Vor­wurf für ihre Zer­streut­heit, und schnell ent­schlos­sen wand­te sie ihre Bli­cke wie­der dem Fest­plat­ze zu.

Ah, mit vol­ler Be­geis­te­rung ent­wi­ckel­te er sei­ne Lo­b­re­de! Sei­ne klei­ne, dunkle Ge­stalt stand im Hin­ter­grund, etwa einen Me­ter von der Sta­tue ent­fernt, und eben, als sie hin­blick­te, er­hob er sei­ne Hand, wand­te sich mit ei­ner jä­hen Be­we­gung um, und brau­sen­der Bei­fall über­tön­te einen Au­gen­blick die kla­re, klang­vol­le Stim­me. Dann schritt er wie­der nach vor­ne, halb krie­chend — denn er war ein ge­bor­ner Schau­spie­ler —, und schal­len­des Ge­läch­ter er­tön­te un­ter der Men­ge. Sie ver­nahm hin­ter ih­rem Stuhl ein ver­hal­te­nes Zi­schen und un­mit­tel­bar dar­auf einen Schrei ih­rer Schwie­ger­toch­ter … Was be­deu­te­te dies? …

Ein Krach, und die klei­ne, ges­ti­ku­lie­ren­de Ge­stalt tau­mel­te zu­rück. Der Greis am Prä­si­di­ums­tisch sprang so­fort auf, und im sel­ben Au­gen­blick gär­te und wog­te es un­ter der Men­schen­men­ge un­mit­tel­bar au­ßer­halb des ab­ge­grenz­ten Rau­mes, wo die Mu­sik­chö­re stan­den, und ge­nau der Tri­bü­ne ge­gen­über, gleich der Bran­dung, die ge­gen den Fel­sen an­stürmt.

Mrs. Brand, ganz au­ßer sich und ver­wirrt, war auf­ge­sprun­gen und klam­mer­te sich an das Fens­ter­git­ter, wäh­rend ihre Schwie­ger­toch­ter sie krampf­haft am Arm pack­te und un­ver­ständ­li­che Wor­te von sich stieß. Der gan­ze Platz war in Aufruhr, die Köp­fe be­weg­ten sich bald nach die­ser, bald nach je­ner Rich­tung, wie ein vom Sturm ge­peitsch­tes Ähren­feld. Oli­ver er­schi­en wie­der im Vor­der­grund, sei­ne Hand deu­te­te auf einen Punkt, und er rief er­reg­te Wor­te aus; sie konn­te ge­nau sei­nen Be­we­gun­gen fol­gen, dann sank sie in ih­ren Lehn­stuhl zu­rück, das Blut schoss durch ihre Adern, und es schi­en ihr, als müss­te sie er­sti­cken.

»Lie­bes, lie­bes Kind, was ist ge­sche­hen?«, schluchz­te sie.

Aber auch Ma­bel war auf­ge­sprun­gen und starr­te ängst­lich nach ih­rem Ge­mahl hin; hin­ter ihr ließ sich trotz des wo­gen­den Tu­mul­tes auf dem Plat­ze ein lau­tes Durchein­an­der von Wor­ten und Aus­ru­fen ver­neh­men.

1 Die En­ten­te cor­dia­le (fran­zö­sisch für »herz­li­ches Ein­ver­ständ­nis«) ist ein am 8. April 1904 zwi­schen dem Ve­rei­nig­ten Kö­nig­reich und Frank­reich ge­schlos­se­nes Ab­kom­men. Ziel des Ab­kom­mens war eine Lö­sung des In­ter­es­sen­kon­flikts bei­der Län­der in den Ko­lo­ni­en Afri­kas (»Wett­lauf um Afri­ka«). <<<

2.

Oli­ver er­klär­te ih­nen abends zu Hau­se, in sei­nen Arm­stuhl zu­rück­ge­lehnt, die gan­ze Ge­schich­te; ei­ner sei­ner Arme war ver­bun­den und in ei­ner Sch­lin­ge.

Es war ih­nen nicht mög­lich ge­we­sen, nach dem Vor­fall in sei­ne Nähe zu kom­men, die Auf­re­gung auf dem Plat­ze war zu groß ge­we­sen, aber man hat­te sei­ner Frau einen Bo­ten ge­sandt, durch den ihr mit­ge­teilt wur­de, dass ihr Mann nur leicht ver­letzt sei und sich in ärzt­li­cher Pfle­ge be­fin­de.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Herr der Welt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Herr der Welt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Herr der Welt»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Herr der Welt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x