Robert Hugh Benson - Der Herr der Welt

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Hugh Benson - Der Herr der Welt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Herr der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Herr der Welt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

vollständige Fassung, kommentiert und in Neuer Deutscher Rechtschreibung Der Herr der Welt, (»Lord of the world«), gilt als wichtiger Vorläufer der großen dystopischen Romane des 20. Jahrhunderts wie George Orwells »1984« (1949) oder Aldous Huxleys »Brave New World« (1932).
Zu Begin des 21. Jahrhunderts hat der amerikanische Politiker Julian Felsenburgh den Weltfrieden erreicht, zahllose Nationen unterwerfen sich seinem Diktat. Dies jedoch um den Preis einer technologisierten Gesellschaft, die nur auf den rationalen Verstand setzt und Religion als Aberglauben verteufelt und verfolgt. Waffenstarrende Zeppeline bevölkern die Lüfte, es gibt Elektroautomobile, drahtlose Kommunikation, aber auch Terror, Bespitzelung und Euthanasiehäuser.
Als seinen letzten Gegner identifiziert Felsenburgh die katholische Kirche, ihre Irrationalität und ihr Glaube sieht er als Bedrohung. Als Konsequenz betreibt er deren vollständige Vernichtung.
Was nun folgt, sind aberwitzige, endzeitliche Schlachten mit Luftschiffen gegen Rom und gegen den Vatikan. Es kommt zum Endkampf zwischen dem Papst und dem Weltpräsidenten.
Benson sah in diesem Werk viele Schrecken der Zukunft voraus: Weltkriege, Massenvernichtungswaffen, Entmenschlichung der Gesellschaft, Entfremdung der Familien, Terrorismus und den »Kampf der Kulturen«Null Papier Verlag

Der Herr der Welt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Herr der Welt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Was, was, um des Him­mels wil­len, war zu tun? Er ver­grub sein Ge­sicht in sei­ne Hän­de …

Ja, was die Kir­che brauch­te, das war ein neu­er Or­den; die al­ten wa­ren, wenn auch nicht durch ihre ei­ge­ne Schuld, an ihre Re­gel ge­bun­den. Ein Or­den war not­wen­dig, ein Or­den ohne Ha­bit und Ton­sur, ohne Tra­di­tio­nen und Ge­wohn­hei­ten, ein Or­den mit nichts als ei­ner voll­stän­di­gen, rück­halt­lo­sen Hin­ga­be und ohne Stolz selbst auf die hei­ligs­ten Pri­vi­le­gi­en, ohne Ver­gan­gen­heit und da­mit ohne die Mög­lich­keit, sich selbst­ge­fäl­lig in jene zu­rück­zu­zie­hen. Sei­ne An­ge­hö­ri­gen müss­ten die Frank­ti­reurs 2der Ar­mee Chris­ti bil­den, den Je­sui­ten ähn­lich … Aber ein Grün­der muss­te sich fin­den. — Doch wer, um Got­tes wil­len, wer? — ein Grün­der, nackt dem nack­ten Chris­tus fol­gend. Ja, Frank­ti­reurs aus al­len Stän­den, Pries­ter, Bi­schö­fe, Lai­en und Frau­en, mit den drei Ge­lüb­den na­tür­lich, und ei­ner be­son­de­ren Klau­sel, durch wel­che für im­mer und in je­der Form auch kor­po­ra­ti­ves Be­sitz­recht ver­bo­ten wür­de. — Jede emp­fan­ge­ne Gabe müss­te dem Bi­schof über­ge­ben wer­den, aus des­sen Di­öze­se sie stamm­te, und die­ser müss­te für den Un­ter­halt und et­wai­ge durch Rei­sen ver­ur­sach­te Aus­ga­ben auf­kom­men. O, was könn­te da nicht al­les ge­wirkt wer­den! … Er war ganz hin­ge­ris­sen von sei­ner Idee.

Dann wie­der rief er sich in die Wirk­lich­keit zu­rück und nann­te sich einen Nar­ren. War nicht die­se Idee so alt wie die Welt, und auch eben­so nutz­los für prak­ti­sche Zwe­cke? Und war es nicht der Traum ei­nes je­den see­le­n­eif­ri­gen Man­nes seit dem ers­ten Jah­re der Er­lö­sung ge­we­sen, dass solch ein Or­den ge­grün­det wer­den soll­te? … Er war ein Narr …

Und wie­der­um be­gann er, al­les zu über­den­ken. Si­cher, das war es, was er­for­der­lich war, um mit Er­folg den Kampf ge­gen die Frei­mau­rer auf­zu­neh­men. Und Frau­en, auch Frau­en! — War nicht ein Ver­such nach dem an­de­ren miss­lun­gen, weil die Men­schen der Macht der Frau­en ver­ges­sen hat­ten? Die­ser Feh­ler war es, der einst Na­po­le­on zu Fall ge­bracht hat­te; er hat­te einst Jo­se­phi­ne ver­traut und sie hat­te ihn ent­täuscht; des­halb trau­te er kei­ner an­de­ren Frau mehr. Auch in der ka­tho­li­schen Kir­che war der Frau kein an­de­rer ak­ti­ver An­teil über­tra­gen wor­den, als ent­we­der Ar­beit ganz nied­ri­ger Art, oder die mit der Er­zie­hung ver­bun­de­ne, und gab es denn sonst kei­ner­lei Feld für an­de­re Be­tä­ti­gung als die­ses? Nun, es war ja doch nutz­los, sich dar­über Ge­dan­ken zu ma­chen. Und ihn ging die Sa­che ja schließ­lich nichts an. Wenn Papst An­ge­li­cus, der jetzt in Rom re­gier­te, es nicht für gut fand, den Ge­dan­ken auf­zu­neh­men, wie konn­te ein ein­ge­bil­de­ter Narr von ei­nem Pries­ter in West­mins­ter sich un­ter­fan­gen, es zu tun?

Und sich an die Brust schla­gend, nahm er sein Bre­vier zur Hand.

Nach ei­ner hal­b­en Stun­de war er da­mit zu Ende und ver­sank wie­der in Nach­sin­nen, aber dies­mal galt es dem be­dau­erns­wer­ten Fa­ther Fran­cis. Was er wohl jetzt tun moch­te? Ob er wohl schon das rö­mi­sche Pries­ter­ge­wand der Die­ner Chris­ti ab­ge­legt hat­te? Der arme Mann! Und in­wie­weit war er, Per­cy Fran­klin, da­für ver­ant­wort­lich?

Als in die­sem Au­gen­bli­cke ein leich­tes Klop­fen an die Türe er­folg­te und Fa­ther Black­mo­re er­schi­en, um vor dem Schla­fen­ge­hen noch ein biss­chen zu plau­dern, sag­te ihm Per­cy, was vor­ge­fal­len war. Fa­ther Black­mo­re nahm sei­ne Pfei­fe aus dem Mun­de und seufz­te.

»Ich wuss­te, es wür­de so kom­men«, sag­te er. »Ja, ja!«

»Er war üb­ri­gens durch­aus auf­rich­tig«, er­klär­te Per­cy. »Vor acht Mo­na­ten schon sag­te er mir von sei­nen Schwie­rig­kei­ten.«

Fa­ther Black­mo­re zog be­däch­tig an sei­ner Pfei­fe.

»Fa­ther Fran­klin«, be­gann er dann, »die Din­ge lie­gen wirk­lich sehr ernst. Es ist die­sel­be Ge­schich­te, wo man nur hin­blickt. Was in al­ler Welt geht denn ei­gent­lich vor?«

Per­cy sann ein we­nig nach, ehe er ant­wor­te­te: »Ich glau­be, es wird zu ei­nem Sturm kom­men«, er­wi­der­te er.

»Ei­nen Sturm, mei­nen Sie?«, frag­te der an­de­re.

»Was sonst?«

Fa­ther Black­mo­re sah ihn ge­spannt an.

»Mir scheint es, als ob wir uns in ei­ner Wind­stil­le be­fän­den«, sag­te er. »Ha­ben Sie sich je in ei­nem Tai­fun be­fun­den?«

Per­cy schüt­tel­te den Kopf.

»Nun«, fuhr der an­de­re fort, »das Ver­häng­nis­volls­te da­bei ist die Ruhe. Die See ist wie Öl, man fühlt sich halb tot, kann nichts tun, und dann bricht der Sturm los.«

Per­cy blick­te über­rascht auf. Nie zu­vor hat­te er bei dem Pries­ter eine der­ar­ti­ge An­sicht wahr­ge­nom­men.

»Je­der Ka­ta­stro­phe geht die­se Ruhe vor­aus. In der Ge­schich­te war es im­mer so. Es war so vor dem Krieg im Os­ten, es war so vor der Fran­zö­si­schen Re­vo­lu­ti­on. Auch vor der Re­for­ma­ti­on war es so. Es ist da eine Art Gä­rung, und al­les ist er­schlafft. So war es al­lent­hal­ben auch in Ame­ri­ka wäh­rend mehr als acht­zig Jah­ren … Fa­ther Fran­klin, ich glau­be, dass sich et­was vor­be­rei­tet.«

»Spre­chen Sie«, sag­te Per­cy, in­dem er sich vor­wärts beug­te.

»Nun, ich sah Tem­ple­ton eine Wo­che, be­vor er starb, und er setz­te mir die­se Idee in den Kopf. Se­hen Sie, Fa­ther, es mag sein, dass die Ge­schich­te mit dem Os­ten über uns her­ein­bricht, aber an­de­rer­seits glau­be ich es auch wie­der nicht. Auf re­li­gi­ösem Ge­biet wird et­was ge­sche­hen. We­nigs­tens bin ich die­ser Mei­nung … Fa­ther, für wen hal­ten Sie Fel­sen­bur­gh?«

Per­cy war so ver­blüfft über die un­er­war­te­te Nen­nung die­ses Na­mens, dass er einen Au­gen­blick sprach­los vor sich hin­starr­te.

Es war drau­ßen eine stil­le Som­mer­nacht. Von der zwan­zig Yards vom Haus ent­fernt lau­fen­den Un­ter­grund­bahn her mach­te sich ab und zu ein schwa­ches Zit­tern be­merk­bar; im Üb­ri­gen herrsch­te in den um­lie­gen­den Stra­ßen voll­kom­me­ne Ruhe.

Manch­mal drang von fer­ne her ein Ge­heul, als ob ir­gend­ein un­heil­ver­kün­den­der Zug­vo­gel zwi­schen Lon­don und den Ster­nen kreuz­te; manch­mal er­scholl aus der Rich­tung des Flus­ses her der hohe, schril­le Schrei ei­nes weib­li­chen We­sens. Sonst ver­nahm man nur das ein­för­mi­ge, schwa­che Sum­men, wel­ches nun­mehr we­der bei Tag noch bei Nacht zur Ruhe kam.

»Ja, Fel­sen­bur­gh«, wie­der­hol­te Fa­ther Black­mo­re noch ein­mal. »Ich kann die­sen Mann nicht mehr aus mei­nem Kopf brin­gen. Und doch, was weiß ich von ihm? Wer weiß denn über­haupt et­was von ihm?«

Per­cy war im Be­griff zu ant­wor­ten, be­müh­te sich aber, sein po­chen­des Herz zu be­ru­hi­gen. Er konn­te nicht be­grei­fen, wes­halb er sich so er­regt fühl­te. Und schließ­lich, wer war denn auch die­ser alte Black­mo­re, dass er ihm auf ein­mal Furcht ein­jag­te? Aber be­vor er noch spre­chen konn­te, fuhr Black­mo­re fort: »Se­hen Sie, wie das Volk sich von der Kir­che los­sagt! Die War­gra­ves, die Hen­der­sons, Sir Ja­mes Bart­let, Lady Ma­gnier und so vie­le an­de­re. Nun kann man aber nicht sa­gen, dass alle die­se Men­schen cha­rak­ter­los sei­en — ich woll­te, sie wä­ren es; es lie­ße sich leich­ter dar­über re­den. Und ver­gan­ge­nen Mo­nat Sir Ja­mes Bart­let! Da ha­ben Sie einen Mann, der sein hal­b­es Ver­mö­gen für kirch­li­che Zwe­cke her­ge­ge­ben hat, und auch jetzt noch be­dau­ert er es nicht. Er gibt zu, dass es im­mer­hin bes­ser ist, ir­gend­ei­ne Re­li­gi­on zu ha­ben, als gar kei­ne, aber so weit es auf ihn an­kom­me, kön­ne er nicht län­ger an eine sol­che glau­ben. Was hat nun al­les das zu be­deu­ten? Ich sage Ih­nen, et­was be­rei­tet sich vor. Gott weiß was! Und ich kann da­bei die­sen Fel­sen­bur­gh nicht aus dem Kop­fe brin­gen … Fa­ther Fran­klin —« »Ja?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Herr der Welt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Herr der Welt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Herr der Welt»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Herr der Welt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x