Chris Svartbeck - Falkenrache

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Man sagt den Mehme nach, dass sie ein Drachengedächtnis haben. Kränkungen werden von ihnen weder vergessen noch vergeben, egal, wie lange sie zurückliegen. Die Beziehungen zwischen ihnen und dem karapakischen Königshaus sind deshalb bestenfalls schlecht. Und die Abneigung ist gegenseitig.
Als jedoch Na-Ochone, der letzte der Mehme-Barone, vom König zutiefst gedemütigt wird, ist das Maß voll. Na-Ochone schwört blutige Rache. Eine Rache, der selbst die Zauberer wohlwollend gegenüberstehen.
Allerdings haben die Mehme ihr Familienmotto nicht ohne Grund: Traue niemals einem Zauberer!

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Zwei Tage später brannte der königliche Scheiterhaufen im Innenhof des großen Tempels unter den wachsamen Augen des Thronrates und jedes Adeligen, der nahe genug der Hauptstadt wohnte, um rechtzeitig einzutreffen.

Und am folgenden Tag erklärten die Priester Ajitaka mit dem Segen der Götter zum König Karapaks. Wie üblich wurde auch das Orakel befragt, wie die Regierungszeit dieses Königs ausfallen mochte. Das Ergebnis war allerdings so beunruhigend, dass der Hohepriester noch am selben Abend eine Privataudienz bei dem frischgebackenen König verlangte.

Ajitaka war nicht begeistert, seine heißersehnte Krönungsfeier verlassen zu müssen.

„Hätte das nicht warten können?“

„Es ist eine Warnung“, gab der Priester unbeeindruckt zurück. „Warnungen des Orakels haben es so an sich, dass sie zeitlich unbestimmt sind. Was immer sie ankündigen, es kann heute eintreten oder an Eurem letzten Lebenstag. Wenn Ihr es natürlich vorzieht, derzeit nicht informiert zu werden ...“

Ajitaka wehrte unwirsch ab. „Du bist jetzt eh hier, also sage, was du zu sagen hast.“

Der Körper des Priesters straffte sich. Sein Blick ruhte jetzt nicht mehr auf seinem König, sondern suchte die Ferne der Götter. Auch seine Stimme veränderte sich. Ajitaka spürte, wie ihm ein kalter Schauder über den Rücken kroch.

„Blutige Schwingen kreisen über dem Thron Karapaks. Die Taten der Väter fallen auf ihre Söhne. Gib acht auf das, was im Schlamm des Tsaomoogra wartet. Gib acht auf das, was aus der Vergangenheit kommt. Gib acht, dass der Schatten des Drachen dich nicht verschlingt.“

Ajitaka ballte die Fäuste. Typisch Priester! Diese verdammten Orakelsprüche verstand kein Mensch. „Und was, bitte, soll mir das jetzt sagen? Ich gehe nicht im Schlamm des Tsaomoogra spazieren. Und aus der Vergangenheit kommt nichts, die sind alle schon lange tot. Auch mein Vater. Was immer er gemacht hat, ich kann es ohnehin nicht mehr ändern. Und erst recht gibt es keine Drachen mehr, also auch keine Drachenschwingen. Diese Warnung ist schlechter als nichts.“

Die Gestalt des Priesters sackte wieder zusammen, jetzt war er nur noch ein müder alter Mann. „Eure Entscheidung, wenn Ihr das Orakel ignorieren wollt, mein König.“ Ohne seine Entlassung abzuwarten, drehte er sich um und schlurfte hinaus.

Ajitaka starrte ihm nach. Wenn es das war, was das Orakel produzierte, dann wusste er jetzt, weshalb sein Vater so wenig davon gehalten hatte. Dieser Spruch war ihm keine Hilfe. Ganz und gar nicht. Alles, was er davon verstanden hatte, war die Tatsache, dass irgendetwas ihn irgendwann bedrohen würde. Aber diesen Zustand hatte er sein ganzes Leben lang gehabt.

Er beschloss, diesen unverständlichen Orakelspruch so schnell wie möglich zu vergessen. Und am leichtesten ging das, wenn er jetzt wieder zu seinem Fest und seinen gut gelaunten Gästen zurückging und mit denen kräftig auf sein eigenes Wohl trank. Sollte das Orakel doch sehen, wo es blieb. Die Götter würden so oder so auch weiterhin Glück und Unglück nach ihrem eigenen Belieben verteilen. Und bis er merkte, was ihm zuteilwurde, konnte er genauso gut sein Leben genießen.

Experimente

Es gab jetzt nur noch einen einzigen erwachsenen männlichen Nahne im Palast: ihren Bruder. Und der hatte gerade anderes zu tun, als seine kleine Schwester zu kontrollieren. Akiana begann vorsichtig damit, weitere Zauber aktiv auszuüben.

Am brauchbarsten war der Tarnzauber. Zuerst testete sie ihn im Sommerharem. Die Gespräche ihrer Tanten und Halbgeschwister zu belauschen war genauso langweilig, wie sich direkt mit ihnen zu unterhalten. Aber niemand entdeckte sie, selbst wenn sie kaum eine Armlänge entfernt stand. Lediglich zwei ihrer Tanten schienen etwas zu spüren und sahen sich suchend um.

Beim nächsten Mal schlich Akiana sich in den Palast. Eigentlich wollte sie ja den Kronrat belauschen. Gerade noch rechtzeitig erkannte sie ihren Fehler. Dem Thronrat gehörten ja auch Zauberer der Kristallkammer an. Ihren Bruder mochte sie mit etwas Glück noch täuschen können, diese Männer nicht. Die würden ihre Tarnung umgehend auffliegen lassen.

Stattdessen spazierte sie durch die Quartiere der adeligen Gäste, der Mitglieder des Thronrates und ihrer Söhne. Während ihre Väter über Politik debattierten, vertrieben die jungen Männer sich mit genau den gleichen Dingen die Zeit, die ihre Brüder immer geliebt hatten. Kleine Pferderennen, Geschicklichkeitsspiele, Übungskämpfe und natürlich Wetten aller Art.

In dem großen Übungshof hinter der Kaserne erregten laute, vergnügte Stimmen ihre Aufmerksamkeit. Ein halbes Dutzend junger Adeliger demonstrierte dort gerade ihre Geschicklichkeit im Bogenschießen. Unter ihnen eine breitschultrige Gestalt in einem weiß-blauen Wappenrock. Unverkennbar der Schwan der Vuhon-Grafen. Das musste Dakane sein, der Freund, von dem ihr Bruder Ajitaka ihr erzählt hatte. Der, von dem er mal halb im Scherz gesagt hatte, dass er vielleicht Akianas Ehegatte werden könne.

Dakane war gerade an der Reihe. Er war ein guter Schütze. Die Pfeile, die er einen nach dem anderen verschoss, landeten fast alle im schwarzen Zentrum der Scheibe.

Mit gerunzelter Stirn setzte er den Bogen ab. „Das ist zu einfach. Wir brauchen ein anspruchsvolleres Ziel. Am besten eines, das sich bewegt. Holt uns Hunde.“

„Aber nur solche, die nicht in der königlichen Meute sind, sonst gibt’s Ärger“, fügte einer der anderen hinzu. „Welche von denen draußen.“

Zwei Sklaven rannten davon. Geraume Zeit später kamen sie zurück, einen Korb mit mehreren gefesselten, jaulenden Hunden zwischen sich.

Der erste freigelassene Hund bewegte sich kaum. Verängstigt stand er auf dem Platz, den Schwanz zwischen die Hinterläufe geklemmt. Dakane schoss fast achtlos. Der Hund war sofort tot.

„Ich hoffe, ihr habt auch welche dabei, die laufen können.“ Seine Stimme klang ruhig, aber Akiana sah, wie die Sklaven zusammenzuckten.

Den nächsten Hund ließen sie nicht einfach frei, sondern warfen ihn im hohen Bogen auf den sandigen Platz. Der Hund traf am Boden auf, überschlug sich, kam wieder auf die Läufe und versucht, von den Menschen fortzurennen. Dakane wartete, bis der Hund fast am Ende des Übungsplatzes angekommen war, bevor er seinen Befehl gab. Fünf Pfeile trafen den Hund. Drei davon tödlich. Und natürlich gehörte einer dieser drei Pfeile Dakane. Akiana wandte den Blick ab, als die Aura des Hundes erlosch.

„Immer noch langweilig“, befand Dakane. „Die haben ja überhaupt keine Ahnung, was Pfeile bedeuten. Wir brauchen eine bessere Herausforderung.“ Das maliziöse Lächeln, das diese Worte begleitete, ließ Akiana zusammenzucken.

„Ihr da! Macht den Hunden Beine, oder ihr seid die nächsten Ziele!“

Die beiden Sklaven wurden aschfahl. Mit zitternden Händen griff der Ältere einen weiteren Hund aus dem Korb und löste seine Fesseln. Kurz verständigte er sich mit dem anderen Sklaven, dann ließen sie den Hund los. Beide Männer liefen sofort hinterher. Der Hund, eingedenk früherer schlechter Erfahrungen mit Menschen, winselte, sprang zur Seite und versuchte, seinen Verfolgern zu entkommen.

„Das sieht schon besser aus“, sagte Dakane. „Ich kriege den ersten Schuss. Wenn ich treffe, kann ich weiter schießen. Wenn ich verfehle, ist der nächste dran. Und jeder, der einen meiner Sklaven trifft, schuldet mir ein Silberstück.“

Dakanes erster Schuss ratschte über den Rücken des Tieres. Der Hund jaulte auf, stolperte, fing sich wieder und rannte weiter. Der zweite Schuss sauste haarscharf am Ohr des jüngeren Sklaven vorbei, zwei Mannslängen entfernt von dem Hund. Die Aura des Mannes wechselte zu jenem Graurot, das von Todesangst kündete. Akiana begriff. Die wahre Herausforderung war nicht der Hund, sondern der Sklave. Die Männer wollten herausfinden, wer am dichtesten an dem Mann vorbeischießen konnte.

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