Chris Svartbeck - Falkenrache

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Man sagt den Mehme nach, dass sie ein Drachengedächtnis haben. Kränkungen werden von ihnen weder vergessen noch vergeben, egal, wie lange sie zurückliegen. Die Beziehungen zwischen ihnen und dem karapakischen Königshaus sind deshalb bestenfalls schlecht. Und die Abneigung ist gegenseitig.
Als jedoch Na-Ochone, der letzte der Mehme-Barone, vom König zutiefst gedemütigt wird, ist das Maß voll. Na-Ochone schwört blutige Rache. Eine Rache, der selbst die Zauberer wohlwollend gegenüberstehen.
Allerdings haben die Mehme ihr Familienmotto nicht ohne Grund: Traue niemals einem Zauberer!

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Nolokata sah seine Männer sterben. Er tat, was jeder gute Feldherr tun würde. Er suchte seinen Vater, den König, auf. „Wir hatten diese Nacht schon wieder hohe Verluste.“

„Und du glaubst, das hätte ich nicht bemerkt?“

Nolokata bewahrte Haltung. Lediglich seine Augenlider flatterten leicht. „Ihr habt mich zum obersten Feldherrn ernannt, königlicher Vater. Damit bin ich zuständig für die Truppen, die ich anführe. Die Nordmänner kennen das Land und jedes noch so kleine Versteck. Wir nicht. Ihr Angriff hat unsere Zelte verbrannt. Das bedeutet, wir brauchen offene Feuer für Wärme und Essen. Damit sind wir die perfekten Zielscheiben. Und wenn wir das nicht sein wollen, sind wir hungrig und frieren. So oder so, es ist schlecht für die Moral. Mal abgesehen davon, dass wir sowieso bald hungern werden, wenn wir hier bleiben. Das Feuer hat nämlich auch über die Hälfte unserer Proviantkarren vernichtet. Wenn wir in dieser Stellung verbleiben, werden wir alle sterben.“

„Wenn wir den Rückzug antreten, vermutlich auch. Oder glaubst du, die Nordmänner würden uns einfach so ziehen lassen?“

„Sie haben uns mit Feuer angegriffen“, warf Ajitaka ein. „Wir könnten ihnen dieses Feuer zurückgeben. Über einen Spiegel. Ich glaube kaum, dass sie dagegen etwas ausrichten könnten. Sie sind schließlich nur Magielose.“

„Die Männer, die uns angegriffen haben, ja. Aber was glaubst du, wer sie zuvor mit seinem Zauber geschützt hat? Da draußen wartet ein Schamane!“

Nach kurzem Überlegen entschied sich auch der König für Rückzug.

Bis zum späten Nachmittag lief alles einigermaßen gut. Dann setzte der Regen wieder ein. Und mit dem Regen kamen die Nordmänner zurück.

Angriffe in kleinen Gruppen, mal hier, mal dort, tausend Nadelstiche, jeder für sich alleine unbedeutend. Aber alle zusammen forderten sie ihren Blutzoll. Ein Dutzend Männer starb am ersten Tag. Sieben Männer am zweiten. Zweiundvierzig, als sie am dritten Tag durch eine kleine Schlucht mussten. Und die Randberge waren noch nicht einmal erreicht.

An diesem Abend ließ der König seine Söhne erneut antreten. Schwer stützten sich seine beiden Fäuste auf den Tisch, links und rechts von einem auffällig großen Spiegel, während er die vier verbliebenen jungen Männer finster musterte.

„Wenn das so weitergeht, kehrt nicht einmal die Hälfte der Truppe heim. Wir müssen die Nordmänner angreifen, gründlich genug, dass sie uns danach in Ruhe lassen. Aber dieser verdammte Schamane schützt sie nach wie vor mit seinem Tarnzauber. Also werde ich mich darum kümmern müssen.“

Ajitaka schluckte. Der Größe nach musste der Spiegel bereits ein Seelenspiegel sein. Doch er musste nicht nachdenken, um zu wissen, dass sein Vater diesen Spiegel mit noch mehr Seelen auffüllen wollte. Schließlich hatte zuvor bereits der Spiegel, den zwei seiner Brüder gebildet hatten, keinen Erfolg gebracht.

„Nolokata! Du sorgst dafür, dass deine Männer mit dem ersten Sonnenstrahl angriffsbereit sind. Sobald du dann die Nordmänner siehst, zeigst du ihnen, was karapakische Schwerter vermögen.“

Nolotaka salutierte und sah zu, dass er so schnell wie möglich aus dem Zelt wieder herauskam. Manchmal hatte es Vorteile, nur geringe Spuren von Magie zu besitzen.

Ajitaka spürte, wie ihm trotz der Kälte der Schweiß auf die Stirn trat. Was, wenn sein Vater beschlossen hatte, alle drei magiestarken Söhne in seinen Seelenspiegel einzubinden?

Der König hob den Spiegel. „Zwei Seelen sind bereits darin“, stellte er wie beiläufig fest.

Platz genug für drei weitere Seelen. In Ajitakas Ohren rauschte das Blut so laut, dass er kaum hörte, was sein Vater weiter sagte.

Der jüngere seiner Brüder trat mit gesenktem Kopf an den Tisch. Zwei Herzschläge später hatte der Spiegel ihn aufgesogen. Der zweite folgte.

Ajitaka erwiderte den Blick seines Vaters, auch wenn er am liebsten weggelaufen wäre. Der König lächelte maliziös. „Du bleibst. Noch. Dich brauche ich als Verstärkung, wenn sich der Spiegel zu schnell leert.“

Die Nacht wurde lang. Ajitaka wartete. Der König wartete. Das ganze Lager wartete. Kampfbereit, aufbruchsbereit.

Als das erste ferne Grau am Horizont den kommenden Tag ankündete, griff der König zu seinem Spiegel und aktivierte ihn. Ajitaka fühlte die Macht des Zaubers, die über ihn hinwegbrandete, einen Teil von ihm mitriss und sich in das ganze Umland ausbreitete. Der König suchte seinen Gegner. Drei Seelen, vereint in einem Spiegel, und darüber die Signatur des Königs, mächtig, drohend, schwer. Ajitaka fühlte, wie unsichtbare Fühler vorwärts krochen, jeden Busch, jeden Baum, jeden Felsen abtasteten.

Der Schamane blieb verborgen.

Fast hätte er es ebenfalls nicht gesehen. Es war blanker Zufall, dass der Teil von Ajitaka, der im väterlichen Energiestrahl schwamm, sich umdrehte, versuchte, zurückzukommen in seinen Körper, und dabei den Schatten gewahrte. Die Auren der Soldaten, die das Lager deutlich kennzeichnete, die in kleinen Gruppen in der Umgebung verstreuten Auren der Nordmänner, deren Standorte Ajitaka jetzt mühelos erkennen konnte, die schwachen, aber noch immer sichtbaren Energien der Bäume der restlichen Vegetation, durchsetzt mit den kleinen Funken der Tiere, die sich darin verbargen, und dann diese eine Stelle, an der nichts war. Überhaupt nichts.

Ein starkes Tarnfeld. Der Schamane!

In dem Moment, in dem Ajitaka es dachte, erreichte die Information auch seinen Vater. Mit dem mentalen Äquivalent eines Fluches wandte der König den Fluss der Energien zurück, ließ sie gegen die Dunkelheit anbranden.

Ajitaka hätte hinterher nicht zu sagen gewusst, was da genau geschehen war. Alles, was er spürte, war die Wucht, mit der die beiden feindlichen Energien aufeinander prallten. Die Auren flammten auf, wogten wie sturmgepeitschte Gewitterwolken. Eine Ewigkeit schienen sie sich ineinander zu verbeißen, zugleich wusste Ajitaka, dass bislang kaum ein Herzschlag vergangen war. Sein Vater war der bessere Kämpfer, der stärkere Zauberer, doch der Schamane war jung, und was ihm an Erfahrung fehlte, machte er mit Entschlossenheit wett. Ajitaka fühlte den Sog. Und er begriff. Sein Vater hatte den Spiegel bereits erschöpft. Im Gegensatz zu dem Schamanen, der nur mit seinen eigenen Kräften kämpfte und entsprechend haushälterisch mit ihnen umging, war sein Vater es gewohnt, jederzeit Nachschub zu finden. Er hatte die Energien, die ihm zur Verfügung standen, so leichtfertig verschwendet, als wäre der Kampf nichts weiter als ein Spiel. Und seine eigene Energie war fast erschöpft.

Der Schamane war kräftiger. Nicht viel. Aber es reichte, dass er gewinnen konnte. Und so setzte der König an, den letzten ihm verbliebenen Sohn ebenfalls in den Spiegel zu zwingen und mit seiner Seelenkraft das Duell zu gewinnen.

Sein Vater verlor nicht gerne.

Ajitaka allerdings auch nicht.

Er begriff seine Chance und wehrte sich. Einen Herzschlag lang. Einen zweiten Herzschlag lang. Einen weiteren.

Beim achten Herzschlag erlosch der Spiegel seines Vaters. Die Aura des Königs floss in seinen Körper zurück. In einen Körper, der, wie Ajitaka erkannte, erschöpft zusammenbrach und vorerst keine Gefahr mehr darstellte. Das dringendere Problem stand direkt vor ihm. Der Schamane.

Alt und jung zugleich, den Körper fast verbraucht von dem erbarmungslosen Kampf, materialisierte dessen Bild vor seinem geistigen Auge.

„Willst du weiterkämpfen?“

„Ich würde gewinnen. Da ist immer noch ein Seelenspiegel, den ich bislang nicht eingesetzt habe.“

„Ja, das würdest du. Ich bin erschöpft, du nicht. Und du hast die Reserve deines Spiegels. Aber ich bin nicht der einzige Schamane hier im Norden. Noch vor der Grenze würdest du auf einen meiner Brüder treffen. Und verlieren.“

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