Chris Svartbeck - Falkenrache

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Man sagt den Mehme nach, dass sie ein Drachengedächtnis haben. Kränkungen werden von ihnen weder vergessen noch vergeben, egal, wie lange sie zurückliegen. Die Beziehungen zwischen ihnen und dem karapakischen Königshaus sind deshalb bestenfalls schlecht. Und die Abneigung ist gegenseitig.
Als jedoch Na-Ochone, der letzte der Mehme-Barone, vom König zutiefst gedemütigt wird, ist das Maß voll. Na-Ochone schwört blutige Rache. Eine Rache, der selbst die Zauberer wohlwollend gegenüberstehen.
Allerdings haben die Mehme ihr Familienmotto nicht ohne Grund: Traue niemals einem Zauberer!

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„Und wenn ich nicht kämpfe?“

„Würde ich dich und deine Männer ziehen lassen. Für dieses Mal.“

Da gab es nichts zu überlegen. Ajitaka erklärte sich einverstanden.

Um ihn herum schrien Männer. Ajitaka benötigte einige kostbare Augenblicke, um sich in seinem eigenen Körper wieder zu orientieren. Dann begriff er. Das Lager wurde von den Nordmännern angegriffen. Sein Vater lag halb über dem Tisch, bewusstlos, unfähig zu kämpfen, unfähig, Kommandos zu geben. Ajitaka riss die Zelttür auf. Überall kämpfende Männer. In der Dämmerung ließ sich kaum ausmachen, wer Feind war und wer zu den eigenen Leuten gehörte. Er griff nach seinem Schwert.

Schattenhafte Gestalten huschten davon. Und plötzlich war es ruhig. Solange, bis die ersten Verwundeten zu stöhnen und zu schreien begannen.

Ajitaka suchte seinen Bruder. Er fand ihn unter den Sterbenden, die die Soldaten im Lager zusammentrugen.

Nolotaka lächelte schwach, als er seinen Bruder sah. „Du lebst noch. Dann hat der König also gewonnen.“

Ajitaka entschied, dass er die letzten Atemzüge seines Bruders nicht mit der Wahrheit vergällen wollte.

„Die Nordmänner ziehen sich zurück. Damit hast du ebenfalls gewonnen.“

Die Lippen seines Bruders bewegten sich. Lautlos zunächst, dann aber drangen doch noch Worte daraus hervor. „Sie kamen aus dem Nichts, wie zuvor. Wir haben sie einfach nicht gesehen. Wie willst du gegen Geister kämpfen? Und dann, plötzlich, konnte ich sie sehen. Auch den Rotbärtigen, der mit seiner großen Axt vor mir stand und zuschlug. Ich kriegte nicht einmal mehr mein Schwert hoch. Aber statt mich zu töten, drehte er sich dann um und lief weg.“

Ajitaka dachte an den Schamanen und dessen Versprechen. „Wir kehren nach Hause zurück, mein Bruder. Deine Asche wird bei unseren Vorfahren ruhen.“

Nolotaka starb eine halbe Stunde später. Der König lebte noch, wachte aber nicht aus seinem komatösen Schlaf auf, und Ajitaka hütete sich, ihm zu nahezukommen. Den Soldaten, die sich um ihn kümmern mussten, befahl er, den Körper des Königs auf keinen Fall mit bloßen Händen zu berühren. Fehlte gerade noch, dass sein Vater durch den direkten Kontakt die Lebenskraft der Männer anzapfen konnte und wieder handlungsfähig wurde. Das auf keinen Fall! Nur ein toter König würde ein guter Vater sein.

Mit dem bewusstlosen König und der Leiche seines Bruders auf einem der Proviantkarren trat der Heerzug den Rückweg an, während hinter ihnen die Totenfeuer der gefallenen Soldaten brannten. Niemand hatte Lust, zu warten, bis die Feuer herabgebrannt waren und man die Asche einsammeln konnte. Ihre Seelen würden in den Winden aufgehen. Mochten sie von dort die Träume der Nordmänner heimsuchen.

Der König starb, noch bevor sie wieder karapakischen Boden erreichten. Ajitaka wartete, bis der Leichnam seines Vaters erkaltet war, bevor er ihn zu berühren wagte und einen Erhaltungszauber über ihn legte, wie schon zuvor über seinen Bruder.

Die Soldaten, deren Befehlshaber er jetzt war, betrachteten ihn mit der gleichen Vorsicht, die man einem Skorpion entgegenbrachte. Sie wussten, dass der Feldzug ein komplettes Desaster war, das eigentlich niemand von ihnen hätte überleben dürfen. Und sie vermuteten, dass es Ajitaka war, dem sie ihre Rückkehr zu verdanken hatten. Aber er hatte nichts weiter getan, als im königlichen Zelt zu stehen und dort zu warten, bis sein Vater, der König, sterbend zusammenbrach.

Ajitaka war ihnen unheimlich.

Er spürte das Misstrauen, die Vorsicht, die Angst. Es war ihm egal. De facto war er bereits ihr König. Und wenn die Männer schlau waren, taten sie gut daran, über das zu schweigen, was auf diesem Feldzug geschehen war. Er würde seinen toten Vater und seinen toten Bruder nach Hause bringen, für eine gebührende Totenfeier sorgen und sofort den Thron Karapaks besteigen.

Und dann würde er leben. Endlich. Sorglos, denn da war kein Vater mehr, dessen bloße Laune ihn vernichten konnte, und kein Bruder, der ihn um den Thron beneidete und seinen Dolch in sein Herz versenken wollte. Er konnte endlich all das tun, um was er seinen Freund Dakane immer beneidet hatte.

Nach außen zeigte Ajitaka eine steinerne Miene. Aber sein Herz jubelte.

Rückkehr

Die Nachrichten waren, wie immer, schneller als die Heimkehrer.

Der Feldzug war ein Fiasko. Auch wenn keiner der Boten Genaueres wusste, die zusammengeschmolzene Anzahl der Teilnehmer, der Zustand der Überlebenden, der tote Feldherr und nicht zuletzt die Leiche des Königs selbst sprachen Bände. Seit über dreihundert Jahren war es das erste Mal, dass ein Herrscher Karapaks bei einem Feldzug umgekommen war. Die Geschichtsschreiber rätselten schon jetzt, wie, um der Götter willen, sie dieses Desaster in den Annalen formulieren sollten. Eine geschlagene Armee, ein toter König und nur ein einziger Königssohn, der überlebt hatte. Wenigstens war es der Thronerbe. Aber das war auch schon der einzige Lichtblick in diesem Schandfleck auf Karapaks Ehre.

Großmeister Ro hatte sich jedes Detail von seinen Zuträgern berichten lassen. So weit waren sie also schon gekommen: Dass ein primitiver Schamane einen Zaubererkönig besiegen konnte. Trotz Seelenspiegel auf der Gegenseite. Ro verspürte ein Gemisch aus Sorge und grimmiger Genugtuung. Er hatte recht gehabt. Die Nahne verschwendeten sinnlos ihr Zaubererblut. Es wurde allerhöchste Zeit, dass die Kristallkammer das abstellte.

Und da seine Kollegen mit Sicherheit Skrupel und Einwände haben würden, war es an ihm als Großmeister, dafür zu sorgen, dass etwas geschah. Wie auch immer er es hinkriegen konnte, Ajitaka würde der letzte Nahne-König auf Karapaks Thron sein. Jetzt fehlte ihm nur noch ein passender Gegenspieler, den er manipulieren konnte.

Ro konnte warten. Über die Jahrhunderte hatte er reichlich Übung darin bekommen. Irgendwann würden die Götter ihm eine Gelegenheit präsentieren. Und er würde sie ergreifen.

Die Erste Gemahlin hörte mit steinerner Miene, was der Bote aus dem Norden zu berichten hatte. Ihr Gemahl war tot, ebenso ihre beiden noch verbliebenen Söhne. Nur der Sohn der Dritten Gemahlin, Ajitaka, hatte überlebt. Und der Feldzug als Ganzes war gescheitert, die Toten also ohne Ehre gestorben.

Sie klagte nicht.

Sie kleidete sich in Weiß, rief für den Sommerharem einen Trauermond aus, regelte, was es zu regeln gab, übergab der Dritten Gemahlin, jetzt Mutter des Königs, die Leitung des Sommerharems und zog sich umgehend mit der Zweiten und Vierten Gemahlin in den Winterharem zurück, um dort abgeschieden und in Ruhe zu trauern.

Es dauerte weitere zwei Zehntage, bis Ajitaka mit der durch Zauber konservierten Leiche seines Vaters eintraf. Die Straßen waren menschenleer, als das geschlagene Heer sie durchzog. Lediglich das Klagen der Frauen in den Häusern begleitete sie.

Auf dem großen Platz vor dem Palast hielt der Heerzug inne. Die Klanghölzer klagten. Die überlebenden Offiziere traten vor und bildeten vor dem Eingang des Palastes ein Spalier. Ein letztes Mal salutierten sie ihrem Anführer und Herrscher, als dessen Leiche auf einer mit weißem Tuch bedeckten Bahre an ihnen vorbeigetragen wurde. Dann sank einer nach dem anderen tot zu Boden, den eigenen Dolch im Herzen. Sie hatten ihren König nicht verteidigen können. Doch wenigstens im Tod konnten sie ihm ihre Treue beweisen.

Ajitaka übernahm sofort die Regierungsgeschäfte, auch wenn er noch nicht offiziell der König war. Es gab ja niemanden mehr, der ihn hätte herausfordern können.

Wie es der Brauch verlangte, klagten die Frauen des Sommerharems einen Tag lang im Thronsaal vor der aufgebahrten Leiche des Königs. Akiana klagte mit ihnen, aber in ihrem Herzen war nichts als Erleichterung. Ihr Vater war ein Ungeheuer gewesen. Ihr Bruder konnte nur besser sein. Und welches Schicksal auch immer er ihr bescherte, er würde es nicht aus Boshaftigkeit tun.

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