Chris Svartbeck - Falkenrache

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Man sagt den Mehme nach, dass sie ein Drachengedächtnis haben. Kränkungen werden von ihnen weder vergessen noch vergeben, egal, wie lange sie zurückliegen. Die Beziehungen zwischen ihnen und dem karapakischen Königshaus sind deshalb bestenfalls schlecht. Und die Abneigung ist gegenseitig.
Als jedoch Na-Ochone, der letzte der Mehme-Barone, vom König zutiefst gedemütigt wird, ist das Maß voll. Na-Ochone schwört blutige Rache. Eine Rache, der selbst die Zauberer wohlwollend gegenüberstehen.
Allerdings haben die Mehme ihr Familienmotto nicht ohne Grund: Traue niemals einem Zauberer!

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Ein neuer Herrscher!

Das war die Gelegenheit. Ajitaka war kaum älter als er selbst, und er hatte seinen Vater niemals getroffen. Wenn es überhaupt eine Chance gab, den ganzen alten Rachequatsch zu begraben und auf einer vernünftigen Basis neu zu beginnen, dann jetzt. Na-Ochone war bereit zum Aufbruch.

Natürlich kam sein Cousin mit. „Ich kann dich doch nicht alleine lassen! Du würdest nur Unfug anstellen und kein Fettnäpfchen auslassen“, spottete er.

„Hey, ich brauche keinen Aufpasser!“ Na-Ochone verzog das Gesicht. „Falls du es noch nicht gemerkt hast, ich bin seit acht Jahren erwachsen!“

„Merkt man bloß nichts davon. Vermutlich hat die Wüstenluft deine Eingeweide so sehr ausgetrocknet, dass deine Volljährigkeit dein Denken noch nicht erreichen konnten. Ich glaube, sie sitzt immer noch zwischen deinen Beinen und wartet darauf, eine Chance zu kriegen, auch in dein Gehirn zu kriechen.“

Chatchio bückte sich lachend, als das fadenscheinige Kissen durch die Luft flog. Es traf hinter ihm auf die Wand, zerplatzte und gab eine Wolke halbzerfallener Federn frei.

Die Hauptstadt

Sawateenatari war groß. Sehr groß. Viel größer, als er sich das vorgestellt hatte. Na-Ochone hatte sein Pferd auf der kleinen Anhöhe gezügelt und starrte reglos auf die beeindruckende Masse an Gebäuden, die vor ihm förmlich aus dem Boden zu quellen schien. Einen halben Tagesritt waren sie noch entfernt, und trotzdem schien die Stadt schon fast über sie herzufallen.

Chatchio hatte inzwischen aufgeschlossen und starrte nicht weniger fasziniert als sein Cousin auf das beeindruckende Panorama. „Was, bei den Göttern, ist das?“ Er flüsterte die Frage nur. Seine Augen klebten an dem Gebilde aus nadelspitzen Türmen, die in allen Regenbogenfarben schillernd hoch über Sawateenatari ragten.

Na-Ochone sah die Türme jetzt auch – und begriff im selben Moment, dass sie die ganze Zeit dagewesen sein mussten. Warum hatte er etwas so Offensichtliches direkt vor seiner gewiss nicht kleinen Nase nicht wahrgenommen? Ein eisiger Schauder lief ihm über den Rücken. „Das muss die Kristallkammer sein.“

Chatchio ruckte unwillkürlich am Zügel, sodass sein Pferd nervös einen Schritt zurück machte. „Du meinst, da, in dem Ding dort, da leben die Zauberer?“

„Soweit ich weiß, ja.“

„Uhhhh.“

„Geht mir genauso. Das ist unheimlich.“

„Wir sollten umdrehen.“

Na-Ochone sah Chatchio verblüfft an. „Jetzt? Einfach so? Nachdem wir mehr als einen halben Mond unterwegs waren?“

„Ich habe ein miserables Gefühl bei dieser Sache.“

„Unsinn. Wir wollen ja nicht zu den Zauberern, sondern zum König.“

„Der aber auch ein Zauberer ist.“

„Aber er zaubert nur im Krieg.“

„Sagt man uns.“ Chatchio klang nicht überzeugt. „Was, wenn nicht? Ist unser Haus nicht schon genug verflucht? Wir sollten es lieber lassen.“

„Auf keinen Fall! Jetzt sind wir schon so weit geritten, jetzt will ich es wissen. Soll der König mir selbst sagen, warum er glaubt, diese blöde alte Fehde immer weiterlaufen lassen zu müssen. Falls er es überhaupt noch weiß. Und wenn nicht, dann können wir dieses Kapitel vielleicht endgültig abschließen. Und ich kann eine angemessene Frau finden.“

Na-Ochone gab seinem Pferd die Sporen. Das Tier setzte sich in einen ruckeligen Trab. Ausdauernd waren sie zwar, diese Pferde mit Wüstenblut, und schnell wie der Wind, aber ihre Gangarten ließen zu wünschen übrig. Vielleicht konnte er ja nicht nur eine Frau finden, sondern auch noch einen guten Zuchthengst ergattern, um die Blutlinien der Mehme-Pferde mal wieder etwas aufzufrischen.

Na-Ochone grinste. Blutlinien auffrischen passte, sowohl für ihn wie auch für seine Pferdezucht.

Die Kristallkammer hatte er bereits wieder vergessen.

Chatchio nicht. Mit eingezogenem Kopf und einem flauen Gefühl in der Magengegend folgte er seinem Cousin. Er konnte es ihm einfach nicht antun, ihn hier in Stich zu lassen. Auch wenn er den Eindruck hatte, geradewegs ins offene Maul einer Sandviper zu reiten.

Es war verdammt schwer, eine brauchbare Unterkunft zu finden. Nicht, dass es in Sawateenatari keine Gasthäuser gab, im Gegenteil. Allerdings war die eine Hälfte zu teuer, und die andere bestand aus heruntergekommenen Kaschemmen, die zehn Schritte gegen den Wind nach Pisse und Ungeziefer stanken. Keine brauchbare Unterkunft für einen Adeligen.

„Wenn wir eines der teureren Häuser nehmen, reichen unsere Mittel höchstens für zwei Monde.“ Na-Ochone musterte das Gasthaus, vor dem sie standen, mit finsterem Blick. „Mann sollte meinen, dass es in einer Stadt dieser Größe auch ein paar günstige, aber annehmbare Unterkünfte gibt.“

Der rotznäsige Bengel, der sie hergeführt hatte, schniefte und hielt die Hand auf. „Vielleicht fällt mir ja eine ein.“

Chatchio warf seinem Cousin den Zügel seines Pferdes zu, sprang ab und war mit zwei langen Schritten bei dem Jungen. Zu spät erinnerte der sich daran, dass er ja weglaufen könnte. Seine Beine traten Luft. Chatchio hatte ihn im Klammergriff. „Hör zu, du kleine Ratte. Du hast die Wahl. Entweder du bringst uns zu einer brauchbaren, erschwinglichen Herberge und bekommst von mir ein ganzes Kupferstück, oder du tust es nicht – und schmeckst mein Messer.“

Der Junge hörte auf zu zappeln. „Ist ja schon gut“, maulte er. „Ich tu alles, was Ihr wollt. Lasst mich herunter, damit ich Euch den Weg zeigen kann.“

„Hältst du mich für blöd? Wenn ich dich loslasse, bist du schneller in einem deiner Rattenlöcher verschwunden, als ich gucken kann.“ Er klemmte sich den Jungen unter den linken Arm, ging an seine Satteltasche und holte ein Stück Seil heraus, das in einer Schlinge endete. „Normalerweise fange ich mir damit unterwegs mein Abendessen“, plauderte er gelassen. „Aber man kann damit auch ganz leicht nichtsnutzige, freche Bengel aufhängen.“ Schon landete die Schlinge um den Hals des Jungen.

Der war sichtlich blass geworden. „Ich bin nicht nichtsnutzig, Herr! Ich schwöre, ich kann Euch führen, ich bin nützlich!“

Chatchio saß wieder auf. Das Ende des Seils behielt er fest in der Hand. „Beweise es!“

Der Junge krallte seine Finger in die Schlinge, konnte sie aber nicht lösen. Chatchio grinste. Mit mürrischem Gesicht stapfte der Junge los.

Er führte sie aus dem Hafenviertel heraus, durch die Gassen der Freude, über den Pferdemarkt, durch das Handwerkerviertel und dann ins Händlerviertel. Na-Ochone sah sich zweifelnd um. Diese Häuser wirkten reich. Zu reich für jemanden mit seinem schmalen Geldbeutel. Aber der Junge schien ohnehin ein anderes Ziel zu haben, er lief stetig weiter.

Schließlich kamen sie in einen Bereich, in dem die Häuser wieder schmaler und schäbiger wurden, dazwischen große Bereiche, die als Viehpferche abgetrennt waren. „Die Karawanenhäuser“, erklärte der Junge. „Nicht zu teuer. Sauber, ruhig und vor allem bewacht.“ Er deutete auf ein Haus mit blauen Wänden und einer dunkelroten Tür. „Da nehmen sie auch einfache Reisende auf.“

Na-Ochones Hand lag auf dem Dolch. „Und warum hast du uns nicht gleich hierher geführt?“

„Zu wenig Verdienst. Hier kriege ich keine Prozente, und ihr seid geizig.“

„Immerhin ist er ehrlich“, sagte Chatchio, beugte sich im Sattel und löste die Schlinge vom Hals des Jungen. Der sprang sofort einen Satz zurück, lief aber nicht weg.

„Und mein Lohn?“

Chatchio lachte und fingerte die versprochene Kupfermünze aus seinem Beutel. Sie landete zielsicher in der schmutzigen kleinen Hand. Der Junge verbeugte sich grinsend. „Vielen Dank, edle Herren! Wenn Ihr noch einen Auftrag für mich habt ...“

„Verschwinde!“, knurrte Na-Ochone.

Noch immer grinsend lief der Junge zurück.

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