Britta Kiehl - Mitten im Steinschlag

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Die schüchterne Lizzy, Prinzessin auf Lenox Castle, erleidet einen Reitunfall und der junge Möbeltischler Daniel kümmert sich um sie. Unvermittelt verliebt sie sich in den fürsorglichen, gutaussehenden Mann.
Lizzys ältere Schwester Sarah sieht die Sache nüchtern und wittert Gefahr. Sie erfährt von einem schwerwiegenden Geheimnis, das Daniel umgibt. Getrieben von dem Wunsch, ihre Schwester zu schützen, spielt Sarah unwissentlich einem feindseligen Königshaus in die Hände.
Denn Daniel ist Mitglied einer Rebellion gegen den tyrannischen König George. Sarahs misstrauisches Handeln führt zu einer Katastrophe und bringt Lizzy sowie Daniel in äußerste Gefahr. Sie werden zu Figuren in Machenschaften, in denen Sarah eine größere Rolle spielt, als sie selbst je geahnt hätte.

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„Wurde auch Zeit“, dachte sie aufatmend.

In hohem Bogen flog die gesuchte Rolle zielsicher auf den Schreibtisch, wo sie haarscharf an der Schreibtischkante zum Liegen kam. Beim Wiedereinräumen der Schubladen ließ sie ihr ganzes, ungestümes Temperament walten.

In wenigen Minuten waren die ramponierten Schubladen wieder an ihrem Platz und die Rollen vom Boden aufgesammelt. Nur eine Rolle hielt sie zurück. Eine, welche ihr Kopfzerbrechen bereitete. Irgendetwas war hier nicht richtig, nicht mit der Urkunde selbst, nein, vielmehr mit der Handschrift. Sarah marterte sich das Gehirn. Noch einmal besah sie sich das Papier.

Die Urkunde war vom Kronprinzen der Corlens aufgesetzt, unterzeichnet und von ihrem Vater gegengezeichnet. Nichts Ungewöhnliches wie sie fand.

Dann fiel ihr ein, dass sie die Schrift erst vor Kurzem auf einem anderen Schriftstück schon einmal gesehen hatte. Die Neugier packte sie. Stöbernd machte sie sich an dem Schreibtisch ihres Vaters zu schaffen. Nach eingehender Suche, zwischen abgelegten, erledigten Korrespondenzen, Notizen und Rechnungen fand sie einen Kurzbrief mit der gesuchten Handschrift.

„Donnerwetter. Ich werde nicht wieder …“, brach es aus ihr heraus, als sie auf das Blatt stierte, wie eine Eule auf eine fette Maus. Der Brief, welchen sie in Händen hielt, stammte vom unbekannten Schreiber, der Lizzy gefunden hatte.

„Von wegen Tischler“, knurrte Sarah verächtlich, „habe ich dich!“

Umgehend hatte sie Liam instruiert, sechs der besten Gardemitglieder für einen Sondereinsatz bereit zu halten. Lizzy, die ihrer Schwester seit der Beichte um Daniel vertraute, erzählte ihr auf geschickte Anfrage arglos, wann sie Daniel wieder treffen würde.

Sarah war sich sicher, dass Lizzy nicht die beste Vorsicht walten lassen würde. Dieser Umstand würde die Sache für Sarah vereinfachen. Blieben nur noch die beiden Wachleute, die Lizzy stets zu begleiten pflegten.

Sarah verschwendete keine weiteren Gedanken an dieses kleine Problem. Es würde sich vor Ort lösen lassen. Bedauerlich fand sie, dass sie nie versucht hatte, die Wachen zu bestechen, damit sie den geheimen Treffpunkt der beiden preisgeben würden. Doch so viel Niedertracht hatte sie bisher nicht in Erwägung gezogen, es bestand kein Grund dafür. Die Situation hatte sich grundlegend geändert. Sie musste auf alles vorbereitet sein. Ihr Gegner war wendig wie ein Frettchen und galt mit Schwert und Degen als unbesiegbar.

Eine Niederlage durfte sie nicht riskieren.

Kurzzeitig meldeten sich Gewissensbisse, die sie schnell beiseite wischte. Lizzy würde ihr unendlich dankbar sein, wenn sie erfahren würde, welcher Lüge und Hinterhältigkeit sie sich ausgeliefert hatte.

Triumphierend rieb sich Sarah die Hände. Dieses war das letzte „Stelldichein“ für das ungleiche Paar, dessen war sie sich gewiss.

Ihr Plan ging auf. Lizzys Verfolger verstanden ihr Handwerk perfekt. Unsichtbar und geräuschlos hatten sie die am Treffpunkt wartenden Wachen überwältigt.

Obwohl Daniel, von einem unguten Gefühl getrieben, immer wieder die Umgebung wachsam im Auge behielt, bemerkte er keine Auffälligkeiten. Lizzy fühlte seine Unruhe und Nervosität, die sich immer mehr steigerten. Immer wieder misstrauisch das Umfeld taxierend, beschloss Daniel schließlich, Lizzy schnellstmöglich nach Hause zu schicken. Doch es war zu spät. Die blitzschnell, aus dem Nichts aufgetauchten Gardesoldaten ließen Daniel nicht die kleinste Möglichkeit auf Widerstand. Sechs geladene Schusswaffen waren auf ihn gerichtet, dazu Sarahs bedrohlich näherkommende Degenspitze an seinem Hals.

Lizzy war vor Entsetzen zu keiner rationalen Handlung fähig. Erst als man sie von Daniel wegzerrte, verstand sie was um sie herum vor sich ging. Ihr Herz setze einige Schläge aus, als sie mit weitaufgerissenen Augen Sarahs als Organisator dieser Farce ansichtig wurde.

Wutentbrannt schrie sie ihre Schwester an:

„Was soll das? Bist du wahnsinnig geworden? Missbrauchst du so mein Vertrauen?“ Tränen schossen ihr in die Augen.

„Du wirst mir noch auf Knien danken, glaub mir Schwesterchen. Es geschieht alles nur zu deinem Besten und zum Wohl unseres Landes.“ Mit verächtlichem, hasserfülltem Blick sah sie Daniel an, dem man die Arme recht unsanft auf den Rücken zusammengebunden hatte.

Der hielt Sarahs Blick gelassen und ungerührt stand.

„Abführen und zurück zum Schloss!“, herrschte sie die Soldaten an.

Sarah war fest davon überzeugt, dass ihre Handlungsweise die einzig Richtige war.

Zurück im Schloss erkundigte sie sich umgehend nach dem Aufenthaltsort ihres Vaters. Von einem Bediensteten erhielt sie die Auskunft, dass sich seine Majestät in seinem Büro aufhielt und nicht gestört zu werden wünschte.

Wie schon so oft, widersetzte sich Sarah dieser Anweisung ungeniert. Resolut marschierte sie in die angegebene Räumlichkeit ohne Anmeldung, ohne Klopfen, ohne Gruß.

Ihr Vater saß tief über einem Schreiben gebeugt, am penibel aufgeräumten Schreibtisch. Dr. Gregory stand neben ihm, ebenfalls mit gespanntem Blick auf das Papier gerichtet. Als von Sarah die Tür aufgerissen wurde, sahen beide mit empörtem Gesichtsausdruck auf den Störenfried, der triumphierend in das Zimmer trat.

Die immer noch tobende, fast schon hysterische Lizzy schob sich an ihrer siegestrunkenen Schwester vorbei, bevor Sarahs Trophäe von zwei Gardemitgliedern unsanft in den Raum gedrängt wurde.

König William schloss tief durchatmend kurz die Augen, bis er meinte bereit zu sein, sich dem Tumult in seinem eben noch ruhigen Büro zu stellen. Seitlich von ihm stand noch immer Dr. Gregory halb belustigt, halb schockiert über die seltsame Szene. Lizzy schrie ihre Schwester tränenreich an. Diese resignierte und lachte stattdessen höhnisch auf.

„Krieg dich mal wieder ein. Schließlich habe ich dich vor der dümmsten Torheit deines Lebens bewahrt und uns stattdessen den dicksten Fisch, den wir kriegen konnten, an Land gezogen.“

Aufs höchste provoziert schrie Lizzy böse:

„Du niederträchtiges Ding. Was fällt dir ein? Ich weiß ganz genau was ich mache, aber du -“

König William beendete das Gezeter, indem er ordentlich mit der Faust auf den Eichentisch schlug und sich Ruhe erbat. Sofort war es still im Raum.

„Was soll dieser Aufruhr?“, fragte er in ruhigem Ton, hinter dem es jedoch bedenklich brodelte. Beide Mädchen setzten erneut zum Streitgespräch an. Während der Gefangene gelangweilt die Zimmerdecke inspizierte, gebot Dr. Gregory Lizzy fürs Erste zu schweigen und sich zu setzen.

„Dad“, setzte Sarah hocherfreut an, „ich hatte dir von Anfang an gesagt, dass die Geschichte die um Lizzys Verschwinden gemacht wurde, zum Himmel stinkt! Weißt du mit wem sich Lizzy heimlich außerhalb des Schlosses trifft? Nein? Dann sage ich es dir. Mit diesem Abschaum hier, ein Corlens vom aller Feinsten. Kronprinz Daniel.“ Sie lachte schrill, sodass man ihre kerzengeraden, schneeweißen Zähne sah. Lizzy wollte erneut zur Rechtfertigung ansetzen, doch William gebot ihr mit einer einzigen Handbewegung Einhalt.

Ungerührt wandte er sich dem Gefangenen zu.

„Seid ihr wirklich der gesuchte Kronprinz?“

Der Angesprochene hob mit einem bedauernden Lächeln bejahend die Schultern.

„Ihr habt meine Tochter getäuscht und euch als Tischler ausgegeben? Ist das richtig?“

Daniel sah immer noch ungerührt aus, bevor er seine Kenntnisse als erfahrener Möbeltischler herunterleierte.

„Eichenschreibtisch, etwa einhundert Jahre alt, kürzlich mit Schellack aufpoliert. Intarsien aus Ahorn, Kirschbaum und Erle, soweit ich das von hier aus sehen kann. Und sollte man Euch die neu gefasste Einrahmung als Mahagoniholz verkauft haben, so hat man euch betrogen. Die Zierleisten sind nur dunkel gebeizt.“

„Donnerwetter“, erwiderte der König interessiert.

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