Britta Kiehl - Mitten im Steinschlag

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Die schüchterne Lizzy, Prinzessin auf Lenox Castle, erleidet einen Reitunfall und der junge Möbeltischler Daniel kümmert sich um sie. Unvermittelt verliebt sie sich in den fürsorglichen, gutaussehenden Mann.
Lizzys ältere Schwester Sarah sieht die Sache nüchtern und wittert Gefahr. Sie erfährt von einem schwerwiegenden Geheimnis, das Daniel umgibt. Getrieben von dem Wunsch, ihre Schwester zu schützen, spielt Sarah unwissentlich einem feindseligen Königshaus in die Hände.
Denn Daniel ist Mitglied einer Rebellion gegen den tyrannischen König George. Sarahs misstrauisches Handeln führt zu einer Katastrophe und bringt Lizzy sowie Daniel in äußerste Gefahr. Sie werden zu Figuren in Machenschaften, in denen Sarah eine größere Rolle spielt, als sie selbst je geahnt hätte.

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3. Kapitel

Sarah kam vor Wut schäumend ins Schloss gestürmt. Lauthals schrie sie nach ihrem Ehemann. Vom Lärm aufgescheucht, erschienen zwei fragend dreinblickende Hausmädchen.

„Marie. Wo ist mein Vater?“

„Das weiß ich nicht“, antwortete die Angesprochene kleinlaut.

„Aber ich!“, sagte die andere scheu. „Seine Majestät befindet sich in der Bibliothek.“ „Danke. Sucht Sir Liam. Er soll umgehend in die Bibliothek kommen!“

„Jawohl, Mylady.“ Die Mädchen entfernten sich hastig.

Mit großen Schritten steuerte Sarah die Bibliothek an. König William befand sich in ein angenehmes Gespräch mit Dr. Gregory vertieft, als sie ohne anzuklopfen ins Zimmer stürmte. Ohne Begrüßung platzte sie damit heraus, dass Lizzy verschwunden war.

„Was soll das heißen Sarah?“ König William starrte sie entgeistert an.

„Was an dem Wort ‚verschwunden‘ verstehst du denn nicht, Dad. Sie ist weg, verschwunden, nicht auffindbar.“

„Zügle dich in deiner Wortwahl Sarah und berichte bitte in chronologischer Reihenfolge. Kein Mensch versteht hier, was geschehen ist.“ Dr. Gregory wies Sarah ruhig an, sich zu setzen, tief durchzuatmen und sich zu sammeln. Sarah gehorchte unwillig.

„Trink das!“, sagte er und reichte ihr ein Glas Whisky.

„Und nun erzähle.“

Sarah stöhnte betroffen. In knappen Sätzen berichtete sie, was sich zugetragen hatte.

„Was um Himmels Willen hat euch bewogen, die Landesgrenzen allein abzureiten? Hatte ich nicht ausdrücklich befohlen, wenigstens zwei Männer als Geleitschutz mitzunehmen?“, fragte der Vater zornig seine Tochter.

„Meine Güte Dad! Bisher konnten wir uns immer bestens verteidigen. Die Kerle waren keine Häscher von Corlens Castle, sondern einfach nur mieses Pack, das uns für verlockende, leicht zu erbeutende Leckerbissen hielt. Ich habe zwei von ihnen locker erledigt. Der Letze ist panisch davon gehüpft wie ein Kaninchen. Dass Lizzys Pferd durchgeht, ist doch etwas völlig anderes.“

König William billigte diese Rechtfertigung in keinster Weise. Bevor er jedoch eine Tirade zum Thema Gehorsamsverweigerung an den Tag legen konnte, brachte ein Diener ein Schreiben. Unwirsch nahm er den Brief entgegen. Störungen dieser Art hasste er, wenn er doch gerade so schön in Fahrt war. Da das Schreiben den Vermerk „eilt“ enthielt, unterbrach er die verbale Zurechtweisung seiner Tochter, um hastig den Brief zu öffnen.

Sarah und Dr. Gregory sahen William fragend an, als er seufzend den Brief auf den Schreibtisch warf und sich bequem in seinen Sessel zurückfallen ließ.

„Es wird keine Suchaktion stattfinden. Lizzy wird von einer Familie, deren Name im Schreiben nicht genannt wird, aufopferungsvoll gepflegt. Man hatte sie verletzt gefunden und in Sicherheit gebracht. In etwa drei Tagen wird sie mit Geleitschutz hierher zurückgebracht. Es gehe ihr den Umständen entsprechend gut. Der Verfasser des Briefes weist darauf hin, dass der Aufenthaltsort der Prinzessin nicht genannt wird, da er sich auf den Ländereien von Corlens Castle befindet. Man möge bitte den Wunsch der Familie, die Prinzessin nicht zu suchen respektieren, da man das Leben der Prinzessin, als auch dass der unbescholtenen Familie nicht gefährden will.“

„Du willst allen Ernstes abwarten, Dad? Was ist, wenn das eine Falle ist? Man wird Lösegeld fordern!“

„Lies selbst den Brief und urteile neu. Den Brief hat niemand geschrieben, der böses im Sinn hat. Er hatte einen Anflug von Besorgnis. Außerdem ist der Schreiber gebildet und mit Sicherheit kein dahergelaufener Lump, der das schnelle Geld wittert.“

Es klopfte und Liam trat ins Zimmer.

Mit einem Handzeichen gab ihm Dr. Gregory zu verstehen, dass er Platz nehmen sollte.

„Wir werden die vorgegebenen drei Tage abwarten. Nach Ablauf des Ultimatums können wir immer noch handeln“, entschied König William unwiderruflich.

Sarah war mit dieser Entscheidung keineswegs einverstanden, wagte aber nicht zu widersprechen.

Unwillig las sie den Brief Wort für Wort nun schon das zweite Mal. Auch musste sie sich eingestehen, dass ein unüberlegtes Eingreifen vermutlich eher Schaden als Nutzen bringen würde. So beschränkte sie sich darauf Liam zu instruieren, einen Notfallplan aufzustellen, damit gegebenenfalls eine sofortige, systematisch geführte Suchaktion erfolgen konnte.

Dem hatten weder König William, noch Dr. Gregory etwas entgegenzusetzen.

Sarahs aufgewühltes Gemüt hatte sich zwischenzeitlich abgekühlt. Von Selbstvorwürfen zerfressen, suchte sie ihre privaten Räumlichkeiten auf. Die Zimmer im Schloss waren freundlich, luftig und hell eingerichtet, ganz entgegen Sarahs Geschmack. Sie bevorzugte wuchtiges, solides und dunkles Mobiliar. Von einem ihrer Fenster aus hatte sie freien Blick auf das riesige, düstere Gemäuer von Corlens Castle. Das alte Schloss, mit seiner Architektur und seiner komplizierten Bauweise faszinierte sie. In Gedanken stellte sie sich oft vor, wie sie die dunklen, verschlungenen Gänge entlangging, die großen, schweren Eichentüren öffnete und die mit dunklem Holz vertäfelten Zimmer betrat. Die Möbel stellte sie sich rustikal und schwer vor. Welche, die jeden zartbesaiteten Betrachter einschüchtern oder gar erdrücken würden.

Ihre Phantasie regten überlieferte Erzählungen an, welche sich ausschließlich mit Corlens Castle befassten.

Schnell fasste sie sich wieder und machte der Realität Platz. Grausame Szenarien sollten sich hinter den riesigen Schlossmauern abspielen. Szenarien, wie man sie nur aus dem Mittelalter kannte.

„Könnte ich doch nur diese Mörderbrut ausräuchern“, schoss es Sarah durch den Kopf. Doch das Land der Corlens war riesig, die Armee König Georgs mächtig und unbezwingbar. Wenn sie doch nur einen Weg finden würde, um der Gewaltherrschaft in diesem geschundenen Land ein Ende setzen zu können. Doch wie? Es gab keine Alternativen. Lenox Castle musste weiterhin jedweder Bedrohung, Anfeindung und Provokation durch die Corlens aus dem Weg gehen, ignorieren, Ruhe bewahren und Übergriffe abwenden.

Im Moment hatte Sarah jedoch andere Sorgen. Ihre kleine Schwester war irgendwo in diesem schrecklichen Land, verletzt, verstört und allein.

„Hätte ich doch nur gesagt, sie solle sich verstecken, anstatt auf das Pferd zu steigen!“

Es brachte nichts, über derartige Fehlhandlungen ihrerseits nachzudenken.

Müde ließ sie sich schließlich auf ihr Bett fallen. Liam riss sie schließlich aus ihren düsteren Gedanken. Polternd, wie immer, war er ins Zimmer getreten. Er wollte angeln gehen. Ein völlig untypischer Zeitvertreib für einen großen, breitschultrigen Mann, der eigentlich nie genau wusste, wohin er mit seiner enormen Kraft sollte. Liam entstammte einer verarmten Adelsfamilie, was Sarah nicht hinderte, ihn zu heiraten. Für sie war er der ideale Mann, ein Brustkorb wie ein Stier, hart wie Stahl und fast emotionslos. Dafür war er mit Verstand weniger gesegnet, sodass er Sarah absolut hörig war. Nur in den seltensten Fällen begehrte er auf, korrigierte seine Frau oder gab seine Meinung zum Besten. Da er alles andere als redselig war, äußerte er seine Belange stets in kurzen, knappen, aber präzisen Worten.

Als Befehlsoberhaupt der Garde, einer Eliteeinheit von ausgewählten, königstreuen, verschwiegenen und kampferfahrenen Soldaten, war er unschlagbar. Das Kampf- und Situationstraining für Spezialeinsätze oblag Sarah. So arbeiteten Liam und Sarah überwiegend Hand in Hand.

Oberst Stelton hingegen, ein äußerst zuverlässiger und brillanter Methodiker und Stratege, befehligte das königliche Heer, das nicht sehr groß war, aber dafür um so effektiver arbeitete.

Liam legte Sarah schweigend den gewünschten, konzeptionellen Plan für die Suche Lizzys vor. Ein kurzer Blick genügte Sarah, um den Plan als genial einzustufen, sollte es zu dessen Ausführung kommen. Liam beobachtete ausdruckslos seine temperamentvolle Frau. Er sah ihr perfekt geschnittenes Gesicht, ihr blondes, wallendes Haar, ihren ebenso perfekt proportionierten Körperbau. Er liebte sie unsterblich und würde bedingungslos sein Leben für sie geben. Trotzdem sehnte er sich hin und wieder, wenn auch nur ein ganz kleines bisschen nach mehr Liebreiz, Zärtlichkeit und Einfühlungsvermögen, wie es Sarahs Schwester innehatte.

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