Britta Kiehl - Mitten im Steinschlag

Здесь есть возможность читать онлайн «Britta Kiehl - Mitten im Steinschlag» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mitten im Steinschlag: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mitten im Steinschlag»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die schüchterne Lizzy, Prinzessin auf Lenox Castle, erleidet einen Reitunfall und der junge Möbeltischler Daniel kümmert sich um sie. Unvermittelt verliebt sie sich in den fürsorglichen, gutaussehenden Mann.
Lizzys ältere Schwester Sarah sieht die Sache nüchtern und wittert Gefahr. Sie erfährt von einem schwerwiegenden Geheimnis, das Daniel umgibt. Getrieben von dem Wunsch, ihre Schwester zu schützen, spielt Sarah unwissentlich einem feindseligen Königshaus in die Hände.
Denn Daniel ist Mitglied einer Rebellion gegen den tyrannischen König George. Sarahs misstrauisches Handeln führt zu einer Katastrophe und bringt Lizzy sowie Daniel in äußerste Gefahr. Sie werden zu Figuren in Machenschaften, in denen Sarah eine größere Rolle spielt, als sie selbst je geahnt hätte.

Mitten im Steinschlag — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mitten im Steinschlag», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Wer bitte ist die Kleine?“, Susan sah erschrocken auf.

„Woher weißt du das?“, fragte Philip erschrocken.

Daniel seufzte schwer.

„Ich habe das andere Mädchen erkannt und da diese hier mit Lizzy angeredet wurde, kann das ja dann wohl nur die jüngere Schwester sein.“

Philip hatte sich wieder gefasst. „Hoffentlich erfährt niemand, dass die Kleine unter unserem Dach ist. Deine Sippe würde sich alle zehn Finger ablecken, wenn sie die Prinzessin in ihre Hände bekämen.“

„Warum sollten sie. Ich tobe doch hier auch lustig durchs Haus!“

„Habe ich ganz vergessen in der Aufregung.“

„Vernünftig“, kam es von Daniel lässig zurück.

„Ich fürchte nur, wir müssen nun noch einmal los, denn Ahornholz haben wir immer noch nicht.“ Philip seufzte, bevor er erneut sein Pferd bestieg, um mit Daniel auszureiten.

Müde öffnete die Patientin die Augen. Mit hilflosem und scheuem Blick sah sie um sich. Sie konnte sich weder daran erinnern, was geschehen war, noch wo sie sich befand. Ängstlich starrte sie den jungen Mann an, der auf der Bettkante saß und sie besorgt ansah. Noch nie hatte sie in so ein wundervolles, gutaussehendes Gesicht eines Mannes gesehen. Sie errötete verlegen.

„Wo bin ich? Wie komme ich hierher? Was ist passiert?“, sprudelte es aus ihr verzweifelt heraus. Gleichzeitig versuchte sie sich aufzurichten, doch pochende Schmerzen ließen ihren Kopf unter leisem Stöhnen wieder in die Kissen sinken.

Kurz und knapp berichtete Daniel über die vorangegangenen Ereignisse des Vormittages.

Unvermittelt wurde das Mädchen erneut von Angst ergriffen.

„Mein Vater, meine Schwester, sie werden sich unendlich sorgen und mich suchen. Ich muss weg …!“

Daniel hielt es für angebrachter, die leicht Verängstigte mit einem vertrauensvollen „Du“, statt mit der schicklichen Anrede anzusprechen.

„Ich habe sie umgehend informiert. Du hast im Schlaf deinen Namen gesagt“, log er der Not gehorchend.

Sie wurde etwas ruhiger. „Du musst dich nicht sorgen, du bist hier in Sicherheit. Es ist wichtig, dass du dich ausruhst, dein Kopf hat ein bisschen was abbekommen. In etwa drei Tagen werden wir dich nach Hause bringen können.“

Daniel lächelte sie sanft an.

„Oje“, ging es Lizzy durch den Kopf. Ihr Herz würde bei diesem umwerfenden Lächeln stehen bleiben. Was war nur los mit ihr. „Der Kopf, es ist nur der Kopf“, dachte sie verstört. Das wird es sein.

Daniel nahm kurz ihre Hand in die seine.

„Du solltest versuchen zu schlafen.“

Gehorsam schloss sie die müden Augen. Erst als ihr Atem ruhig und gleichmäßig ging, ließ er ihre zarte Hand los. Während sie schlief, betrachtete er sie eingehend. Lizzy war bei weitem nicht so hübsch anzusehen, wie ihre energische Schwester. Doch ihr zartes, sanftmütiges und liebreizendes Wesen strahlte eine Natürlichkeit aus, die Daniel unwillkürlich fesselte und sein Herz aus dem Takt brachte.

Sein harter Verstand siegte über sein Herz. Abrupt löste er sich von ihrem Anblick.

Minuten später war er tief in die aufwendigen Intarsienarbeiten eines Nähschränkchens für Lord Murrays extrovertierte Frau versunken.

Lily spurtete laut vor sich her singend in die Werkstatt.

„Dad soll in die Küche kommen, ganz fix hat Mum gesagt.“

„Sag ihr, ich kann jetzt nicht.“

„Mum hat aber gesagt, jetzt.“

Philip sah die lustig vor sich hin trällernde Lily gereizt an.

„Noch mal. Ich habe jetzt keine Zeit!“

Daniel sagte beschwichtigend:

„Lass nur. Der Fischleim muss sowieso erst aushärten, bevor ich weiter machen kann. Ich gehe schon.“ Philip nickte erleichtert, während sich Lily kopfüber und lauthals kreischend in die mit Hobelspänen gefüllte Abfallkiste plumpsen ließ.

„Wieso hat mein Gatte schon wieder keine Zeit? Er hat mir versprochen, das abgeerntete Erbsenbeet umzugraben. Die Erde ist dort fest wie Stein. Da soll ich mich doch wohl nicht mit herumquälen. Wozu habe ich einen Mann, frage ich dich? Wird das etwa wieder nichts oder was!“ Aufgebracht warf sie ein Holzscheit in den Herd. Daniel fingerte eine der Himbeeren vom frisch belegten Tortenboden, während Susan wütend in der halbfertigen Kartoffelsuppe rührte. Ungerührt sich die klebrigen Finger ableckend sagte Daniel:

„Dein Gatte trägt mehrschichtig Schellack auf, da ist nichts mit zwischendurch Beete umgraben. Ich habe gerade Zeit, also grabe ich, wenn es der Dame des Hauses recht ist.“

Susan knurrte irgendetwas unverständliches, als Daniel munter die Küche verließ, um sich in den Garten zu trollen.

Susan sah oft nach ihrem hochrangigen Gast. Jedes Mal, wenn sie das Zimmer betrat, fragte Lizzy nach Daniel, der so oft seine Zeit es zuließ, ihr Gesellschaft leistete.

Lizzy fühlte sich mehr und mehr zu ihm hingezogen. Er strahlte trotz seines ernsten und überlegten Gesichtsausdrucks eine vertraute Wärme aus, die sie in seinen Bann zog.

Unendlich war sie ihm dankbar, dass er die Nacht in dem alten, abgenutzten und recht unbequemen Sessel unter dem Fenster verbrachte und sie nicht in dem fremden Zimmer allein ließ. Sicher schickte sich so etwas nicht, aber Lizzy fühlte sich unendlich einsam und verlassen, wenn er nicht in ihrer Nähe war.

Ihrem Kopf ging es allmählich besser. Die Beule auf ihrer Stirn war nach stundenlangem Kühlen merklich kleiner geworden. Susan versuchte es ihr so bequem, wie möglich zu machen, hielt jedoch eine gewisse Distanz zu Lizzy, da sie nicht wusste, wie sie sich richtig einer so hoch gestellten Persönlichkeit gegenüber verhalten sollte. Dabei halfen ihr auch keineswegs Lizzys offenherzige Art und ihre dankbaren Blicke.

Bei Daniel war das etwas völlig anderes. Er wohnte seit Jahren bei Philip, als dessen Freund und gleichzeitig als dessen Angestellter in der Tischlerei.

Ihn lernte sie als einfachen Möbeltischler mit all seinen Vorzügen und Schwächen kennen, als Philip sie damals ins Haus brachte. Nie wäre sie auf die Idee gekommen, dass Daniel irgendetwas anderes in seinem Leben war als ein einfacher Mensch aus ihrer Gesellschaftsschicht. Einfach, normal, angepasst und unauffällig. Erst nach der Hochzeit mit Philip offenbarte dieser ihr irgendwann ganz beiläufig, welchen Status Daniel eigentlich besaß. Sicher war sie schockiert gewesen und dachte an einen schlechten Witz von Seiten ihres Gatten. Philip beteuerte, ihr die Wahrheit gesagt zu haben und klärte sie über die Gefahren, die dieses Wissen mit sich brachte, auf.

Kurze Zeit gab sie sich Daniel gegenüber verhalten. Respekt und Ehrfurcht hemmten sie daran, Daniel natürlich gegenüber zu treten. Daniel merkte und ahnte nichts davon, was ihr sehr gelegen kam. Da aber das Leben im Haus völlig normal weiterging, konnte Susan schnell die enormen Standesunterschiede, die zwischen ihr, Philip und Daniel bestanden, ignorieren und irgendwann vergessen.

Obwohl Susan eine starke Frau war, so fiel es ihr oft schwer zu akzeptieren, dass Philip Rebellenführer war und so manche Nacht nicht im Haus war. Wenn sie allein im Bett lag, von Ängsten um ihren Mann geplagt, sehnte sie sich nach einem gewöhnlichen, friedlichen und liebenswerten Alltagstrott. War der Alltag da, dann fühlte sie wiederum ein seltsames Kribbeln auf der Haut, welches ihr unumstößlich anzeigte, dass sie die Gefahr irgendwie auch liebte, die das scheinbar eintönige Leben mit Philip interessant und aufregend machte.

Die Tatsache, dass sie in den Nächten, in denen Philip nicht im Haus war, nicht schutzlos war, beruhigte sie indes auch wieder. Daniel schlief zwar oben im Dachgeschoß, doch wusste sie, dass er wachsam genug blieb, um das Haus jederzeit vor Eindringlingen verteidigen zu können.

Bei Lizzy aber vermochte Susan die Hemmschwelle einfach nicht übertreten zu können. Die Prinzessin war eine Fremde, die in einem für sie fremdem Leben lebte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mitten im Steinschlag»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mitten im Steinschlag» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mitten im Steinschlag»

Обсуждение, отзывы о книге «Mitten im Steinschlag» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x