Britta Kiehl - Mitten im Steinschlag

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Die schüchterne Lizzy, Prinzessin auf Lenox Castle, erleidet einen Reitunfall und der junge Möbeltischler Daniel kümmert sich um sie. Unvermittelt verliebt sie sich in den fürsorglichen, gutaussehenden Mann.
Lizzys ältere Schwester Sarah sieht die Sache nüchtern und wittert Gefahr. Sie erfährt von einem schwerwiegenden Geheimnis, das Daniel umgibt. Getrieben von dem Wunsch, ihre Schwester zu schützen, spielt Sarah unwissentlich einem feindseligen Königshaus in die Hände.
Denn Daniel ist Mitglied einer Rebellion gegen den tyrannischen König George. Sarahs misstrauisches Handeln führt zu einer Katastrophe und bringt Lizzy sowie Daniel in äußerste Gefahr. Sie werden zu Figuren in Machenschaften, in denen Sarah eine größere Rolle spielt, als sie selbst je geahnt hätte.

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Sanft nahm sie seine Hand, doch er entzog sie Lizzy gröber, als er eigentlich gewollt hatte.

„Es geht hier nicht nur um mich. Ich verrate auch die Hendersons.“

Lizzy standen die Tränen in den Augen. Nach kurzem Schweigen entschied er sich, ihr die Wahrheit zu sagen. Es würde ein schmerzliches, aber schnelles Ende ihrer Beziehung sein. Hatte er sich in Lizzy getäuscht, so bestand nur ein minimales Risiko bei einem Verrat. Die Tischlerei würde sie nicht wiederfinden, dazu waren Philip und er mit Lizzy zu viele Umwege geritten. Mit todernster Miene wand er sich ihr zu und sah in ihr tränennasses, trauriges Gesicht.

„Ich bin Kronprinz Daniel Alexander“, kam es leise und gepresst aus seinem Mund.

Lizzy blickte ungläubig auf, doch er hatte sein Gesicht betreten abgewendet.

„Das ist ein Scherz, oder?“

„Siehst du mich lachen?“, antwortete er forsch und sah ihr fest in die Augen.

„Die Schergen des Königs suchen mich wegen Hochverrats. Man jagt mich, versucht mich zu erpressen und man tötet jeden, der auch nur in meiner Nähe gesichtet wird.“

Kalt und abweisend fügte er hinzu:

„Jetzt kennst du mein grässliches Geheimnis und hast mich in der Hand. Steig auf dein Pferd und reite nach Haus. Es war falsch von mir, dich und andere in unnötige Gefahr zu bringen.“ Er stockte kurz.

„Und rufe nicht nach den Wachen, du müsstest sonst ohne sie zurückreiten.“

Lizzy hatte ihn noch nie so voller Bitterkeit erlebt. Die Kälte in seiner Stimme drang bis in ihre Knochen und sie begann zu frösteln. Ihr war beklommen ums Herz. Enttäuschung und Fassungslosigkeit nahmen von ihr Besitz. Hilfesuchend sah sie ihn an. Er ignorierte ihre verständnislosen Blicke, auch wenn ihm selbst das Herz immer schwerer wurde. Lizzy musste einsehen, dass es im Moment besser war, zu schweigen und sich vorerst zu fügen. Von Kummer geplagt, bestieg sie ihr Pferd. Als er keine Anstalten machte, sie zurückzuhalten, gab sie dem Pferd die Sporen und ritt davon.

Die Heimreise gab ihr die Gelegenheit, über das Gesagte nachzudenken. Ausgerechnet in den Sohn ihres ärgsten Feindes hatte sie sich verliebt. Hatte Sarah am Ende doch Recht? War sie so naiv? War sie so eine dumme Gans? Wie konnte sie sich nur so getäuscht haben? Daniel schien so normal, er hatte sich dem einfachen Leben in dieser wunderbaren Familie perfekt angepasst. Er arbeitete, hatte sich einen respektablen Beruf zugelegt, den er beherrschte und den er liebte. Abrupt fiel ihr die Familienchronik der Corlens ein.

Wie sie Geschichtsunterricht gehasst hatte. Nun rief sie in ihrem Kopf alles auf, was ihr ihr alter, längst verstorbener Lehrer über die Corlens beigebracht hatte. Unwillkürlich musste sie schmunzeln, als sie daran dachte, dass Daniel es überhaupt nicht nötig hatte, zu arbeiten, dass er mit hoher Intelligenz beschenkt war, eine Eliteausbildung besaß und eigentlich Dank seines perfekten Aussehens jede Frau hätte haben können.

Trotzdem hatte er das Leben unter einfachen Menschen gewählt. Hatte sie sich nicht ursprünglich in den Tischlerangestellten Daniel verliebt?

Je mehr Lizzy grübelte, desto entschlossener wurde sie.

„Ich habe keine Angst, ich liebe dich und das werde ich dir beweisen, egal was für Konsequenzen für mich damit verbunden sind“, dachte sie entschlossen und zufrieden mit sich selbst.

Daniel war in den folgenden Tagen recht schweigsam. Susan runzelte jedes Mal mitleidig die Stirn, wenn sie seinen starren Gesichtsausdruck sah. Insgeheim ahnte sie, dass er die seltsame Verbindung mit Lizzy beendet hatte und nun still vor sich hin litt.

Es waren keine drei Tage vergangen, als Lily in die Tischlerei gewuselt kam mit einer neuen, hübschen Puppe auf dem Arm. Stolz wollte sie ihrem konzentriert arbeitenden Vater das neue Spielzeug präsentieren.

Der hatte nur einen kurzen, beiläufigen Blick für das Püppchen. Enttäuscht drückte sie die Puppe fest an sich. Energisch stellte sie sich zu Daniel, um ihm das Geschenk unter die Nase zu halten. Auch hier hatte sie wenig Erfolg, da dieser eine Zeichnung mit dazugehörigen Berechnungen für einen Schreibtisch eines exzentrischen Kunden anfertigte.

Lily sah schmollend zu Boden.

„Dann gehe ich eben wieder zu Mum und Tante Lisi in die Küche. Ihr seid alle beide blöd, so!“

Lizzy saß in der Tat bei Susan in der Küche. Bei einer Tasse Tee erfuhr Susan, was zwischen den beiden vorgefallen war und dass Lizzy keinesfalls gewillt war, sich durch Daniels Aussagen abschrecken zu lassen. Die Frauen redeten eine ganze Weile vertrauter als sonst miteinander, wobei Susan ihre anfängliche Scheu gegenüber der treuherzigen Lizzy nun ganz und gar verlor. Nach diesem Gespräch waren sie nicht nur Verbündete, sondern wurden zu Freundinnen.

„Wie hast du uns eigentlich gefunden?“

„Ach weißt du, als die beiden mich damals zurück zum Schloss brachten, haben sie hübsche kleine Umwege gemacht. Aber ich besitze einen ausgeprägten Orientierungssinn. Außerdem waren die Menschen hier in der Gegend recht auskunftsfreudig auf meine Frage, nach einer Möbeltischlerei hier in der Nähe.“

Lily kam hereingesaust, um sich freudestrahlend neben Lizzy zu setzen. Die beiden Frauen unterbrachen ihr Gespräch lachend.

„Du bist ja schon wieder da?“, fragte Susan ihre aufgeweckte Tochter.

„Die sind beide doof. Immer nur arbeiten. Meine schicke Puppe haben die gar nicht richtig angesehen …“ Empört schlug sie die Fäustchen auf den Tisch.

„Du sollst nicht doof sagen, Lily. Wie oft soll ich dir das noch sagen?“ Susan sah die Kleine böse an. Lily zog eine Schippe, dann kuschelte sie sich verschwörerisch blickend an Lizzy.

„Tante Lizzy hilft dir auch nicht, wenn ich mit dir schimpfen muss.“

Die Kleine ließ sich nicht beeindrucken. Stattdessen fragte sie Lizzy:

„Spielst du mit mir?“

Lizzy lachte herzlich auf.

„Ich habe erst noch etwas sehr Wichtiges zu erledigen, dann vielleicht.“

Damit löste sich Lizzy von der Umarmung Lilys, um aufzustehen. Susan lächelte sie zuversichtlich an, als Lizzy mit gemischten Gefühlen, aber entschlossen die Küche verließ.

Übermütig war Lizzy forschen Schrittes in die Tischlerei gegangen. Philip kurz grüßend schnappte sie sich energisch Daniels Arm, um ihn wortlos in den Garten zu zerren. Das Fluchen Philips, den Daniels aus der Hand gefallener Zirkel nur um Zentimeter verfehlte, hörten sie nicht mehr. Der völlig überrumpelte Daniel sah Lizzy irritiert und ungläubig an.

„Glaube nicht, dass du mir so einfach entkommst“, sagte sie keck und legte ihre Hände auf seine Brust. Durch sein dünnes Hemd fühlte sie jeden einzelnen Muskel.

„Ich liebe dich nun mal und alles andere ist mir doch sowas von egal …“ In ihren großen Augen sah er ein neckisches Funkeln.

Ohne auch nur zu einer Gegenreaktion fähig zu sein, musste er es sich gefallen lassen, dass Lissy ihn plötzlich fest an sich zog und ihn stürmisch küsste. Nachdem er sich recht umständlich aus ihrem Klammergriff befreit hatte, fragte er nach Worten ringend:

„Bist du dir ganz sicher?“

„Ganz sicher“, hauchte sie ihm liebevoll ins Ohr, „Ich habe mich in dich verliebt und in keinen Namen.“

5. Kapitel

Vor Wut schnaubend suchte Sarah in den Besitzurkunden für die Ländereien von Castle Lenox. Mit brachialer Gewalt hatte sie sämtliche Schubladen aus der Kommode gerissen und den Inhalt wild auf dem Parkettfußboden verteilt.

Seit einer Stunde schon suchte sie den Nachweis, dass Lord Bradley außerhalb seiner Grundstücksgrenzen das ihn umgebene Land widerrechtlich und dreist für seine Zwecke nutzte.

Ungehalten öffnete Sarah nun bereits die achtzehnte Urkundenrolle, als sie ins Stutzen kam. Das vor ihr liegende Dokument regelte die abgetretenen Besitzverhältnisse einer kleinen Landfläche, angekauft vor fünf Jahren von Castle Corlens. Die markante Handschrift auf der Urkunde kam ihr seltsam bekannt vor. Stirnrunzelnd legte sie die Rolle beiseite, um sich weiter im Chaos der Papierwelt durchzuarbeiten. Nach weiteren unendlich langen Minuten hatte sie gefunden, wonach sie gesucht hatte.

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