Klaus D. Biedermann - Steine brennen nicht

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Im Jahre 2166 beginnt die Welt sich neu zu ordnen.
Grund dafür sind Katastrophen wirtschaftlicher, politischer und natürlicher Art.
Die Welt teilt sich und besiegelt die Trennung mit einem Ewigen Vertrag.
Der eine Teil lebt weiter mit dem Fortschritt der Technik und der Wissenschaften, der andere besinnt sich auf seine natürlichen Ressourcen, alten Werte und lebt in Einklang mit der Natur.
700 Jahre später begegnen sich beide Teile in Gestalt einer Frau und eines Mannes.
Der Roman beschreibt die Heldenreise zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Bei der Erfüllung ihrer Mission, in der sie Gegner sind, erhalten beide Hilfe.
Und dennoch sind sie im entscheidenden Moment auf sich alleine gestellt.
1. Band der Romantrilogie
Steine brennen nicht – Die Siegel von Tench'alin – Das Erbe von Tench'alin

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»Setz dich zu uns und trinke erst einmal einen warmen Tee, der wird dir gut tun. Essen bekommst du auch bald, denn wir feiern heute den Vollmond. Du musst hungrig sein. Komm ans Feuer, du bist ja ganz durchgefroren.«

Effel war verblüfft, denn Mindevol hatte nicht erwähnt, dass er einen Gast aus einem fremden Land erwartete. Er erinnerte sich aber auch jetzt, dass er schon damals gedacht hatte, dass Mindevol ihm ja nicht alles sagen musste.

»Vielen Dank für den freundlichen Empfang, dann hole ich erst noch meine Sachen herein, wenn du erlaubst.« Man merkte kaum, dass der Besucher nicht in seiner Muttersprache sprach.

Er hatte lediglich einen leichten gutturalen Akzent. Schtoll legte die Armbrust ab und lehnte sie an die Wand gleich neben der Tür. Dann ging er nach draußen und kam sofort darauf mit einem großen Rucksack und einem Köcher voller Pfeile zurück.

Effel fragte sich, wie schwer die Waffe wohl sein mochte und der Jäger in ihm hätte sie am liebsten gleich einmal ausprobiert.

Alles in allem schätzte er das Gewicht von Schtolls Ausrüstung auf ungefähr 50 kg.

Malu nahm Schtoll den Umhang ab, um ihn zum Trocknen aufzuhängen. Wenn er über diesen Besuch überrascht war, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. Sam begleitete ihn, jetzt neugierig am Mantel schnuppernd, die Nackenhaare immer noch leicht aufgestellt. Der Gast ließ sich auf einem Stuhl neben dem Kamin nieder, nicht ohne einige beruhigende Worte an Sam in einer fremden Sprache zu richten. Es klang wie: »Wu echnar won.«

Der Hund beruhigte sich augenblicklich, kam zurück und legte sich unter den Tisch. Man konnte die Erleichterung des Mannes spüren, im Warmen zu sein. Stumm blickte er in die Runde und begrüßte die Anwesenden mit einem leichten Kopfnicken.

Effel gefiel der offene Blick, der Ruhe und Kraft ausstrahlte.

Dass der Blick des Besuchers besonders lange auf ihm ruhte, dem maß Effel keine Bedeutung zu. Mira brachte eine Tasse Tee, die Schtoll gerne annahm und er begann sofort, das heiße Getränk zu schlürfen. Dabei umschloss er die Tasse mit seinen Händen, um sie zu wärmen.

»Ich bringe euch Meldungen und Erkenntnisse, die uns alle betreffen«, sagte er. »Ich bin einer von denen, die vom Rat des Südens geschickt wurden, die Nachrichten zu möglichst vielen Menschen unserer Welt zu tragen.«

Effel dachte noch: »Ist das wirklich schon vier Monate her, es ist so, als sei es gestern gewesen?«, als er einen sanften Druck auf seiner Schulter spürte.

Es dauerte eine kleine Weile, bis er die Augen aufschlagen konnte und Perchafta neben sich sitzen sah. Es war dessen Hand, die ihn von seiner Reise in die Erinnerung zurückgeholt hatte.

»Das war merkwürdig, Perchafta, wie lange war ich weg?« Effels Stimme war ganz belegt, sie schien ebenfalls weit weg gewesen zu sein.

»Merkwürdig ist es nur das erste Mal und es ist wirklich würdig, dass du es dir merkst. Ich freue mich, dass es so gut geklappt hat. Deine Reise hat vielleicht eine Stunde gedauert.

Du hast viele Bilder gesehen. Gib dir noch einen Moment Zeit, ganz hierher zurückzukommen. Wenn du magst, kannst du mir gerne später erzählen, was du gesehen hast. Wir haben ja noch den ganzen Tag vor uns.«

Perchafta war aufgestanden, um sich ein wenig die Beine zu vertreten und sein Pfeifchen anzuzünden, dabei schüttelte er leicht seinen Kopf, was aber Effel nicht bemerkte.

»Es ist wie träumen und doch anders«, meinte Effel, »es ist bewusster, irgendwie klarer und alles kam mir vor, als sei es erst gestern geschehen.«

»Es freut mich, dass dir diese Art zu reisen gefallen hat. Hierbei spielt Zeit keine Rolle, Effel. Du hast damit den ersten und entscheidenden Schritt getan.« Perchafta hatte sich wieder hingesetzt.

»Den ersten entscheidenden Schritt, welches wird der zweite Schritt sein?«

Er fühlte sich noch ein wenig zwischen den beiden Welten.

»Langsam, kehre erst einmal ganz zurück hierher und dann sehen wir weiter, außerdem beantworte ich nicht gerne zwei Fragen auf einmal«, lächelte Perchafta ihn an. »Der erste Schritt ist immer der entscheidende, denn jede Reise beginnt damit. Der zweite und alle nächsten sind dann nur noch eine logische Folge. Komm, Sam wird sicher schon warten.«

»Ja, mein guter Sam. Er ist der anhänglichste Hund, den ich kenne. Ich bekam ihn vor fast zwei Jahren von unserer Nachbarin geschenkt, als er noch ein Welpe war. Ihre Hündin hatte einen großen Wurf. Da sie wusste, dass ich ein Hundenarr bin, durfte ich mir einen Welpen aussuchen. Aber eigentlich habe nicht ich ihn ausgesucht, sondern er mich. Er kam als Einziger sofort auf mich zugelaufen, als ich den Hof betrat.

Sicherlich hat er sich kaum von der Stelle gerührt, an der wir ihn verlassen hatten.«

»Nun, dann sollten wir nachschauen, oder?«

Der Hund freute sich, als sei Effel eine Ewigkeit weg gewesen und steckte seinen Herrn mit dieser Freude an. Perchafta war vorsichtshalber ein wenig zurückgeblieben, aber Sam kam sehr behutsam mit dem Schwanz wedelnd heran, um ihn zu beschnuppern.

Es sah fast respektvoll aus. Gleich darauf sprang er wieder an Effel hoch. Nach dieser stürmischen Begrüßung machten sich die drei auf den Weg und kamen bald aus dem Wald heraus. Effel wandte sich an seinen Begleiter:

»Wie geht es jetzt weiter, Perchafta, wirst du mitkommen oder soll ich eine Zeit lang hier bleiben?«

»Ich denke, es schadet nichts, wenn wir ein wenig beisammen bleiben, damit deine nächsten Reisen in die untere Welt, wie du sie nennst, mit Begleitung stattfinden können. Zum Üben ist es ganz gut so, später wirst du mich nicht mehr brauchen.«

»Du meinst, ich werde irgendwann diese Art von Reisen ganz alleine unternehmen können, ohne Hilfe eines anderen?«

»Es wäre schlimm, immer auf jemanden angewiesen zu sein, findest du nicht?«

»So betrachtet hast du Recht«, meinte Effel, »aber vorhin hat es mich irgendwie beruhigt, dich neben mir zu wissen.«

»Anfangs ist es sogar besser, einen erfahrenen Begleiter zu haben, aber du wirst bald ohne mich auskommen. Ob ich dennoch bei dir bleibe, wird sich zeigen, es kommt auf den weiteren Verlauf deiner Mission an. Wir haben nicht auf alles Einfluss.«

»Kannst du mir ungefähr sagen, wie lange es dauern wird, bis ich auch alleine weiter kann?«

»Du hast es wohl sehr eilig«, Perchafta musste schmunzeln.

»Du kennst den Grund meiner Reise und wirst daher bestimmt verstehen, dass ich möglichst schnell weiter möchte.«

»Vergiss den Grund deiner Reise zunächst einmal und Zeit, Effel, ist das geringste Problem in diesem Fall. Außerdem, woher willst du wissen, dass es weiter weg geht, vielleicht passiert ja alles ganz in der Nähe. Wenn du nicht optimal vorbereitet bist, egal wie lange das dauert, kannst du deine Mission in den Wind schreiben. Und glaube mir, das war wirklich erst der Anfang. Für die Erfüllung deiner Aufgabe wirst du eine Fähigkeit benötigen, auf die ich dich mit dieser Art von Reise vorbereite, und ohne die du nicht das erreichen wirst, was du erreichen sollst.

Bis jetzt hast du nur Zugang zu dem Wissen und den Erinnerungen, die dein jetziges Leben betreffen und nur dir selbst gehören. Aber es wird wesentlich mehr als das vonnöten sein. Es gibt viele Ebenen der Erinnerung. Bei diesen Gegnern wirst du alles brauchen.«

»Komisch«, meinte Effel, »manchmal habe ich den Eindruck, ich selbst wüsste am wenigsten, was mich erwarten wird.«

»Nein, meine Feststellung habe ich lediglich getroffen aus Erfahrung als Reisebegleiter und aus der Kenntnis eurer Widersacher.

An einem positiven Ausgang deiner Mission bin ich mehr interessiert, als du vielleicht glaubst, denn sie betrifft uns doch letztlich alle. Was geschehen wird, weiß ich genauso wenig wie du. Deine Leute scheinen mit dir die richtige Wahl getroffen zu haben, das sagt mir mein Gefühl.«

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