Klaus D. Biedermann - Steine brennen nicht

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Im Jahre 2166 beginnt die Welt sich neu zu ordnen.
Grund dafür sind Katastrophen wirtschaftlicher, politischer und natürlicher Art.
Die Welt teilt sich und besiegelt die Trennung mit einem Ewigen Vertrag.
Der eine Teil lebt weiter mit dem Fortschritt der Technik und der Wissenschaften, der andere besinnt sich auf seine natürlichen Ressourcen, alten Werte und lebt in Einklang mit der Natur.
700 Jahre später begegnen sich beide Teile in Gestalt einer Frau und eines Mannes.
Der Roman beschreibt die Heldenreise zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Bei der Erfüllung ihrer Mission, in der sie Gegner sind, erhalten beide Hilfe.
Und dennoch sind sie im entscheidenden Moment auf sich alleine gestellt.
1. Band der Romantrilogie
Steine brennen nicht – Die Siegel von Tench'alin – Das Erbe von Tench'alin

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Obwohl Effel auf einer Waldlichtung lag und neben ihm ein Krull saß, konnte er sich in aller Ruhe die Bilder aus seiner Vergangenheit, die sich seinem inneren Auge zeigten, anschauen und gleichzeitig hörte er auch noch das gedämpfte Plätschern der Quelle, die in der Nähe war.

Neben Mindevol saß Malu auf einem Hocker und spielte bekannte Lieder auf seiner Gitarre, die er leise summend begleitete. Mira bediente ihre Gäste wie immer mit fröhlicher Gelassenheit. Mal goss sie Tee in eine der Tassen nach, mal brachte sie Gebäck. Sie wurde von den anderen mit der gleichen Dankbarkeit und Achtung behandelt wie ihr Mann. Es gab kaum jemanden in Seringat, dem sie nicht zumindest einmal durch ihre Heilkunst geholfen hatte.

Effel war überrascht, wie viele Einzelheiten er sehen konnte, und auch darüber, wie schnell Gedankenverbindungen zu den Bildern kamen. Er erinnerte sich sogar an die Tageszeit. Es war später Nachmittag, die Stunde kurz vor der Dämmerung, für Effel die behaglichste des Tages. Er hatte gerade zu Saskia gesagt, dass er morgen früh gleich nach den Beeten schauen wolle, als es klopfte. Malu, der der Tür am nächsten saß, legte sein Instrument beiseite und stand auf, um zu öffnen. Die Katze war mit einem leisen Mauen von Mindevols Schoß herunter gesprungen und mit einem für ihre Körperfülle unglaublich eleganten Sprung auf der Fensterbank gelandet. Ihr Schwanz zuckte nervös. Gleichzeitig war Sam mit gesträubten Nackenhaaren, leise knurrend aufgestanden. Alle Anwesenden schauten gebannt zur Tür, denn es war ungewöhnlich, dass jetzt noch jemand aus dem Dorf kam. Normalerweise war man mit Vorbereitungen für das Nachtessen beschäftigt.

Heute war der dritte Vollmond des Jahres und es würde - wie in jedem Monat - ein Fest im Dorfhaus geben.

Als die Tür offen stand, war das Erste, das Effel bemerkte, wie dunkel es draußen bereits war. Nur das Dorfhaus war hell erleuchtet und sein Licht brachte den Schnee auf dem Platz davor zum Glitzern, da, wo er noch nicht niedergetrampelt war.

Es hatte Ende März noch einmal viel Schnee gegeben. Man konnte die Leute aus dem Dorf geschäftig umhergehen sehen, sogar die weißen Atemwolken waren zu erkennen. Fast jeder trug irgendetwas in Händen, seinen Beitrag zum Fest.

Eine in einen dunkelgrauen Mantel gehüllte Gestalt trat in die Tür und versperrte damit den Blick auf den Dorfplatz. Sie blieb auf der Schwelle stehen. Nachdem sie die Kapuze zurückgeschlagen hatte und eingetreten war, erkannte Effel, dass es ein Mann war. Über seiner linken Schulter hing eine mächtige Armbrust. Malu hatte auf einen kurzen Wink Mindevols hin den Weg freigegeben und seine Hand lag noch um die Türklinge. Sein Blick ging zwischen dem Besucher und Mindevol hin und her.

Jetzt, im Schein des Feuers und der Kerzen, konnte man den Fremden besser erkennen. Seine Haut war von bronzenem Schimmer, ganz anders als bei den Menschen, die Effel bisher gesehen hatte. Sein Gesicht konnte man schön nennen. Er war groß gewachsen, Malu wirkte klein neben ihm. Er mochte um die 40 Jahre alt sein. Das Eis an seinem mächtigen Schnurrbart begann zu schmelzen und unter ihm bildete sich bereits Tropfen für Tropfen eine kleine Wasserlache. Das Auffälligste an ihm aber war, dass er schwarze Augen hatte und der Kontrast brachte das Weiß der Augäpfel fast zum Leuchten.

Kapitel 6

Professor Rhin war aufgestanden um Nikita zu begrüßen, und ging dann wieder hinter seinen Schreibtisch, nicht jedoch ohne ihr den Platz davor anzubieten.

Nikita musste innerlich immer schmunzeln, wenn sie dabei zusah, wie der Professor seine zwei Meter Körpergröße in dem Schreibtischsessel zusammenfaltete.

»Nikita, ich hätte Sie nicht so schnell hergebeten, wenn es nicht außerordentlich wichtig wäre«, eröffnete er das Gespräch noch im Hinsetzen. »Wir brauchen jemanden für eine besondere Aufgabe und ich will direkt zur Sache kommen: Wir haben dabei an Sie gedacht.« Jetzt saß er.

»Sie sind sowohl körperlich als auch geistig in Topform. Was für die Durchführung dieses Auftrages aber auch Grundvoraussetzung ist, Sie sind wissenschaftlich auf dem Laufenden wie kaum ein anderer. Ich versichere Ihnen, dass es wohl nie wieder eine solche Gelegenheit für Sie geben wird, einen gewaltigeren Schritt auf der Karriereleiter zu machen. Ja, ich darf sagen, wenn Sie Erfolg haben, werden Sie in die Geschichte der Wissenschaften eingehen.«

Seine stahlgrauen Augen fixierten sie, als wolle er testen, wie sie auf solch eine Ankündigung reagierte.

»Selbstverständlich testet er mich, aber warum? Und warum trägt er so dick auf?«, dachte Nikita bei sich. Er ist die Kapazität auf dem Gebiet der Verhaltensbiologie. Seine frühen Arbeiten handelten von Stressoren und den unbewussten menschlichen Reaktionen darauf. Seinen Forschungen war die Entwicklung vieler segensreicher Medikamente zu verdanken, so konnte zum Beispiel die biologische Halbwertszeit des Cortisols, des Hormons, das beruhigend auf den Hypothalamus wirkt, von 90 Minuten auf vier Stunden verlängert werden. Professor Rhin hatte drei Doktorate und 43 Ehrendoktorate. Er war Mitglied in mehreren Duzend der renommiertesten wissenschaftlichen Vereinigungen. Er hatte seinen internationalen Respekt nicht nur für seine wissenschaftlichen Errungenschaften erhalten, sondern auch durch seinen Einsatz im praktischen Umsetzen seiner Arbeiten. Seine Bücher waren Bestseller.

Komisch, dass sie sich jetzt in diesem Moment daran erinnerte. Aber Verhaltenspsychologie war auch ihr Lieblingsfach gewesen. So gelang es ihr, ihre Gesichtszüge entspannt aussehen zu lassen und den Professor auch weiterhin direkt anzublicken.

Ihre Füße konnte er von dort aus nicht sehen, sonst hätte er bemerkt, dass ihr linker übergeschlagener Fuß nach oben zuckte. Ihr selbst aber fiel es auf und sie fand im gleichen Moment die These bestätigt, dass der Körper nicht lügen kann.

Was er aber bemerkte war, dass sie immer noch hoch atmete, deshalb fuhr er fort, indem er sich zurücklehnte:

»Ich möchte Ihnen auch genauer erklären, warum unsere Wahl auf Sie gefallen ist. Möchten Sie etwas trinken?«

War er ihr anfangs ziemlich steif vorgekommen, so fand er jetzt zu seiner gewohnten Lockerheit und Umgänglichkeit zurück.

Genau das, was Nikita an ihrem Chef so zu schätzen gelernt hatte. In den letzten Monaten ihrer Zusammenarbeit war eine Vertrautheit zwischen ihnen entstanden, die Nikita bei niemand anderem im Team sonst beobachtet hatte.

»Danke, einen Kaffee vielleicht, ich werde Alma Bescheid sagen. Möchten Sie einen neuen, Ihrer sieht kalt aus?« Im Kaffeetrinken wäre der Professor sicher Weltmeister geworden, wenn es solche Meisterschaften gegeben hätte. Nikita erhob sich, um bei Alma, der Sekretärin, das Gebräu in Auftrag zu geben.

Der Professor gehörte, was seine Arbeit anbetraf, sicherlich zu den fortschrittlichsten Menschen auf diesem Planeten. Aber in puncto Sekretariat, und hier im Besonderen das Kaffeekochen, war er bestimmt der Altmodischste. Er hatte auf einer eigenen Sekretärin bestanden und diese natürlich auch genehmigt bekommen.

Das ganze Institut amüsierte sich über diese Marotte und Alma liebte ihren Chef abgöttisch, aber platonisch.

Als Nikita sich wieder setzte, blickte ihr Chef von seinen Unterlagen auf und legte seine Stirn in Falten.

»Es handelt sich um eine Reise«, nahm er den Faden wieder auf, »um eine weite Reise mit ungewissem Ausgang und auch nicht ganz ungefährlich. Das kann und möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.« Nikita beugte sich interessiert nach vorne. Der Professor hatte es spannend genug gemacht.

»Sagt ihnen das Projekt: Energie aus Myon-Neutrino-Feldern etwas?« Er hatte die Worte gedehnt ausgesprochen.

»Ja«, antwortete sie, »ich habe darüber gelesen. Es gab einen Forschungsauftrag, den meine Uni gerne bekommen hätte.

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