Klaus D. Biedermann - Steine brennen nicht

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Im Jahre 2166 beginnt die Welt sich neu zu ordnen.
Grund dafür sind Katastrophen wirtschaftlicher, politischer und natürlicher Art.
Die Welt teilt sich und besiegelt die Trennung mit einem Ewigen Vertrag.
Der eine Teil lebt weiter mit dem Fortschritt der Technik und der Wissenschaften, der andere besinnt sich auf seine natürlichen Ressourcen, alten Werte und lebt in Einklang mit der Natur.
700 Jahre später begegnen sich beide Teile in Gestalt einer Frau und eines Mannes.
Der Roman beschreibt die Heldenreise zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Bei der Erfüllung ihrer Mission, in der sie Gegner sind, erhalten beide Hilfe.
Und dennoch sind sie im entscheidenden Moment auf sich alleine gestellt.
1. Band der Romantrilogie
Steine brennen nicht – Die Siegel von Tench'alin – Das Erbe von Tench'alin

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Was für ein Fest dort gefeiert werde, fragte Effel im Traum.

»Sie feiern die Ankunft Effels«, war die Antwort.

»Aber ich bin Effel und ich bin hier«, rief er laut ... und erwachte davon.

Er hatte den Eindruck, der Wald halle nach von seinen letzten Traumworten. Effel schaute aus seinem warmen Schlaffell in einen werdenden Morgen. Neben sich spürte er Sam. Er streckte seine Hand aus und streichelte den Hund, der ihm daraufhin mit seiner rauen Zunge die Hand leckte.

Er hatte sein Nachtlager unweit der Stelle eingerichtet, an der er Perchafta gestern begegnet war. Nun standen neben ihm ein Krug mit Milch, noch warmes, duftendes Brot, ein Stück Käse und zwei dicke, rotbackige Äpfel. Zu hungrig, um sich lange darüber zu wundern, warum die Ameisen sich nicht schon darüber hergemacht hatten, griff er zu und genoss gleichzeitig noch die Wärme seiner Schlafstätte. Dann stand er auf, entledigte sich seiner Kleidung und ging zum Bach, um sich dort zu waschen. Er nahm seine große Trinkmuschel, füllte sie mehrmals mit dem kalten Wasser und goss es sich über seinen Körper. Danach war er wach. Neben ihm stand der Hund und trank.

Auch er schien beschenkt worden zu sein, denn er sah satt und zufrieden aus.

Während Effel die paar Schritte zu dem vereinbarten Treffpunkt zurückkehrte, ging die Sonne auf und es versprach, wieder ein schöner Tag zu werden.

Perchafta erwartete ihn bereits und diesmal erkannte Effel ihn sofort. Er lehnte an einer Wurzel und lachte Effel entgegen:

»Aber ich bin Effel und ich bin hier«, imitierte er freundlich lachend die letzten Traumworte.

»Also habe ich es doch laut gerufen und ich dachte, es sei nur im Traum gewesen.«

»Nun, jedenfalls so laut, dass ich es bis hierher hören konnte, aber verlegen zu sein brauchst du deswegen nicht, im Gegenteil. Es ist ein schönes Zeichen, sehr symbolisch. Es ist eine gute Voraussetzung für deine erste Reise in die Anderen Welten. Ich sehe es dir an, dass du bereit bist.«

Effel fühlte sich heute Morgen sehr gut. Er wusste nicht, ob das an seinem lebhaften Traum lag, an den er sich in allen Einzelheiten erinnern konnte, oder ob das Frühstück sein Wohlbefinden verursacht hatte. Vielleicht war es auch einfach das Gefühl, dass jetzt seine Reise wirklich begonnen hatte.

»Zunächst möchte ich mich für das wunderbare Frühstück bedanken, Perchafta, es war doch von dir?«

»Direkt von mir war es zwar nicht, aber ich werde deinen Dank gerne weiterleiten, doch nun lass uns aufbrechen, Effel, der Zeitpunkt ist günstig.«

»Und du wirst bei mir sein?«, Effel war immer noch ein wenig skeptisch.

»Ich werde bei dir sein, auch wenn du es manchmal vergessen wirst.«

»Wieder so eine rätselhafte Aussage«, dachte Effel.

»Darf Sam mitkommen?«, fragte er.

»Sam wird hier bleiben müssen, er hätte ohnehin nichts davon. Vielleicht geht er währenddessen auf seine eigene Reise. Jedenfalls wird er dich hier bestimmt wieder erwarten.«

Perchafta winkte mit seiner kleinen Hand den Hund zu sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin Sam sich niederlegte.

Dann schickte Perchafta sich an, tiefer in den Wald zu gehen, für Effel ein unmissverständliches Zeichen, dem Krull zu folgen. Vorher kniete er aber noch nieder, um Sam zu streicheln und ihm Lebewohl zu sagen. Dann beeilte er sich.

Seine Augen gewöhnten sich immer besser an den Krull. Er konnte ihn mühelos erkennen, wie er dort vorne sehr zielstrebig seinen Weg durch den dichter werdenden Wald fand.

Er hatte ihn bald eingeholt, denn Perchafta blieb immer mal wieder stehen. Er schien dann und wann mit einem Käfer zu plaudern oder er hielt an, um Ameisen vorüberzulassen. Er schien sich hier bestens auszukennen. Jetzt liefen sie nebeneinanderher und bald darauf, sie waren vielleicht 15 Minuten gegangen, kamen sie auf einer kleinen Lichtung an. In der Nähe musste eine Quelle sein, denn Effel hörte das Plätschern von Wasser. Sonst war es angenehm still im Wald. Eine Taube flog vorüber, ihr Flügelschlag verhallte.

In der Nähe eines kleinen Teiches, der von der Quelle gespeist wurde, ließ Perchafta sich nieder und deutete Effel an, es ihm gleichzutun. Es war am Fuße einer uralten Eiche. Gleich neben dem Krull war ein sehr bequemer Platz, mit weichem Moos dick gepolstert. Effel setzte sich.

»Machen wir jetzt schon eine Rast?«, fragte Effel.

»Nein, wir sind angekommen, hier ist heute der Eingang zu einer Welt, die ihr die untere nennt. Man könnte sie allerdings auch die obere nennen, aber lass uns nicht mit Definitionen aufhalten.«

»Hier? Ich kann nichts Besonderes erkennen.« Effel schaute sich nach allen Seiten um. Er hatte sich den Eingang ganz anders vorgestellt, irgendwie geheimnisvoller, mystischer.

»Das Tor ist nicht außen, es ist innen.« Perchafta hatte sich vorgebeugt, seine Stimme klang ein wenig leiser als sonst.

»Schaue nach innen, mein Freund, dort ist die Tür.«

Effel wurde ganz warm ums Herz. Perchafta hatte ihn »Freund« genannt und seine kleine Hand auf seine Schulter gelegt. Und da geschah etwas, was ihn vollkommen verblüffte. Der Krull strahlte eine solch lebendige Energie aus, die alles um ihn herum verblassen ließ. Eine wohlige Wärme floss zu ihm hinüber. Es war wie Magie, denn er entspannte sich auf eine unglaublich angenehme Art und Weise, sein Atem wurde ruhiger, die Augen fielen langsam zu, seine Muskeln schienen irgendwie weicher zu werden und er lehnte sich an den Stamm des Baumes an.

»Komisch«, dachte er, »ich bin noch nicht einmal müde, nur mein Körper scheint irgendwie willenlos zu werden. Was ist, wenn der Krull gar kein Freund ist?«, sprang es ihn aus seinem tiefsten Unbewussten an. Gleichzeitig war es ihm, als würde jemand in seinem Kopf über diesen Gedanken lachen. Dieses innere Zwiegespräch spielte sich jedoch nur am Rande seiner bewussten Wahrnehmung ab.

Das Plätschern der Quelle drang gedämpft in sein Bewusstsein und Perchaftas Stimme, sanft und weich, die ihm empfahl, sich einfach mehr zu entspannen, nach innen zu schauen, sich den Bildern hinzugeben, zu träumen - und dann war kein Denken mehr da. Er hatte sich inzwischen hingelegt, das hatte sein Körper irgendwie von ganz alleine gemacht.

Er sah sich, zunächst wie durch ein Kaleidoskop, in Mindevols Haus. Es war Winter. Das Feuer im Kamin verbreitete eine wohltuende Wärme in dem behaglichen Raum und an den kleinen Fenstern klebten Eisblumen. Effel saß am großen Ahorntisch, Hand in Hand mit Saskia, und rührte mit einem Löffel in seinem Tee.

Das Bild wurde klarer.

Vor ihnen auf dem Boden lag Sam und schlief, den Kopf auf Saskias Füssen. Effel liebte den würzigen Rauch des Tees. Mira, Mindevols Frau, war eine Meisterin im Zubereiten von Kräutertees und wohlschmeckenden Gewürzmischungen. Sie wusste, dass jeder Tee, jedes Gewürz und jedes Kraut auch Medizin waren, wenn sie zur richtigen Zeit in der genau bemessenen Menge eingenommen würden. Durch jahrelange Übungen hatte Mira sich das Wissen ihrer Großmutter, einer Zauberheilerin, angeeignet und inzwischen gab sie dieses Wissen in ihrer kleinen Heilkundeschule auch weiter. Das Auffälligste an Mira war ihr dickes, lockiges Haar, das sie immer mit einem farbigen, breiten Band zu bändigen versuchte.

Ihre Bewegungen waren geschmeidig und sie schien nie etwas unbewusst zu tun.

In der Runde um den Tisch befanden sich mehrere Dorfbewohner.

Soko, der Schmied, Sendo, der Korbmacher, Birja, die Lehrerin und Susa, Sokos alte Mutter.

All das sah Effel jetzt ganz genau, wie in einem Film. Mindevol saß in seinem behaglichen Ohrensessel und Minka, die wohlgenährte Lieblingskatze, schnurrte in seinem Schoß.

Ein Auge hatte sie immer wachsam auf Sam gerichtet, das andere geschlossen. So machte sie einen demonstrativ entspannten Eindruck, der sich in das Gegenteil verwandeln würde, wenn Sam ihr zu nahe käme. Sie traute einem Hundefrieden nie. Mindevol liebte das Gespräch mit Freunden um diese Zeit des Tages ganz besonders.

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