Copyright Copyright Alle Namen in diesem Buch, auch die von Unternehmen, sind rein fiktiv. Romantrilogie von Klaus D. Biedermann: Steine brennen nicht - Band I ISBN: 978-3-937883-52-6 Die Siegel von Tench’alin - Band II ISBN: 978-3-937883-53-3 Das Erbe von Tench’alin - Band III ISBN: 978-3-937883-83-0 eBook (1. Auflage Printversion März 2005) Deutsche Ausgabe: © EchnAton Verlag Diana Schulz e.K. Gesamtherstellung: Diana Schulz Covergestaltung: Raphaela Näger Coverbild: ©Jack Hollingsworth/Getty Images Lektorat: Angelika Funk ISBN: 978-3-937883-52-6 www.echnaton-verlag.de
Danksagung Meinen Eltern und Geschwistern Ich glaube nicht an Wunder, dafür habe ich zu viele gesehen. Oscar Wilde Mein Dank geht an meine Frau Ingrid, die sich jeden Abend geduldig angehört hat, was tagsüber entstanden ist und die auch so mutig war, kritisch nachzufragen. Ich danke meiner Mitarbeiterin Nicole Spitzenberg, die mir in der heißen Phase des Schreibens fast alles andere aus dem Weg geräumt hat und ich danke Diana Schulz dafür, dass sie dieses Buch verlegt.
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Epilog
Personenverzeichnis
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Alle Namen in diesem Buch, auch die von Unternehmen, sind rein fiktiv.
Romantrilogie von Klaus D. Biedermann:
Steine brennen nicht - Band I
ISBN: 978-3-937883-52-6
Die Siegel von Tench’alin - Band II
ISBN: 978-3-937883-53-3
Das Erbe von Tench’alin - Band III
ISBN: 978-3-937883-83-0
eBook
(1. Auflage Printversion März 2005)
Deutsche Ausgabe: © EchnAton Verlag Diana Schulz e.K.
Gesamtherstellung: Diana Schulz
Covergestaltung: Raphaela Näger
Coverbild: ©Jack Hollingsworth/Getty Images
Lektorat: Angelika Funk
ISBN: 978-3-937883-52-6
www.echnaton-verlag.de
Klaus D. Biedermann
Meinen Eltern und Geschwistern
Ich glaube nicht an Wunder,
dafür habe ich zu viele gesehen.
Oscar Wilde
Mein Dank geht an meine Frau Ingrid, die sich jeden Abend geduldig angehört hat, was tagsüber entstanden ist und die auch so mutig war, kritisch nachzufragen.
Ich danke meiner Mitarbeiterin Nicole Spitzenberg, die mir in der heißen Phase des Schreibens fast alles andere aus dem Weg geräumt hat und ich danke Diana Schulz dafür, dass sie dieses Buch verlegt.
Im Jahre 2166 passierte die letzte große Katastrophe. Die Unterschiede zwischen Reich und Arm, den einzigen zwei verbliebenen Gesellschaftsschichten, waren unüberbrückbar geworden. In den letzten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts waren Bewohner armer Länder wiederholt an die Grenzen der Reichen vorgedrungen. Sie wollten sich das holen, was ihnen ihrer Meinung nach zustand.
Man hatte diese Länder Entwicklungsländer genannt oder auch als Dritte Welt bezeichnet, obwohl ja jedem klar gewesen sein musste, dass es nur eine Welt gab.
Von riesigen Militäraufgeboten wurden solche Invasionen zurückgedrängt. Wenn sie nicht durch Waffengewalt starben, wurden viele der Verzweifelten auf dem Rückweg Opfer des Hungers. Begonnen hatte es damit, dass Slumbewohner großer Städte Südamerikas und Asiens in die Bezirke der Wohlhabenden eingefallen und als marodierende Horden durch die Straßen gezogen waren.
Einwohner Afrikas waren in Schiffen, die diesen Namen kaum verdienten, an den Küsten Europas gelandet, um hier Asyl zu erlangen. Viele von ihnen waren tatsächlich politisch verfolgt, andere schämten sich zuzugeben, dass der Hunger sie hergetrieben hatte. Aus alldem wurde ein Flächenbrand, der sich über die ganze Erde ausdehnte.
Der Teil der Menschheit, dessen Götter Maschinen waren, hatte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts von der Natur getrennt, sie gnadenlos ausgebeutet und damit begonnen, sie zu zerstören.
Es war zwar der kleinere Teil der Weltbevölkerung, aber der mächtigere. Diejenigen, die die Macht hatten, waren Meister der Verführung, denn sie überzeugten viele Menschen davon, dass es erstrebenswert sei, nach ihren Maximen zu leben.
Man war zum Mond und sogar weiter geflogen, aber Millionen Menschen hatten immer noch keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die natürlichen Ressourcen der Erde waren fast erschöpft. Kriege waren um sie geführt worden. Die Verschmutzung der Umwelt trug zu massiven klimatischen Veränderungen bei.
Das Eis der Pole und der Gletscher war dramatisch geschmolzen und den Meeren zugeflossen. Die Grundwasserspiegel sanken und Trinkwasser wurde zum wertvollsten Gut. Seuchen und Hungerkatastrophen rafften große Teile der Bevölkerung ganzer Kontinente dahin. Überschwemmungen und gigantische Stürme hatten ganze Landstriche verändert. Ehemals fruchtbare Gebiete waren in Wüsten verwandelt, andere Regionen durch den Anstieg der Meeresspiegel permanent überschwemmt. Europäische und amerikanische Konzerne hatten sich vorausblickend frühzeitig die weltweiten Wasserrechte gesichert. Für die meisten Bewohner vieler Länder war das kostbarste Gut damit unbezahlbar geworden.
Die Macht hatten die Industrienationen. Deren Wissenschaft und Technik hatten sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Die Medizin hatte es teilweise geschafft, der Natur die Arbeit abzunehmen. Es waren aber auch neue Krankheiten entstanden. Alleine die Seuche Aids tötete bis zum Jahre 2003 mehr als 300 Millionen Menschen. Und wieder traf es überwiegend die Armen, die sich die teuren Medikamente nicht leisten konnten.
Vor alldem war man schon gegen Ende des 20. Jahrhunderts gewarnt worden, nur wollte es damals kaum jemand wahrhaben.
In ehemals gemäßigten Klimazonen nahmen Überschwemmungen zu und die Menschen dort mussten sich sogar an Orkane und Hurrikans gewöhnen. Die Medien sprachen von »Naturkatastrophen«. In Wirklichkeit aber waren es »Menschenkatastrophen«. Schon ein Jahrhundert später starben täglich mehrere Tier- und Pflanzenarten aus. Nach weiteren hundert Jahren waren 27 Prozent der Säugetiere und 19 Prozent der Vogelarten für immer von diesem Planeten verschwunden.
Wer vor den Folgen der Ausplünderung des Planeten warnte, wurde als grüner Spinner oder pessimistischer Schwarzmaler abgetan. Als Alibi wurden Tier- und Naturschutzbünde gegründet.
Das beruhigte manches Gewissen. Hinter diese Ironie blickte kaum jemand: Dass nämlich ein Teil der Natur einen anderen vor sich selbst schützte.
Es war noch eine Ironie der harmloseren Art. Eines der damals kriegerischsten Völker vergab als höchste Auszeichnung »die Freiheitsmedaille« - einmal sogar dem Papst, kurz nachdem dieser dem Präsidenten dieses Landes wegen seiner aggressiven Außenpolitik die Leviten gelesen hatte. Aber das war schon Zynismus.
Es gab Menschen, die sich gegen die katastrophalen Zustände des Ungleichgewichts auch mit extremen Mitteln wehrten. Diese wurden zu Terroristen erklärt und erbarmungslos verfolgt. Darin waren sich die Regierungen der reichen Länder einig. So spielten die Terroristen bewusst oder unbewusst diesen Machthabern in die Hände.
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