Klaus D. Biedermann - Steine brennen nicht

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Im Jahre 2166 beginnt die Welt sich neu zu ordnen.
Grund dafür sind Katastrophen wirtschaftlicher, politischer und natürlicher Art.
Die Welt teilt sich und besiegelt die Trennung mit einem Ewigen Vertrag.
Der eine Teil lebt weiter mit dem Fortschritt der Technik und der Wissenschaften, der andere besinnt sich auf seine natürlichen Ressourcen, alten Werte und lebt in Einklang mit der Natur.
700 Jahre später begegnen sich beide Teile in Gestalt einer Frau und eines Mannes.
Der Roman beschreibt die Heldenreise zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Bei der Erfüllung ihrer Mission, in der sie Gegner sind, erhalten beide Hilfe.
Und dennoch sind sie im entscheidenden Moment auf sich alleine gestellt.
1. Band der Romantrilogie
Steine brennen nicht – Die Siegel von Tench'alin – Das Erbe von Tench'alin

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Zur anderen Hälfte der Welt bestand kein Kontakt, so wie es damals durch den Ewigen Vertrag besiegelt worden war. Im Bewusstsein der Menschen hier existierte eine andere Welt, wenn überhaupt, nur noch am Rande. Man kümmerte sich einfach nicht darum, wohl auch, weil sie so weit entfernt war.

Nikita hatte zu Beginn ihres Studiums einige Vorlesungen in Geschichte besucht. Daher wusste sie etwas mehr über diese längst vergangenen Zeiten und den Ewigen Vertrag, wenn es ihr auch schwer fiel nachzuvollziehen, wie es dazu kommen konnte. Fasziniert hatte sie die logistische Meisterleistung der Menschen der damaligen Zeit. Durch die Teilung der Erde war eine unvorstellbare Umsiedelungsaktion nötig geworden.

Immerhin hatte man nur ein Jahr Zeit sich zu entscheiden, in welchem Teil der Welt man leben wollte. Diese Entscheidung war nicht mehr rückgängig zu machen. Es hatte zwar immer Völkerwanderungen gegeben, aber diese war sicherlich die größte gewesen. Nikita war wirklich froh, in ihrer Zeit zu leben.

Nach einer heißen Dusche kleidete sie sich an, wie meist ganz in Schwarz, und setzte sich an den kleinen Tisch in der Küche.

Während sie ihren heißen Kaffee trank, schweiften ihre Gedanken noch einmal zum gestrigen Abend, den sie im Kreis von Kollegen in Tonys Bar verbracht hatte. Die Gespräche hatten sich wieder einmal ausschließlich um die Firma gedreht, was kein Wunder war, denn Tonys Bar lag fast um die Ecke.

Dr. Will Manders, ein Kollege aus einer anderen Abteilung, spekulierte auf den frei gewordenen Posten eines Abteilungsleiters und gab den ganzen Abend über damit an, warum er für diesen Job die beste Wahl sei. Sein Fleiß und seine Forschungsergebnisse konnten an oberster Stelle einfach nicht übersehen werden, meinte er selbstsicher. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass er vor allem wegen ihr so angegeben hatte. Das war wahrscheinlich etwas, was sich nie ändern würde, dachte sie bei sich. Selbst intelligente Männer mussten wohl einer ebenbürtigen Frau zeigen, dass sie besser waren. Komisch fand sie, dass diese Männer scheinbar nicht merkten, dass sie sich gerade dadurch kleiner machten, als sie waren.

Dabei war Will eigentlich ein ganz netter Kerl, der auch noch gut aussah. Erst vor zwei Tagen hatte ihre beste Freundin, Chalsea Cromway, sie wieder einmal auf Will angesprochen: »Nick«, hatte sie gesagt, »ich verstehe dich einfach nicht, wie du ohne Kerl leben kannst. Immer nur arbeiten kann doch nicht gesund sein. Schau dich an, du bist jung, du siehst gut aus und die Männer fliegen auf dich. Will ganz besonders, das sieht ein Blinder im Dunkeln. Vergiss Jan endlich! Eure Trennung ist über ein Jahr her und besonders gut behandelt hat er dich vorher auch nicht immer, wenn du mich fragst.«

»Ich frage dich aber nicht«, hatte Nikita schnippisch geantwortet, denn sie mochte es nicht, an einem wunden Punkt berührt zu werden und die Trennung von Jan, ihrer Studentenliebe, war ein wunder Punkt. Sie wusste selbst, dass sie ihren Teil dazu beigetragen hatte. Oft genug hatte Jan sich beschwert, dass sie zu wenig Zeit miteinander verbrachten, seitdem sie bei BOSST arbeitete. Jan schien zu übersehen, dass sie keine Studentin mehr war, sondern einen Beruf hatte, der besonders zu Beginn ihre Zeit mehr beanspruchte, als ihr selbst oft lieb war. Wenn sie dann abends geschafft war von der Arbeit, traf sie sich manchmal dennoch mit ihm, weil sie ein schlechtes Gewissen hatte.

Dass diese Abende nicht das sein konnten, was sich beide wünschten, war ihr im Nachhinein auch klar geworden. Insgeheim warf sie ihm außerdem vor, nicht an einer Karriere zu arbeiten, so wie sie es tat. Ihm schien die Assistentenstelle als Arzt in der städtischen Klinik zu genügen.

Nikita gehörte mit 27 Jahren zu den jüngsten Bewohnern im Donald-Crusst-Tower, dem mit seinen 900 Metern höchsten Gebäude der Stadt. Normalerweise konnten es sich Leute ihres Alters nicht leisten, in diesem Gebäude, das den Namen des ersten Präsidenten der neuen Weltordnung trug, zu wohnen.

Der Tower aber war Eigentum der Firma. Mitarbeitern, von denen man sich viel versprach, wurden hier Wohnungen zu äußerst günstigen Preisen vermietet. Es war also ein Privileg, hier zu wohnen. In den 20 unteren Stockwerken, wie auch in mehreren Etagen des mittleren Bereiches, hatten sich die teuersten Geschäfte der Stadt angesiedelt. Es gab außerdem Arztpraxen, Wellnesszentren, Fitnessparks, Cafés und Restaurants und viele Firmen hatten hier einen Geschäftssitz. Alleine die Tiefgaragen des Towers reichten 300 Meter unter die Erde.

Nach dem Frühstück, das neben dem schwarzen Kaffe, ihrer Absage an alle Gesundheitsapostel, aus einem nährstoffreichen Brei und einer mit einer grünen Paste bestrichenen Scheibe Vollkornbrot bestand, setzte Nikita ihre neue Multifunktionsbrille auf und verließ ihr Apartment. Die Brille war das erste Projekt, an dem sie mitgearbeitet hatte, leider nicht am Design. Sie stand ihr nicht, wie sie fand, aber ihr Chef hatte wegen der vielen hilfreichen Funktionen darauf bestanden, dass sie sie trug. Wenn nicht dieser breite Steg am oberen Rand gewesen wäre, hätte sie ausgesehen wie eine ganz normale Sonnenbrille. Professor Rhin war besonders stolz auf seine neueste Entwicklung. Sie brachte dem Unternehmen schon jetzt viel Geld ein, was natürlich auch den anderen Forschungsprojekten zugute kam.

Sie betrat die Parkbox neben ihrer Wohnung im 80. Stockwerk, orderte über ein Mikrofon ihren Wagen und wartete. Eine Minute später kündigte ein leises Zischen an, dass ihr Auto jeden Moment aus den Tiefen der Erde hier oben neben ihr erscheinen würde.

Sie hatte gerade in ihrem neuen Coupé Platz genommen, als sich auch schon die Boxentür geräuschlos öffnete. Draußen floss der Verkehr fast lautlos vorüber und der Zubringer, auf dem sie gleich zu einer der Straßen fahren würde, fuhr langsam aus.

Fünf Fahrwege führten in unterschiedlichen Höhen am Donald-Crusst-Tower vorbei. Das schwarze Automobil, das inzwischen seinen Namen wirklich verdiente, setzte sich nach einem kurzen Sprachkommando Nikitas geräuschlos in Bewegung, um sich reibungslos in den fließenden Verkehr 300 Meter über der Erde einzureihen. Sie betätigte einen kleinen Knopf am rechten Brillenbügel und gleich darauf wurden ihr die neuesten E-Mails angezeigt. Neben den üblichen Werbemails, die sie umgehend wieder löschte, las sie auch eine Nachricht von Chalsea Cromway auf dem Schirm. Sie hatte für den Abend einen Tisch in irgendeinem angesagten Lokal bestellt und wollte die Verabredung für 20:00 Uhr bestätigt haben. Eine andere Nachricht kam von ihrem Chef, der dringend um eine sofortige Unterredung bat. Worum es ging, schrieb er nicht.

Die Nachricht musste sehr wichtig sein, denn Nikita wäre in einer Stunde ohnehin an ihrem Arbeitsplatz gewesen. Daher beschloss sie, direkt in die Firma zu fahren und nicht, wie geplant, zu ihrem Friseur. Die Haare mussten warten.

Ihr Chef war ein Pünktlichkeitsfanatiker und außerdem besessen von seiner Arbeit. Von seinen Mitarbeitern erwartete er ebenfalls höchsten Einsatz. Schon im Einstellungsgespräch hatte er auf die Respektlosigkeit hingewiesen, die seiner Meinung nach hinter Unpünktlichkeit stand und wenn er »sofort« sagte, dann meinte er auch »sofort«.

»Typisch«, dachte sie, »da will ich mal etwas für mich tun und wieder gibt es Wichtigeres. Sicher kann ich den Friseur vergessen und Chal wird mir heute Abend eine ihrer Standpauken halten.«

Nach einem neuen Kommando bog ihr Wagen in die nächste Seitenstraße ab. »In fünfzehn Minuten erreichen Sie Ihr Ziel«, meldete eine angenehme Stimme aus dem Lautsprecher.

Zeit, um nachzudenken.

Unmittelbar nach dem Studium, das sie an einer renommierten Universität »summa cum laude« abgeschlossen hatte, und zwar in den zwei Fächern Physik und Verhaltenspsychologie, wurde ihr die Stelle bei BOSST, einem bedeutenden Institut, angeboten.

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