Klaus D. Biedermann - Steine brennen nicht

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Im Jahre 2166 beginnt die Welt sich neu zu ordnen.
Grund dafür sind Katastrophen wirtschaftlicher, politischer und natürlicher Art.
Die Welt teilt sich und besiegelt die Trennung mit einem Ewigen Vertrag.
Der eine Teil lebt weiter mit dem Fortschritt der Technik und der Wissenschaften, der andere besinnt sich auf seine natürlichen Ressourcen, alten Werte und lebt in Einklang mit der Natur.
700 Jahre später begegnen sich beide Teile in Gestalt einer Frau und eines Mannes.
Der Roman beschreibt die Heldenreise zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Bei der Erfüllung ihrer Mission, in der sie Gegner sind, erhalten beide Hilfe.
Und dennoch sind sie im entscheidenden Moment auf sich alleine gestellt.
1. Band der Romantrilogie
Steine brennen nicht – Die Siegel von Tench'alin – Das Erbe von Tench'alin

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Und dann, zum Schluss, Saskia.

Er war noch eine Weile auf dem weichen Lager der Baumhöhle liegen geblieben und hatte der Dämmerung zugeschaut, die dort draußen einen neuen Tag ankündigte. Neben ihm trottete ein großer, struppiger Hund, der seinem Herrchen, wie es ja öfter vorkommt, ein wenig ähnlich sah.

Sam, ein Wolfshund, hatte noch gestern das Vielfache der Wegstrecke zurückgelegt, denn die Wildspuren waren einfach zu verlockend gewesen. Die Freude, mit von der Partie zu sein, hatte dem treuen Begleiter unsichtbare Flügel verliehen. Jetzt aber sagte ihm sein sicherer Instinkt, dass es sinnvoll sein würde, sich die Kräfte einzuteilen.

Sein ganzes Leben lang, jedenfalls soweit er sich erinnern konnte, hatte Effel auf eine solche Gelegenheit gewartet: Unterwegs zu sein und Abenteuer zu erleben. Sein Großvater hatte mehr als einmal zu ihm gesagt: »Ein Mann muss hinaus in die Welt um seinen Horizont zu erweitern. Er sollte wissen, wie andere Menschen leben und woran sie glauben. Vor allem, woran sie glauben. Fast alle Kriege vergangener Zeiten waren nämlich Glaubenskriege oder basierten auf Vorurteilen. Am besten ist, man lebt einige Zeit in der Fremde, dann wird man andere Menschen viel eher respektieren. Denn was man kennt und schätzen gelernt hat, wird man nicht bekämpfen wollen. Vorurteile sind immer auch ein Zeichen für einen Mangel an Vernunft.«

Er erzählte gerne und oft von seinen langen Reisen und konnte beschreiben wie kein anderer. Mit einer ruhigen, sonoren Stimme nahm er seine Zuhörer mit in fremde Welten, sodass sie nachher das Gefühl hatten, selbst dort gewesen zu sein. Er schloss aber stets mit dem Hinweis, dass es nicht ausreiche, seine Geschichten zu hören, sondern dass es wichtig sei, eigene Erfahrungen zu machen.

Vor zwei Monaten hatte Effel seinen 29sten Geburtstag gefeiert. Jetzt war er unterwegs, aber von solch einer Mission hatte er in seinen kühnsten Träumen nicht geträumt. Er spürte die Verantwortung auf seinen breiten Schultern. Andererseits liebte er Herausforderungen und Optimismus war eine seiner Stärken.

Die beiden kamen aus dem Wald heraus. Die Sonne wärmte schon die taufrische Erde, denn Wolken feinen Dampfes standen in den Furchen der Felder, dort wo die Ernte noch niedrig stand. Hier musste es in der letzten Nacht geregnet haben. Zur Linken dehnte sich das Ackerland über mehrere Hügelketten aus. Der Wald erstreckte sich nun zur rechten Seite. Der Weg, auf dem sie liefen, diente wohl auch Fuhrwerken, denn tiefe Spurrillen zeugten von schwer beladenen Wagen. Die Regenwolken hatten sich verzogen und es versprach, ein wunderbarer Tag zu werden.

Auf einem umgestürzten Baum nahe beim Weg gönnte sich Effel eine kleine Pause. Sam ließ sich neben ihn in das noch feuchte Gras plumpsen. Hechelnd blickte er nach oben und schien zu fragen: »Ist es noch weit?« Effel konnte seinem Hund diese stumme Frage nicht beantworten. Seinem Rucksack entnahm er ein Paket, das ihm Saskia eingesteckt hatte. Er musste lächeln, als er merkte, wie liebevoll es verschnürt war.

»Typisch Saskia«, sagte er zu Sam. Dann wickelte er zwei dick mit Wurst belegte Brote aus.

»Schau mein Alter, an dich hat sie auch gedacht, hier nimm.«

Er hielt seinem Hund ein ansehnliches Stück vor die Nase, das dieser vorsichtig nahm und ohne einmal zu kauen verschlang. Während Effel frühstückte, musste er an das denken, was ihm Mindevol, der Dorfälteste von Seringat, beim Abschied gesagt hatte.

»Niemand kann wissen, wie lange deine Reise dauern wird. Wir alle hoffen, dass du das Ziel erreichst und tust, was zu tun ist. So viel hängt davon ab. Wir sind mit unseren Gedanken bei dir und als Symbol dafür, werden wir das Feuer im Dorfhaus nicht ausgehen lassen. Du wirst sicher manche Schwierigkeit bekommen, aber du wirst auch Helfer haben. Andere Menschen, Tiere und Wesen, die du noch nicht kennst. Vertraue deinen Träumen und deiner Intuition. Beachte auch die kleinen Zeichen. Vielleicht können gerade sie dir helfen, die Mission zu einem guten Ende zu bringen. Besinne dich stets auf das, was du gelernt hast, sei aber auch offen für Neues. Hier durftest du Fehler machen und das war sogar wichtig, denn du hast aus ihnen gelernt. Dort draußen werden dir nicht viele Fehler verziehen werden.«

In Mindevols anschließender Umarmung hatten Wärme und Kraft gelegen. Der Dorfälteste hätte weder einen weißen Bart noch weiße Haare haben müssen, seine Weisheit leuchtete aus den braunen Augen. Es tat Effel gut, sich daran zu erinnern. Während er fertig aß, schleckte der durstige Sam den restlichen Tau von den Gräsern. Die Sonne stieg allmählich in einen wolkenlosen Himmel.

Kapitel 2

In einem anderen Teil der Welt, mehrere tausend Meilen weiter östlich, erwachte Nikita Ferrer aus einem kurzen Schlaf. Seitdem man die Wachpillen an jedem Straßenkiosk kaufen konnte, schlief sie manchmal nur noch zwei bis drei Stunden, meist traumlos. Wenn sie einmal träumte, war das so intensiv, dass sie nach dem Aufwachen eine Zeitlang brauchte, um in die Realität zurückzukehren. Es war meist der gleiche Traum und sie konnte absolut nichts damit anfangen.

Mit dem Aussprechen des Wortes »Frühstück« setzte sie eine leise und genau aufeinander abgestimmte Küchenmaschinerie in Gang. Jetzt hatte sie Zeit, sich frisch und für einen langen Arbeitstag fit zu machen. Sie räkelte sich und genoss noch für einen kurzen Augenblick die Wärme ihres Bettes. Vor 19 Uhr würde sie wieder nicht aus dem Bunker kommen, wie sie insgeheim die Firma nannte. Sie hatte sich schon oft gefragt, wie die Menschen es früher wohl geschafft hatten, all diese zeitraubenden Verrichtungen wie die Zubereitung eines Frühstücks oder die einer anderen Mahlzeit zu erledigen. Dann noch zu arbeiten und Zeit für Hobbys zu haben, erschien ihr nahezu unmöglich. Kein Wunder, dass es damals soweit kommen musste. Inzwischen schrieb man das Jahr 2866, jetzt war alles in Ordnung und sie war stolz darauf. Vieles, allem voran ihre Stadt, musste damals wieder aufgebaut werden. Und es wurde schöner als je zuvor.

Nikitas Welt hatte sich technisch so weit entwickelt, dass das Leben äußerst angenehm war. Es war praktisch für alles gesorgt. Den Haushalt und vieles mehr erledigten Computer und geschickte Roboter.

Die Forschung hatte neben den inzwischen genetisch perfekten Lebensmitteln auch die synthetische Nahrung weiterentwickelt, die schon früher in der Raumfahrt Verwendung gefunden hatte.

Jeder Mensch hatte von Geburt an einen kleinen Chip im Körper, der genauestens berechnete, was gerade an Nährstoffen benötigt wurde. Die Mahlzeiten wurden in computergesteuerten Küchen zubereitet. Der Chip konnte sogar noch mehr.

Über ihn, ein Mini-Genlabor, war man mit der nächsten Klinik verbunden. Ständig wurden alle Körperdaten überprüft und man wurde informiert, wenn etwas nicht stimmte. Inzwischen waren auch die meisten Organe austauschbar, wenn sie verbraucht waren - und zwar aus der eigenen Organbank.

Die Geburtenkontrolle, die durch die enorm erhöhte Lebenserwartung nötig geworden war, wurde strikt eingehalten. Die Kleidung, die die Menschen in diesem Teil der Erde trugen, war meist synthetisch. Im Laufe der letzten Jahrhunderte hatten sich die Allergien so weit verbreitet, dass jeder peinlich darauf achtete, weder mit Staub noch anderem Schmutz in Berührung zu kommen.

Die politische Landschaft war übersichtlich geworden. Es gab eine Senatsregierung, die von einem Präsidenten angeführt wurde. Als Modell hierfür hatte die Staatsform des antiken Roms gedient. Der Präsident wurde alle drei Jahre direkt vom Senat ernannt und er bestimmte dann seinen Stellvertreter. Die Senatoren wurden vom Volk gewählt. Das Staatsoberhaupt, das seit acht Jahren diesen Teil Welt regierte, hieß Dean Wizemann.

Kirchliche Institutionen gab es schon lange nicht mehr. Sie waren durch die letzten Glaubenskriege aufgerieben und ihre Priester in den Untergrund getrieben worden.

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